Zum Abschluss meines "Comebackjahres" nach überstandener Kreuzband-OP, das bis auf eine unbedeutende Schultereckgelenkssprengung verletzungsfrei blieb, kann ich ein zufriedenstellendes Ergebnis vom Saarbrücker Silvesterlauf vermelden.
Kurz vorm Ziel - Foto: Jacques Wenger/energis |
Das Rennen war recht hart, der Boden auf den 7,6-Waldkilometern der 10-km-Strecke oft tief, glitschig und schwer.
Die ersten beiden Kilometer waren trotz ständiger Steigung passabel, erst ab km 3, es ging immer noch bergauf, musste ich zum ersten mal "beissen".
Danach gab es auch einige Abläufe zum Erholen, und ich fand einen ganz guten Rhythmus, aber das Tempo war halt beständig hoch.
Vor allem ab km 7, insbesondere der letzten heftigen Steigung oberhalb des Tierparks, als der Puls dauerhaft weit jenseits der 170 war, in für mich relativ ungewohnten Regionen, spielte sich das Rennen für mich vor allem im Kopf ab.
Aber der unbedingte Wille, den Schnitt unter 4:00/km zu halten, siegte über die Müdigkeit und den Schmerz.
Außerdem - 125 hm sind auch kein Pappenstiel, immerhin 35 mehr als beim Bank1Saar-Lauf in Furpach vor einigen Wochen.
Am Ende landete ich in 39:41,1 netto auf Platz 62, meine Cross-Bestzeit von vor ein paar Wochen (beim oben erwähnten "Nikolauslauf") konnte ich damit um fast eine Minute verbessern.
Nach dem Lauf fühlte ich mich auch gut und konnte sogar noch locker 3,3 km mit 100hm in knapp 20 min. auslaufen.
Meine Lauf-Jahresbilanz liest sich damit wie folgt:
139 Laufaktivitäten
Distanz: 1.582,30 km
Zeit: 129:14:14 h:m:s
Positiver Höhenunterschied: 10.527 m
Ø Geschw: 12,2 km/h
Ø HF: 145 bpm
Kalorien: 98.068 cal
Also mehr als alle 2,5 Tage gelaufen, eine Strecke, die der von Neunkirchen nach Valladolid in Spanien entspricht.Was die Höhenmeter angeht, einmal den Mount Everest hoch, und zwar von 1.679m Meerestiefe an ;-), und soviel Kalorien verbrannt wie 184 400g-Gläser Nutella...