Heute ging's über Noves, 12 km südlich von Avignon |
"Wenn du laufen willst, dann lauf eine Meile. Willst du aber ein neues Leben, dann lauf Marathon." Emil Zátopek ***
"Radfahren ist eine hervorragende Sache für die Jugend. Es hält sie von der Straße fern." David Bean
Mittwoch, 31. Juli 2013
Cabannes - Noves - Cabannes
Cabannes - Noves - Cabannes von joaum bei Garmin Connect – Details
Etwas früher, etwas länger und etwas schneller als gestern - heute bin ich über Noves gelaufen und habe dabei im Wesentlichen die Hauptstraßen meiden können. Besonders schön war die Strecke zwischen Noves und Cabannes auf der alten Römerstraße direkt neben der Hauptstraße. In den Sonnenaufgang hinein zu laufen, ist etwas ganz besonderes, und das gilt besonders in der Provence...
Dienstag, 30. Juli 2013
Cabannes - St.Andiol - Verquières - Cabannes
Cabannes - St.Andiol - Verquières - Cabannes von joaum bei Garmin Connect – Details
Nach 18 Tagen waren meine Beine richtig dankbar, daß sie mal wieder laufen statt immer nur treten und ziehen durften. Ich hab mal die Gegend erkundet, lediglich beim Kanal "Grand Vallat de l'Agoutadou" hatte mir gpsies.com und seine Karten gleich zweimal einen Streich gespielt: Erst war der "Weg" zum Kanal - mitten durch einen Obstbaumhain - kaum zu erkennen, so daß ich daran vorbeilief, dann was das Überqueren an der geplanten Stelle nicht möglich, daher lief ich eine kleine Extrarunde und fühlte mir meinen Weg zurück durch den Ort Cabannes, den ich ja von einigen Spaziergängen gestern schon kannte. Hier ist's richtig schön...
Nach 18 Tagen waren meine Beine richtig dankbar, daß sie mal wieder laufen statt immer nur treten und ziehen durften. Ich hab mal die Gegend erkundet, lediglich beim Kanal "Grand Vallat de l'Agoutadou" hatte mir gpsies.com und seine Karten gleich zweimal einen Streich gespielt: Erst war der "Weg" zum Kanal - mitten durch einen Obstbaumhain - kaum zu erkennen, so daß ich daran vorbeilief, dann was das Überqueren an der geplanten Stelle nicht möglich, daher lief ich eine kleine Extrarunde und fühlte mir meinen Weg zurück durch den Ort Cabannes, den ich ja von einigen Spaziergängen gestern schon kannte. Hier ist's richtig schön...
Samstag, 27. Juli 2013
St. Jean de Maurienne - Col du Télégraphe - Col du Galibier - La Grave
St. Jean de Maurienne - Col du Télégraphe - Col du Galibier - La Grave von joaum bei Garmin Connect – Details
Am letzten Tag unseres wunderschönen Urlaubs am Lac d'Annecy stand heute der radsporttechnisch gesehen absolute Höhepunkt für mich an: Nachdem mein erster Versuch im August 2011 an schlechtem Wetter gescheitert war, wollte ich heute den Col du Galibier bezwingen
Gemeinsam mit dem vorgelagerten Col du Télégraphe und durch die hinter diesem liegende Abfahrt von circa 150 Höhenmetern in die "Zwischenstation" Valloire fordert der fünfthöchste befahrbare Alpenpass stramme 2011 Höhenmeter von jedem Radfahrer ab, der ihn erklimmen will.
Früh am Morgen wurden die Zelte abgebaut, ausgiebig gefrühstückt, der Zeltplatz ordentlich aufgeräumt hinterlassen und
die ca. 85 km lange Anfahrt nach St. Jean de Maurienne im Arc-Tal begonnen.
Dort, am nördlichen Startpunkt des Col de la Croix de Fer, liegt der Campingplatz "Le Camping Municipal des Grands Cols de Saint-Jean-de-Maurienne", ein kleiner, feiner Campingplatz, bei dem ich bereits bei meinem erfolglosen Versuch 2011 genächtigt hatte.
Von dort aus machten Jan-Robin und ich uns auf ins 12 km entfernte Saint-Michel-de-Maurienne, wo der Col du Télégraphe beginnt - etwas einfahren sollte man sich vor den ersten harten Steigungskilometern ja doch.
Für Jan-Robin sollte auf dem Télégraphe dann auch Schluss sein. Sein Trainingsrückstand nach der Verletzung im Frühjahr ließ eine Fahrt auf den Galibier vernünftigerweise nicht zu - und an diesem besonders heißen Tag erst recht nicht.
Bereits in der Anfahrt merkten wir die doch immense Hitze sehr. Es war kurz nach 11:00 Uhr, und das Thermometer zeigte bereits 36°C.
Betont langsam und vorsichtig nahmen wir daher die Steigung in Angriff. Das war auch schon hart genug: Auf den ersten 7-10 km verlangt der Télégraphe einem schon eine Menge ab, durchgängig steigt er mit 8% gen Valloire und das Hochtal der Valoirette.
Jan-Robin schlug sich tapfer, und mir tat das betont defensive Fahrverhalten auch gut, weil ich wusste, dass bei dieser Hitze der Galibier schon eine ganz andere Hausnummer sein würde.
Der Télégraphe ist besonders im oberen Teil eine echte Augenweide. Nach dem Durchfahren der Tannenwälder windet sich die Passstraße auf den letzten 3 km baumfrei gen Passspitze, und man kann den wunderschönen Blick hinab ins Tal der Arc genießen.
Oben am Pass wartete Doris dann mit den beiden Mädchen auf den jungen Helden, ich machte mich alleine in die ca. 4 km lange Abfahrt nach Valloire.
Immer noch brannte der Planet - auf 1300 m über dem Meer 33°C. Eigentlich war mir die ganze Strecke ja visuell schon durch meine Trainings-DVD auf meinem Tacx-Rollen-Trainer bekannt, sowohl was die Szenerie als auch was den Anstieg an den jeweiligen Stellen angeht.
Aber dann doch live vor Ort zu sein, ist noch einmal etwas ganz anderes. Zum einen ist die ganze Gegend dort oben wunderschön, zum anderen ist es ein Unterschied, ob man wohl temperiert bei 21-23°C Raumtemperatur trainiert oder ob, wie heute, die große Hitze einem die Kraft aus den Beinen saugt.
Aber wie käme ich dazu, mich zu beschweren? Zum einen war die Sicht, insbesondere die Fernsicht, hervorragend, so dass jeder Blick ein Hochgenuß war. Zum anderen war mir auch bewusst, dass mich oben auf dem Gipfel keine unangenehmen Wetterkapriolen überraschen würden.
So machte der Anstieg trotz aller Anstrengungen gleich noch einmal so viel Spaß. Ich hatte Valloire längst verlassen, auch Bonnenuit war schon passiert, und ich befand mich auf der Straße nach Plan Lachat. Die 2.000 Meter über N.N. waren erreicht - immer noch 32°C, Wahnsinn. Hier überholte mich jetzt Doris mit den Kindern, ich wusste, dass sie weiter oben am Berg auf mich warten würden.
Kurz vor Plan Lachat, dort, wo Jan Ullrich die Tour 1998 zu verlieren begann, wurde die Strecke ein kleines bisschen flacher.
Man überquert an dieser Stelle zum letzten Mal die Valoirette, und dann beginnt nach Ansicht vieler Experten
der Galibier erst richtig: Auf den nächsten 3 km warten zahlreiche Serpentinen und durch die Bank 9% und mehr
Anstieg.
Ich nutzte daher die letzte richtige Erfrischungsmöglichkeit und machte kurz an der Valoirette halt, füllte meine Trinkflaschen noch mal mit dem eiskalten, klaren Gebirgswasser und wusch mir ordentlich den Kopf und das Gesicht ab.
So gestärkt und erfrischt nahm ich den letzten Teil des Galibier unter die Räder und fuhr zwei Briten auf, die circa 150m vor mir waren.
Ab circa 5 km vor dem Gipfel fuhren wir dann zusammen. Jasper Hasell und Richard Hopkirk drückten ganz ordentlich aufs Tempo. Nicht ohne Grund: Beide sind ehemalige Rudercracks, Jasper saß im zweiten Boot von Cambridge ("Goldie"), das 2006 das Rennen im Rahmenprogramms des alljährlich stattfindenden "Boat Race" auf der Themse gegen Oxford gewann. Ich kam aber trotzdem ganz manierlich mit, und wir unterhielten uns und machten uns gegenseitig Mut. Das
war auch nötig: Auf 2.400m Höhe zeigte das Thermometer immer noch 31°C - brutal. Aber wir traten gleichmäßig, ließen
uns ein-bis zweimal von Doris und den Kindern anfeuern und waren mir nichts, dir nichts 1 km vorm Col am Denkmal von
Henri Desgrange angelangt.
Der abschließende Kilometer vom Tunneleingang hoch auf die Passhöhe ist mit 11-12% noch
mal richtig knallhart - aber uns schoss nun auch das Adrenalin in die Beine und beflügelte uns auf dem Weg zum
Tagesziel. Richard und Jasper waren hier gnädig mit mir und reduzierten ihr Tempo ein wenig, damit ich nicht abfiel. Und obwohl die Luft hier schon merklich dünner wurde, kühlte nun doch der aufkommende Wind beträchtlich,
man merkte, dass es nun doch einige Grad kühler geworden war. Gut gelaunt und uns gegenseitig beglückwünschend
überquerten wir gemeinsam die Grenze zwischen „Frankreich und Savoyen", wie einige Witzbolde es auf die Straße
gekritzelt hatten.
