Jedermann-Crossduathlon Zweibrücken 2013: Radstrecke – Details
Jedermann-Crossduathlon Zweibrücken 2013: Laufstrecke Ziel – Details
Fürchte die Treppe... Foto: www.crossduathlon-zweibruecken.de |
Der Kurs hat es echt in sich. Aber das passt zu den Jungs von den Wassersportfreunden Zweibrücken rund um das Triathlon-Ass Jörg Panter, deren Triathlon-Abteilung aus einem Haufen echt lockerer, aber sportlich absolut hochklassiger Menschen besteht. No pain - no gain.
Kurz vor dem Wechsel aufs Rad... |
Der Radkurs ist ebenfalls fordernd, aber machbar. Zwar sind einige heftige Steigungen drin, allerdings auch lange Abfahrten, auf denen man ordentlich Tempo machen kann.
Erst ganz gegen Ende kommt eine knifflige Stelle - nach einer Singletrail-Abfahrt eine 180°-Kurve mit Fels und Wurzeln drin, und dann eine lange, schmale Kammabfahrt mit einigen Felsen, die man aber, auch ohne ein MTB-Crack zu sein, ganz gut meistern kann.
Kurzdistanz-Rennen: Christian Alt aus Wustweiler (1) und der spätere Zweite Dominik Luck aus St. Ingbert (35) an der kniffligsten Stelle der Radstrecke, einer 180°-Kurve mit Fels und Wurzeln über einer zwei Meter hohen Kante. Foto: www.crossduathlon-zweibruecken.de, Marco Wille |
Beim nächsten Cross-Duathlon wird mit fest geschnürten Laufschuhen gestartet, dann auf Radschuhe mit Klettverschluss gewechselt und für den Ziellauf wieder auf ein zweites Paar Runner mit Triathlonverschluss. Das scheint mir der bestmögliche Kompromiss zwischen Komfort und Zeiterparnis zu sein.
Nur Elfter mit dem MTB - eigentlich verwunderlich, wenn ich bedenke, wieviel Spaß ich auf dem Rad hatte ;-) Foto: www.crossduathlon-zweibruecken.de, Marco Wille |
Trotzdem bekam ich so bei km 8 richtig eklige Ansätze von Wadenkrämpfen, was meiner unökonomischen Fahrweise mit dem MTB geschuldet ist. War aber kein Problem, da eh nur noch eine Abfahrt bis in die Wechselzone anstand und ich dort die Waden etwas "strecken" konnte.
Der Lauf lief recht angenehm. Ich ging ruhig an, weil ich wusste, dass mir ein Top10-Platz und der Sieg in meiner Altersklasse nicht mehr zu nehmen war, und auch, um meine Waden vor weiteren Überraschungen zu schonen. So kam ich recht entspannt an der Treppe an. Dort überholte ich noch viele Läufer, allesamt Staffelläufer oder Kurzdistanzler, denen die Stufen den Zahn gezogen hatten.
Im Ziel: Sieger der Sonderwertung "Über eine Stunde" ;-) Foto: www.crossduathlon-zweibruecken.de, Marco Wille |
So erreichte ich am Ende Platz Acht in 1:01:45 und den Sieg in der Altersklasse TM 40 vor Stefan Zander vom Triathlon-Team Speyer (01:15:36) und Harald Heinz (vereinslos, 1:19:12).
Eine Zeit unter 1:00:00 wäre vielleicht möglich gewesen, aber ich hielt mich eine gefühlte Ewigkeit am Schuhwechsel nach dem Radfahren auf (nächstes Mal wie gesagt Triathlonverschlüsse UND vorher die Handschuhe aus!) und lies beim zweiten Lauf gegenüber dem ersten 01:10 Minuten liegen, weil der Druck ja weg war.
Auf jeden Fall ein schönes Erfolgserlebnis und eine tolle Veranstaltung. Ein dickes Lob an die WSF Zweibrücken, nächstes Jahr bin ich wieder dabei, dann aber wohl bei der Kurzdistanz mit den Saarlandmeisterschaften. Da hätte ich mit meiner Zeit, vorsichtig hochgerechnet, auch Platz 3 in meiner AK schaffen können.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen