Sonntag, 2. Februar 2014

Sarreguemines - Saarkanal - Lorquin - Saar - Sarreguemines

Sarreguemines - Saarkanal - Lorquin - Saar - Sarreguemines von joaum bei Garmin Connect – Details

Alte Männer sollten im Februar keine 155 km fahren...

Meine Begleiter in Sarralbe auf der Brücke über die Albe
(v.l. Peter Jung, Hubert Wagner, Clemens u. Peter Schwöbel)
Heute holten Peter Jung und ich die gestern ins (Regen-)Wasser gefallene Tour von Sarreguemines über den kompletten Saarkanal (Canal des Houillères de la Sarre) bis zu dessen Mündung in den Rhein-Marne-Kanal (Canal de la Marne au Rhin), Lorquin und dann die vereinigte Saar hinab bis zurück nach Sarreguemines nach. Das Wetter meinte es gut mit uns, es war trocken, und es kam sogar die Sonne raus - allerdings mussten wir ab km 110 echt kämpfen.

Das hohe Anfangstempo, das unsere zeitweisen Kompagnons Hubert Wagner und Peter und Clemens Schwöbel vom RV Edelweiß Bliesransbach, die uns bis nach Mittersheim begleiteten, vorlegten (und bei dem wir natürlich heldenhaft mithielten), spielte dabei sicher eine Rolle, wie auch die Tatsache, daß Peter am Ende einer harten Trainingswoche stand und ich auch noch nicht wirklich Radkilometer in 2014 gesammelt habe - genau gesagt erst knapp 440.
Wenn schon platt, dann richtig!

Nachdem Hubert, Clemens und Peter uns verließen, reduzierten wir die Pace etwas und genoßen bei herrlichem Wetter den Ausblick auf den Grand Étang de Mittersheim (Mittersheimer Weiher) - und später den Étang du Stock (Stockweiher). Hier machte uns heftiger Gegenwind zu schaffen - leider war auf der späteren Rückfahrt vom dann erwarteten Rückenwind nur wenig zu spüren...

Ein richtig fetter Plattfuß an meinem Hinterrad war schnell behoben, und weiter ging's Richtung Étang de Gondrexange (Gunderchinger Weiher), wo der Saarkanal auf den Rhein-Marne-Kanal trifft. Noch einige Kilometer fuhren wir diesen Richtung Saverne entlang, dann bogen wir ab und "übersprangen" den Bergrücken in Richtung Lorquin über die N4, durch Landage - hier bot sich ein atemberaubender Blick auf die Vogesen mit dem Donon, dem "Quellberg" der Saar.
Blick auf die Vogesen mit dem Donon oberhalb Lorquin auf der D1048

Bei Hermelange versuchten wir den Zusammenfluß von roter und weißer Saar zu finden, verfuhren uns aber auf dem "Chemin de la Sablière" und beschlossen ob der schon merkbaren Ermüdung, schnell heimwärts zu pedalieren. Für "Nachfahrer": Der Pfad zur Konfluenzstelle führt offenbar direkt an der "weißen Saar" vorbei zwischen zwei Weihern über die rote Saar drüber und scheint, zumindest meiner Erinnerung nach, nicht "rennradgeeignet".

Daß wir diesmal nicht noch lange suchten, war die goldrichtige Entscheidung: Denn so gut wie auf der Hinfahrt rollte es bei weitem nicht. Wir wurden langsam müde, das Profil wurde etwas welliger (z.B. hoch nach Oberstinzel), und teilweise war die Strecke entlang der Saar auch schmutzig, rauh und überschwemmt (weitere Ausreden fallen mir im Moment nicht ein...).

So entschlossen wir uns bei Keskastel, zurück an den Saarkanal zu fahren, um das flache Profil zwecks Körnersparen zu genießen. Wir hätten manierlich Mittagspause machen und uns was Herzhaftes reinpfeiffen sollen, aber hinterher ist man immer schlauer...

Wir pfiffen beide auf dem letzten Loch, als wir endlich wieder in Sarreguemines waren. Immerhin mit Müh und Not noch einen 25er-Schnitt gerettet, obwohl auch das knapp war. Das war doch anstrengender als gedacht, aber auch wunderschön!

Auf der Fußgänger- und Radbrücke über den Rhein-Marne-Kanal
mit Blick auf die Abzweigung des Saarkanals nach rechts
Der Étang de Stock (Stockweiher)

 Die Gruppe zwischen Sarralbe und Mittersheim


Foto nach hinten an der Écluse No.4
kurz vor dem Étang du Stock

Peter an der Kanalbrücke des Rhein-Marne-Kanals
über die Saar kurz hinter Hermelange (D42)

Die Kanalbrücke des Saarkanals über die Albe




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