Das Hochgefühl stellte sich natürlich sofort ein. Meiner Familie beglückwünschte mich, ich bedankte mich bei meinen beiden Mitfahrern, machte einige Fotos, zog eine Jacke an und begab mich gleich in die Abfahrt runter zum Col du Lautaret. Meine Familie fuhr mit dem Auto hintendran her. Die Abfahrt war eine Wonne - nach so viel Anstieg hatte ich mir die aber auch redlich verdient.
Am Lautaret angekommen, handelte ich dann noch mit Doris aus, dass ich weitere 11
km bis La Grave durchs Tal der Romanche abfahren konnte, ehe ich dann dort das Rad hinten aufs Auto schnallte und wir
weiter nach Dommartin zu unseren Freunden fuhren.
Ich wäre zwar gerne noch bis Bourg d'Oisans abgefahren, aber war meiner Familie so dankbar, dass sie den ganzen Tag mit jeder Menge Stress auf sich genommen hatte, nur um mir einen Herzenswunsch zu erfüllen, dass ich gerne nachgab. Zur Feier gab's auch eine Orangina aus der Reisekühlbox!
Three down, one to go: Nach L'Alpe d'Huez (2009) und dem Mont Ventoux (2010) habe ich nun den dritten der vier heiligen Berge der Tour de France mit dem Rennrad erklommen. Diese Fahrt war bisher eindeutig die schönste und befriedigendste. Nächstes Jahr wird dann auch noch der Col du Tourmalet in den Pyrenäen bezwungen...
Am letzten Tag unseres wunderschönen Urlaubs am Lac d'Annecy stand heute der radsporttechnisch gesehen absolute Höhepunkt für mich an: Nachdem mein erster Versuch im August 2011 an schlechtem Wetter gescheitert war, wollte ich heute den Col du Galibier bezwingen
Gemeinsam mit dem vorgelagerten Col du Télégraphe und durch die hinter diesem liegende Abfahrt von circa 150 Höhenmetern in die "Zwischenstation" Valloire fordert der fünfthöchste befahrbare Alpenpass stramme 2011 Höhenmeter von jedem Radfahrer ab, der ihn erklimmen will.
Jan-Robin kämpft sich den Col du Télégraphe hoch, unten das Tal der Arc. |
Dort, am nördlichen Startpunkt des Col de la Croix de Fer, liegt der Campingplatz "Le Camping Municipal des Grands Cols de Saint-Jean-de-Maurienne", ein kleiner, feiner Campingplatz, bei dem ich bereits bei meinem erfolglosen Versuch 2011 genächtigt hatte.
Von dort aus machten Jan-Robin und ich uns auf ins 12 km entfernte Saint-Michel-de-Maurienne, wo der Col du Télégraphe beginnt - etwas einfahren sollte man sich vor den ersten harten Steigungskilometern ja doch.
Für Jan-Robin sollte auf dem Télégraphe dann auch Schluss sein. Sein Trainingsrückstand nach der Verletzung im Frühjahr ließ eine Fahrt auf den Galibier vernünftigerweise nicht zu - und an diesem besonders heißen Tag erst recht nicht.
Vater und Sohn am Col du Télégraphe |
Bereits in der Anfahrt merkten wir die doch immense Hitze sehr. Es war kurz nach 11:00 Uhr, und das Thermometer zeigte bereits 36°C.
Betont langsam und vorsichtig nahmen wir daher die Steigung in Angriff. Das war auch schon hart genug: Auf den ersten 7-10 km verlangt der Télégraphe einem schon eine Menge ab, durchgängig steigt er mit 8% gen Valloire und das Hochtal der Valoirette.
Jan-Robin schlug sich tapfer, und mir tat das betont defensive Fahrverhalten auch gut, weil ich wusste, dass bei dieser Hitze der Galibier schon eine ganz andere Hausnummer sein würde.
Der Télégraphe ist besonders im oberen Teil eine echte Augenweide. Nach dem Durchfahren der Tannenwälder windet sich die Passstraße auf den letzten 3 km baumfrei gen Passspitze, und man kann den wunderschönen Blick hinab ins Tal der Arc genießen.
Oben am Pass wartete Doris dann mit den beiden Mädchen auf den jungen Helden, ich machte mich alleine in die ca. 4 km lange Abfahrt nach Valloire.
Immer noch brannte der Planet - auf 1300 m über dem Meer 33°C. Eigentlich war mir die ganze Strecke ja visuell schon durch meine Trainings-DVD auf meinem Tacx-Rollen-Trainer bekannt, sowohl was die Szenerie als auch was den Anstieg an den jeweiligen Stellen angeht.
