Freitag, 3. Januar 2014

Rund um St. Ingbert: Ruhbachtal, Barten-, Scheidter- und Betzentalerberg

Rund um St. Ingbert: Ruhbachtal, Barten-, Scheidter- und Betzentalerberg von joaum bei Garmin Connect – Details

Radpremiere für 2014 mit Jan-Robin: Schöne Runde mit ein paar Mal schieben (bei der Planung sieht das alles immer so flach aus, aber in Wirklichkeit...), dafür aber mit einigen tollen, technisch anspruchsvollen Singletrails und halsbrecherischen Abfahrten. Hat total Spaß gemacht!

Bei fast frühlingshaften Temperaturen legten wir übers Weiherbachtal und entlang der A8 Richtung Elversberg los. Schon auf den ersten Kilometern wurde klar: Heute müssen wir uns unsere Lorbeeren verdienen. Der Boden war überall tief, und bei nur geringem Lehmanteil war sofort Rutschen angesagt.

Gesprengter Westwallbunker zw. Neuweiler u. Scheidt
Richtung Ruhbachtal, dort blieben wir entgegen unserer Gewohnheiten rechts des Bachs und wollten nach der Brückenquerung hinterm Grenzbach die PUR-Strecke entgegen der normalen Richtung hoch. Ich war da schon mal gelaufen, hatte aber vergessen, wie steil es ist: Also war (nicht zum einzigen Mal) kurz Schieben angesagt.

Danach kämpften wir uns nach einer kurzen Abfahrt den Birkelbach hoch und kreuzten die Josefstaler Straße.

Vorbei am Gewerbegebiet Neuweiler, hier verfuhren wir uns kurz, aber da ich jetzt schon dreimal in der Gegend war, fand ich mich schnell zurecht: Den einen Quellarm des Gehnbach runter, den anderen wieder rauf, und schon waren wir bei Neuweiler und wieder "on Track".

Vorbei an einigen Westwallbunkern und unter der L126 durch - und ab, den Bartenberg hoch. Von hier genossen wir durch die Bäume einen tollen Blick auf das Uni-Gelände.

Die Uni vom Bartenberg aus gesehen
Nun ging's in eine schöne, rasante, 2,5 km lange Abfahrt nach Scheidt. Hier fuhren wir innerorts und auf der Hauptstraße Richtung Saarbrücken einige Kilometer Hauptstraße.

Und schon wartete der nächste Anstieg, technisch sehr schwer: Wir bogen von der Kaiserstraße ab und fuhren in teils steinigem, teils rutschigem Gelände das gegen Ende immer steiler werdende Tal des Mockenbachs Richtung Scheidterberg hoch.

Ich musste am Ende sogar absteigen, Jan-Robin hingegen schaffte es bis obenhin.

Nach einer kurzen Zwischenabfahrt fuhren wir das letzte, ebenfalls nicht einfache Stück Richtung Scheidterberg hoch.

Gute Technik: Jan-Robin erklimmt das Mockenbachtal
Dabei bremste uns ein quer über den Weg gefallener Baum und verschaffte uns so eine nicht unwillkommene Pause.

Über den Höhenweg und die Beerenfeldstraße, links das Rohrbach-, rechts das Grumbachtal, führte uns unser Weg entlang vieler Pferdekoppeln Richtung Großer Stiefel.

In St. Ingbert angekommen bogen wir ab Richtung Betzentaler Berg zur höchsten Stelle der Runde.

Auch hier wieder Absteigen und 150m schieben: 15% Steigung im schroffen Gelände sind beim besten Willen auf dem Rad nicht zu machen.

Manno: Auf der Webseite von gpsies.com steht da ein unschuldig wirkender, rot gepunkteter Trail. Wie kann man da ahnen, daß man eine Wand hochblickt?

Wir wären besser noch ein paar hundert Meter Richtung Reichenbrunn gefahren und dann zweimal links abgebogen...

Danach ging's aber weiter hoch, ehe Richtung Hassel die Rothenkopfabfahrt technisch alles von uns abverlangte.

Von der L111 ging's vor dem Ortseingang links nochmal durch den Wald.

Hhier wartet an der Rohrbacher Ortsgrenze nochmal ein sehr anspruchsvoller Singletrail mit einer Abfahrt, die unsere Aufmerksamkeit nochmal voll forderte - trotz unserer Müdigkeit.


Der Rest ist eher unspektakulär. Es wurde auch schon langsam dunkel. Über das Spieser Mühlenbachtal, den Wilbertsstock, die Galgenbergstraße und Richtung Spieser Höhe schafften wir uns nach Hause.

Eine schnelle Runde war es nicht, aber super Techniktraining und wegen der vielen Höhenmeter (insgesamt fast 1.200) auch gut für Kraft und Kondition.

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