Sonntag, 17. Juni 2018

8. Neunkircher Triathlon - Radstrecke Staffel





Fast eine Kopie des Vorjahres

 

Wieder zweitbeste Radzeit aller Staffelfahrer beim Neunkircher Triathlon - und noch wichtiger: Saarländischer Betriebssportmeister!

 

SG Stadt Neunkirchen: Patrick Rammo, ich, Martin Stauch

Heute peilte ich beim meinem "Heim-Triathlon" mit der Staffel meine dritte saarländische Betriebssportmeisterschaft  in den letzten vier Jahren (2016 konnte ich verletzungsbedingt nicht antreten) an. Mein Erfolgsteam aus den Jahren 2015 & 2017 mit Frank Bauer und Jörg Lauer, zwei Kollegen bei der Stadtverwaltung, kam leider nicht zustande, da beide verletzungsbedingt passen mussten.

Das war schade, denn mit den beiden Kollegen war's immer lustig gewesen und wir hatten ja auch schon eine "Geschichte" zusammen - nicht nur bei den Meisterschaften, auch beim Kommunentriathlon u.a. in Sankt Wendel 2013 und Ottweiler 2014. 

 

Kurz vorm Wechsel

Aber mit dem Superschwimmer Patrick "Torpedo" Rammo und dem Kollegen Martin "Speedy" Stauch als Läufer bekamen wir auch so eine gute Neunkircher Mannschaft zusammen - die "SG Stadt Neunkirchen" sollte die Ehre der Hüttenstadt hochhalten!

Ich fuhr mich mit dem Mountainbike sechs Kilometer auf dem Parkplatz ein, so wurden die Beine schon mal vorgewärmt.

Die Bedingungen waren nahezu perfekt, und Patrick übergab nach 4:07 an mich nahezu zeitgleich mit einem anderen starken Team (dem späteren Siegerteam im Gesamtbewerb), er schwamm am Ende die drittbeste Zeit. Wahnsinn!

Dass ich kein "echter" Triathlet bin und kaum über Wettkampferfahrung verfüge, merkte ich gleich: Erst fand ich mein Rad nicht, und dann wollte auch der Helm partout nicht zugehen. So verließ ich als Zweiter die Wechselzone und sah bereits nach wenigen Tritten, dass der führende Radfahrer wohl vor mir bleiben würde, so wie der antrat, zumal ich Probleme mit dem rechten Pedal hatte - ich rutschte zweimal raus.

So ging ich in den ersten Anstieg vor Furpach sogar nur als Dritter, fand aber nach dem grünen Baum in der Abfahrt meinen Rythmus und eroberte den zweiten Platz schnell zurück. Der führende Max Erhardt, Lizenzfahrer für Pirmasens, satte 21 Jahre jünger als ich und Deutscher Hochschulmeister 2012 (!) vergrößerte seinen Vorsprung ständig.

 

Martin lief eine ganz starke 21:50

Ich ließ aber keinen mehr vorbei und zog meine beiden Runden sauber durch; am Ende stand dann doch die zweitbeste Radzeit aller Staffelteilnehmer nach Max, der als einziger unter 30 Minuten blieb und mich am Ende um 2:29 distanzierte.

 

Meine 32:03 waren knapp 18 Sekunden langsamer als meine Zeit aus dem Vorjahr, aber damit war ich sehr zufrieden - die Fahrerei auf einem Zeitfahrrad hat schon was, aber der etwas zu kleine Rahmen war dann doch nicht so klasse für meine Sitzposition, ein klein wenig fühlte ich mich wie ein Affe auf einem Schleifstein. Trotzdem: Selbst von den "Spezialisten" fuhren nur sieben schneller als ich, u.a. Andreas Walzer, der mit einer 29:31 die schnellste Radzeit hinlegte und damit zeigte, wo er herkommt - vom Olymp des Radsports!

Auch der Wechsel lief nicht so "smooth" - mir fiel das Rad fast hin, und ich hängte es an der falschen Stelle weg. Also nochmal zurück und korrigieren - da waren die Kampfrichter gnadenlos, aber fair.

Trotzdem konnte ich Martin über drei Minuten Vorsprung mit auf die Strecke geben - er würde den zweiten Platz nur noch heimlaufen müssen, und da die uneinholbar Führenden nicht bei den Betriebssportmeisterschaften gemeldet hatten, war uns da der Sieg so gut wie gewiss! Ich fuhr mich im Wald aus und begleitete nicht nur Martin, sondern teilweise auch Cliff Hämmerle auf den letzten Kilometern.

 

Alle Staffelpodiumsinhaber zusammen!

Martin lief dann auch noch eine Top-Zeit mit 21:50, die viertbeste aller Staffeln, obwohl er gegen Ende in der Sicherheit, nicht mehr eingeholt werden zu können, ein wenig rausnehmen konnte. So reichte es zwar nicht ganz zu einer Zeit unter einer Stunde (1:00:10), aber das war uns egal!

 

Zweiter bei den Staffeln, Sieger bei den Betriebssportmeisterschaften - klasse! Danke an Patrick und Martin, wir waren ein tolles Team. Und Danke auch an den NSV und alle angeschlossenen Vereine mit ihren Ehrenamtlern, den Kampfrichtern der STU, der Polizei, der Feuerwehr, den Hilfsdiensten, dem Team der Lakai und vom ZBN, die alle so toll zusammengearbeitet haben, um den Neunkircher Triathlon wieder mal zu einem Highlight im Sport-Jahreskalender der Stadt zu machen!

 

 




 

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