Aber dann doch live vor Ort zu sein, ist noch einmal etwas ganz anderes. Zum einen ist die ganze Gegend dort oben wunderschön, zum anderen ist es ein Unterschied, ob man wohl temperiert bei 21-23°C Raumtemperatur trainiert oder ob, wie heute, die große Hitze einem die Kraft aus den Beinen saugt.
Aber wie käme ich dazu, mich zu beschweren? Zum einen war die Sicht, insbesondere die Fernsicht, hervorragend, so dass jeder Blick ein Hochgenuß war. Zum anderen war mir auch bewusst, dass mich oben auf dem Gipfel keine unangenehmen Wetterkapriolen überraschen würden.
So machte der Anstieg trotz aller Anstrengungen gleich noch einmal so viel Spaß. Ich hatte Valloire längst verlassen, auch Bonnenuit war schon passiert, und ich befand mich auf der Straße nach Plan Lachat. Die 2.000 Meter über N.N. waren erreicht - immer noch 32°C, Wahnsinn. Hier überholte mich jetzt Doris mit den Kindern, ich wusste, dass sie weiter oben am Berg auf mich warten würden.
Kurz vor Plan Lachat, dort, wo Jan Ullrich die Tour 1998 zu verlieren begann, wurde die Strecke ein kleines bisschen flacher.
Blick von meinem "Erfrischungsplatz" an der Valoirette hoch auf die erste Rampe hinter Plan Lachat |
Ich nutzte daher die letzte richtige Erfrischungsmöglichkeit und machte kurz an der Valoirette halt, füllte meine Trinkflaschen noch mal mit dem eiskalten, klaren Gebirgswasser und wusch mir ordentlich den Kopf und das Gesicht ab.
So gestärkt und erfrischt nahm ich den letzten Teil des Galibier unter die Räder und fuhr zwei Briten auf, die circa 150m vor mir waren.
Da führte ich die Gruppe noch an. Das änderte sich kurz vor dem Col du Galibier dann aber doch noch... |
Das obligatorische Beweisfoto - mitsamt jüngster Tochter... |
Das Hochgefühl stellte sich natürlich sofort ein. Meiner Familie beglückwünschte mich, ich bedankte mich bei meinen beiden Mitfahrern, machte einige Fotos, zog eine Jacke an und begab mich gleich in die Abfahrt runter zum Col du Lautaret. Meine Familie fuhr mit dem Auto hintendran her. Die Abfahrt war eine Wonne - nach so viel Anstieg hatte ich mir die aber auch redlich verdient.
Blick auf die herrliche Bergwelt oberhalb des Romanchetals |
Ich wäre zwar gerne noch bis Bourg d'Oisans abgefahren, aber war meiner Familie so dankbar, dass sie den ganzen Tag mit jeder Menge Stress auf sich genommen hatte, nur um mir einen Herzenswunsch zu erfüllen, dass ich gerne nachgab. Zur Feier gab's auch eine Orangina aus der Reisekühlbox!
Three down, one to go: Nach L'Alpe d'Huez (2009) und dem Mont Ventoux (2010) habe ich nun den dritten der vier heiligen Berge der Tour de France mit dem Rennrad erklommen. Diese Fahrt war bisher eindeutig die schönste und befriedigendste. Nächstes Jahr wird dann auch noch der Col du Tourmalet in den Pyrenäen bezwungen...
Rund um den Lac d' Annecy
Rund um den Lac d' Annecy von joaum bei Garmin Connect – Details
Vor dem Col du Galibier wollte ich noch einmal die Beine locker fahren und bin eineinhalb Stunden um den See geradelt. Alles flach? Falsch! Zwischen Menthon-Saint-Bernard und Talloires müssen auf 2,5 km dann doch 90 hm überwunden werden. Ein toller Seeblick entschädigt aber hierfür...
Blick von der Höhe über Talloires Richtung Bout de lac (Doussard), wo unser Campingplatz ist |
Freitag, 26. Juli 2013
Doussard - Cormet de Roselend - Col du Petit St. Bernard
Doussard - Cormet de Roselend - Col du Petit St. Bernard von joaum bei Garmin Connect – Details
Gleich am zweiten Tag unseres Familienurlaubs am wunderschönen Lac d' Annecy machte ich mich an meine erste Mehr-Pässe-Tour im Hochsavoyen.
Los ging's frühmorgens, die Familie schlief noch, als ich den ersten Teil in Angriff nahm. Über den wunderbaren Radweg Faverges - Ugine (am Anfang verfuhr ich mich einmal kurz) ging's Richtung Albertville. Auf einer ehemaligen Bahntrasse hat man hier einen vorbildlichen Radweg angelegt, vor allem sehr angenehm: Die Sicherungstore an Übergängen zu Verkehrsstraßen. So konstruiert, daß man als Radfahrer schon ordentlich bremsen und den kreuzenden Verkehr beachten muss, aber keine Lenkerfallen wie teilweise in Deutschland. Vorbildlich! Es rollte so gut, daß ich nach knapp einer Stunde am Abzweig nach Beaufort einen 32er-Schnitt hatte.
Dann aber ging's erstmal hoch: Über die D 925 muss man zunächst 3 km im strammen Anstieg (8-9%) bewältigen, ehe man das Hochtal des Doron erreicht, der bei Beaufort entspringt und hinab in den Arly fließt, einen Nebenfluß der Isère. In Beaufort angekommen, wartete der erste echte Pass auf mich:
Der Cormet de Roselend ist einer der abwechslungsreichsten Strecken der Alpen und verbindet Albertville im Westen mit Bourg St. Maurice im Osten, er liegt windgeschützt im Schatten der Crête des Gittes (2542 m) im Norden, der la Clavetta (2644 m) im Osten und den Spitzen Aigle du Grand Fond (2889 m) und la Terrasse (2891 m) im Süden. Ist er im Teil zwischen Beaufort und dem Vorpass Col de Méraillet noch bewaldet, so endet die Bewaldung genau dort und gibt einen atemberaubenden Blick auf den Lac de Roselend (1533 m) frei.
Bis dahin war ich den Pass zunächst recht offensiv angegangen, mein Puls bewegte sich im Bereich um die 155. Zuviel, dachte ich, da ich ja noch einiges vor mir hatte, und bremste mich ein kleines bißchen ein. Das sollte mir später noch zugute kommen. Aber auch so überholte mich auf dem gesamten Anstieg kein Radfahrer, während ich ca. 8-10 Sportkameraden passierte.
Das Zwischenstück vom See zum Pass ist karg alpin, aufgefrischt durch den Lauf der springenden Neuva. Die Abfahrt nach Bourg St. Maurice durchläuft kargste Geröllhalden, fährt sich aber sehr angenehm. Obwohl ich nun wirklich kein schneller Abfahrer bin, gelang es mir doch, in nur knapp mehr als 26 min. runterzukommen.
In Bourg St. Maurice traf ich dann meine über das Isèretal angereiste Familie und machte mich gemeinsam mit Sohnemann Jan-Robin auf den Weg zum Col du Petit Saint Bernard. Jetzt merkte ich auch, daß ich bereits fast 100 km in den Beinen hatte, vor allem die knallende Hitze (31° C) im 800m hoch gelegenen Bourg St. Maurice machte mir zu schaffen.
Die Westrampe des Kleinen St. Bernhard mit zumindest gefühltem Start in Séez (890m, offiziell beginnt der Anstieg aber bereits in Bourg St. Maurice) ist schon ein Kracher, und das vor allem wegen der unzähligen Serpentinen, die sich zum Skigebiet von La Rosière (1850 m hoch) hinaufschlängeln. Mäßig steil - aber immerhin steil genug - geht es auf ausgezeichnetem Belag durch lichten Wald, der aber immer wieder eine tolle Sicht auf das Tal der Isère und das gegenüberliegende Les Arcs freigibt.
Hier hatte ich am Anfang echte Probleme, während Jan-Robin unbeschwert den Berg erklomm. Wie gesagt, es war vor allem die Hitze. Aber auf halber Strecke sprang ein Gebirgsbach günstig hervor, hier erfrischte ich mich mit einer schönen "Kopfdusche", trank mal einen halben Liter kühles Wasser und präparierte mir die beiden mittlerweile leeren Flaschen mit Dextro-Energen-Pulver, die ich dann ebenfalls mit dem köstlichen Nass auffüllte. Danach ging's bedeutend besser, auch, weil die Temperatur mit zunehmender Höhe etwas sank - und weil der Pass insofern "gnädig" ist, daß keine Rampen zwischendrin eingestreut sind, sondern die Steigung sehr gleichmäßig ist. Ich weiß nicht, wie ich in einem solchen Fall vor allem im unteren Teil reagiert hätte...
In La Rosière trafen wir dann zum letzten Mal die Familie, die die wunderbare Aussicht genoß und uns noch einmal gut versorgte - für die letzten 300 Höhenmeter, auf denen man dann aus dem Wald hinauskommt und auf denen sich dann echtes "Hochalpen"-Feeling einstellt. Die Steigung ist ab La Rosière nur noch mäßig, bis auf eine Kehrenfolge kurz vor dem Pass, wo es wieder, wenn auch nur für knapp 1 km, 6% hat.
Oben angekommen, entschloß ich mich, auf die Abfahrt ins Aostatal zu verzichten - auch, weil Jan-Robin doch recht müde war. Das war eine gute Entscheidung: Die gesamte Passstraße Richtung Pré St. Didier wurde ausgebessert, gefühlte 20 Baustellen hätten eh keinen Spaß aufkommen lassen - ganz abgesehen von der Unfallgefahr auf der arg verschmutzten Straße.
So endete der Tag mit einem schönen Familienausflug ins Aosta-Tal, einem Eis in Courmayeur, einer Fahrt durch den Montblanc-Tunnel und einem abschließenden Ausflug ins wunderschöne Chamonix, ehe wir die "Heimreise" antraten.
Eigentlich wollte ich gleich am nächsten Tag den Col de la Madeleine fahren. Aber nach der kräftezehrenden Tour heute ist dann doch eher ein Ruhetag angesagt. Am Samstag wartet schließlich der Galibier - und das ist wieder eine ganz andere Hausnummer...
Gleich am zweiten Tag unseres Familienurlaubs am wunderschönen Lac d' Annecy machte ich mich an meine erste Mehr-Pässe-Tour im Hochsavoyen.
Los ging's frühmorgens, die Familie schlief noch, als ich den ersten Teil in Angriff nahm. Über den wunderbaren Radweg Faverges - Ugine (am Anfang verfuhr ich mich einmal kurz) ging's Richtung Albertville. Auf einer ehemaligen Bahntrasse hat man hier einen vorbildlichen Radweg angelegt, vor allem sehr angenehm: Die Sicherungstore an Übergängen zu Verkehrsstraßen. So konstruiert, daß man als Radfahrer schon ordentlich bremsen und den kreuzenden Verkehr beachten muss, aber keine Lenkerfallen wie teilweise in Deutschland. Vorbildlich! Es rollte so gut, daß ich nach knapp einer Stunde am Abzweig nach Beaufort einen 32er-Schnitt hatte.
Dann aber ging's erstmal hoch: Über die D 925 muss man zunächst 3 km im strammen Anstieg (8-9%) bewältigen, ehe man das Hochtal des Doron erreicht, der bei Beaufort entspringt und hinab in den Arly fließt, einen Nebenfluß der Isère. In Beaufort angekommen, wartete der erste echte Pass auf mich:
Der Lac de Roselend |
Bis dahin war ich den Pass zunächst recht offensiv angegangen, mein Puls bewegte sich im Bereich um die 155. Zuviel, dachte ich, da ich ja noch einiges vor mir hatte, und bremste mich ein kleines bißchen ein. Das sollte mir später noch zugute kommen. Aber auch so überholte mich auf dem gesamten Anstieg kein Radfahrer, während ich ca. 8-10 Sportkameraden passierte.
Oben auf dem Cormet de Roselend |
In Bourg St. Maurice traf ich dann meine über das Isèretal angereiste Familie und machte mich gemeinsam mit Sohnemann Jan-Robin auf den Weg zum Col du Petit Saint Bernard. Jetzt merkte ich auch, daß ich bereits fast 100 km in den Beinen hatte, vor allem die knallende Hitze (31° C) im 800m hoch gelegenen Bourg St. Maurice machte mir zu schaffen.
Die Westrampe des Kleinen St. Bernhard mit zumindest gefühltem Start in Séez (890m, offiziell beginnt der Anstieg aber bereits in Bourg St. Maurice) ist schon ein Kracher, und das vor allem wegen der unzähligen Serpentinen, die sich zum Skigebiet von La Rosière (1850 m hoch) hinaufschlängeln. Mäßig steil - aber immerhin steil genug - geht es auf ausgezeichnetem Belag durch lichten Wald, der aber immer wieder eine tolle Sicht auf das Tal der Isère und das gegenüberliegende Les Arcs freigibt.
Jan-Robin an unserer Erfrischungsstelle... |
In La Rosière trafen wir dann zum letzten Mal die Familie, die die wunderbare Aussicht genoß und uns noch einmal gut versorgte - für die letzten 300 Höhenmeter, auf denen man dann aus dem Wald hinauskommt und auf denen sich dann echtes "Hochalpen"-Feeling einstellt. Die Steigung ist ab La Rosière nur noch mäßig, bis auf eine Kehrenfolge kurz vor dem Pass, wo es wieder, wenn auch nur für knapp 1 km, 6% hat.
Toller Blick oberhalb von La Rosière runter ins Isère-Tal nach Bourg St. Maurice |
So endete der Tag mit einem schönen Familienausflug ins Aosta-Tal, einem Eis in Courmayeur, einer Fahrt durch den Montblanc-Tunnel und einem abschließenden Ausflug ins wunderschöne Chamonix, ehe wir die "Heimreise" antraten.
Mit dem Sohnemann bis nach Italien... |
Samstag, 20. Juli 2013
NK - Bosen - Hermeskeil - Moseltal - Salmtal - Erdorf - Schönecken
NK-Bosen-Hermeskeil-Moseltal-Salmtal-Erdorf-Schönecken von joaum bei Garmin Connect – Details
Superschöne Fahrt zur Schwiegermama
Bereits um 6 Uhr morgens ging es los, ich fuhr zunächst nach Wiebelskirchen , von dort über Ottweiler und die Wege entlang der B41 zum Wendalinus-Radweg, den ich dann bei Gronig verließ und vorbei an der Bliesquelle und durch Selbach, den Quellort von Nahe und Blies, den Bostalsee ansteuerte.
Die Strecke über Bosen, Schwarzenbach und Hermeskeil bietet tolle Panoramen und ist sehr fordernd.
Bis 10 Uhr ging es auch ganz gut mit den Temperaturen, dann wurde es aber doch heiß. Und auf dem Hunsrück geht es oft auf und ab, ehe man (endlich!) in die wunderschöne Abfahrt durch Bescheid und das Tal der kleinen Drohn, entlang der Drohntalsperre, in Richtung Mosel gelangt.
Vorher muss man aber noch einen Hügel überwinden, dort, wo die kleine Drohn nach rechts abbiegt und der Drohn zufließt. Hier überwand ich nochmal 60 Höhenmeter und wurde dafür mit einem tollen Blick auf die Moselschleife und Trittenheim belohnt, ehe es runter an die Mosel ging und diese bei Trittenheim überquert wurde.
Moselaufwärts fuhr ich bis Küsserath, wo ich ins Salmtal abbog, Rivenich passierte und über Esch und Salmtal in die Eifel kam.
Salmaufwärts ging's über Dreis bis ins malerische Dörfchen Bruch, wo ich den Mellicher Berg zu bezwingen hatte (130 hm auf 1,9 km) und das Salmtal verließ, ehe es über bekannte Straßen und Binsfeld, Dudeldorf, Metterich, Erdorf und Fließem weiterging.
Die Auffahrt aus dem Kylltal raubte mir weitere Kraftreserven. Zum Ende hin war ich froh, ab der Höhe Kyllburg die Route durchs Nimstal und nicht die Berg- und Talbahn über Balesfeld und Seiwerath gewählt zu haben.
Punkt 12 Uhr war ich dann aber in Schönecken, gerade rechtzeitig zum Mittagessen. Auch in der Eifel "gebbd um 12 gess"...
Superschöne Fahrt zur Schwiegermama
Bereits um 6 Uhr morgens ging es los, ich fuhr zunächst nach Wiebelskirchen , von dort über Ottweiler und die Wege entlang der B41 zum Wendalinus-Radweg, den ich dann bei Gronig verließ und vorbei an der Bliesquelle und durch Selbach, den Quellort von Nahe und Blies, den Bostalsee ansteuerte.
Blick auf Nonnweiler von der Höhe über Schwarzenbach |
Bis 10 Uhr ging es auch ganz gut mit den Temperaturen, dann wurde es aber doch heiß. Und auf dem Hunsrück geht es oft auf und ab, ehe man (endlich!) in die wunderschöne Abfahrt durch Bescheid und das Tal der kleinen Drohn, entlang der Drohntalsperre, in Richtung Mosel gelangt.
Vorher muss man aber noch einen Hügel überwinden, dort, wo die kleine Drohn nach rechts abbiegt und der Drohn zufließt. Hier überwand ich nochmal 60 Höhenmeter und wurde dafür mit einem tollen Blick auf die Moselschleife und Trittenheim belohnt, ehe es runter an die Mosel ging und diese bei Trittenheim überquert wurde.
Blick auf Trittenheim vom Zummeterhof (Drosselweg) |
Moselaufwärts fuhr ich bis Küsserath, wo ich ins Salmtal abbog, Rivenich passierte und über Esch und Salmtal in die Eifel kam.
Punkt 12 Uhr kam ich in Schönecken an |
Die Auffahrt aus dem Kylltal raubte mir weitere Kraftreserven. Zum Ende hin war ich froh, ab der Höhe Kyllburg die Route durchs Nimstal und nicht die Berg- und Talbahn über Balesfeld und Seiwerath gewählt zu haben.
Punkt 12 Uhr war ich dann aber in Schönecken, gerade rechtzeitig zum Mittagessen. Auch in der Eifel "gebbd um 12 gess"...
Mittwoch, 17. Juli 2013
Bliesgau - Sankt Ingbert - Alm auf der Halde
Bliesgau - Sankt Ingbert - Alm auf der Halde von joaum bei Garmin Connect – Details
Mit den Mistral-Mittwochabendfahrern (heute waren wir acht Mann) haben wir eine schöne Runde über den Bliesgau gedreht.
Mit dabei: Die fordernden Anstiege Langes Tal (Alschbach-Biesingen) und von Oberwürzbach hoch nach Heckendahlheim (18%), dann ging's über St. Ingbert und Elversberg hoch zur Alm auf der Halde.
Nach zwei alkoholfreien Weizenbieren dann schnell nach Hause, bevor's dunkel wurde...
Mit den Mistral-Mittwochabendfahrern (heute waren wir acht Mann) haben wir eine schöne Runde über den Bliesgau gedreht.
Das Weizenbier war selbstredend alkoholfrei... |
Nach zwei alkoholfreien Weizenbieren dann schnell nach Hause, bevor's dunkel wurde...
Montag, 15. Juli 2013
Schwimmtraining Lakai
Schwimmtraining Lakai von joaum bei Garmin Connect – Details
Erstmals - mit der Zweizugtechnik - 1.500m (60 Bahnen) durchgehend geschwommen. Das war eine echte Premiere für mich, mehr als 1.000m (40 Bahnen) waren es bisher nie. Von der Luft her ging's prima, aber auf den letzten 300m bekam ich dann doch "Alligatoren-Arme". Ich muss auch aufhören, mich auch nur orientierungsmäßig mit Leuten auf Nachbarbahnen zu messen, die im Gegensatz zu mir richtig schwimmen können. Mit der Dreizugtechnik hab ich's ab und an mal versucht, aber da schwimme ich viel zu unruhig, weil ich bei der Atmung nach links einfach Panik kriege und den Kopf viel zu stark hebe.
Erstmals - mit der Zweizugtechnik - 1.500m (60 Bahnen) durchgehend geschwommen. Das war eine echte Premiere für mich, mehr als 1.000m (40 Bahnen) waren es bisher nie. Von der Luft her ging's prima, aber auf den letzten 300m bekam ich dann doch "Alligatoren-Arme". Ich muss auch aufhören, mich auch nur orientierungsmäßig mit Leuten auf Nachbarbahnen zu messen, die im Gegensatz zu mir richtig schwimmen können. Mit der Dreizugtechnik hab ich's ab und an mal versucht, aber da schwimme ich viel zu unruhig, weil ich bei der Atmung nach links einfach Panik kriege und den Kopf viel zu stark hebe.
Sonntag, 14. Juli 2013
Nk - Waldmohr - Glan/Münchweiler - Ramstein - NK
Nk - Waldmohr - Glan/Münchweiler - Ramstein - NK von joaum bei Garmin Connect – Details
Schöne Sonntagmorgenrunde mit Elmar und Martin.
Schöne Sonntagmorgenrunde mit Elmar und Martin.
Samstag, 13. Juli 2013
Tour de jumelage Hangard - Enchenberg
Tour de jumelage Hangard - Enchenberg von joaum bei Garmin Connect – Details
Bei herrlichem Wetter war die Tour de Jumelage ein voller Erfolg
Mit OV Rolf Altpeter, Alt-OB Fritz Decker, den Stadträten Thomas Baldauf und Elmar Gleich, Ex-Stadtrat Rudi Becker und vielen anderen Bürgerinnen und Bürgern hatten wir eine homogene und lustige Truppe beisammen, die u.a. vom Vorsitzenden des Heimat- und Kluturvereins Hangard, Rudolf Bechtel, von Stadtrat Helmut Evert und Ortsrat Karl Jung betreut wurde.
Zwei schöne Rastpausen in Einöd und an der Moulin d' Eschviller (dort wurden wir von den französischen Freunden delikat mit pain suprise, Gugelhupf und anderen Köstlichkeiten verwöhnt) machten die Fahrt zu einem echten Erlebnis.
Überwältigend war auch der Empfang an der Kapelle in Enchenberg. Merci à tous und hoffentlich bald wieder!
Bei herrlichem Wetter war die Tour de Jumelage ein voller Erfolg
Mit OV Rolf Altpeter, Alt-OB Fritz Decker, den Stadträten Thomas Baldauf und Elmar Gleich, Ex-Stadtrat Rudi Becker und vielen anderen Bürgerinnen und Bürgern hatten wir eine homogene und lustige Truppe beisammen, die u.a. vom Vorsitzenden des Heimat- und Kluturvereins Hangard, Rudolf Bechtel, von Stadtrat Helmut Evert und Ortsrat Karl Jung betreut wurde.
Pause an der Moulin d' Eschviller |
Überwältigend war auch der Empfang an der Kapelle in Enchenberg. Merci à tous und hoffentlich bald wieder!
Freitag, 12. Juli 2013
Elversberg-Heinitz-Runde
Elversberg-Heinitz-Runde von joaum bei Garmin Connect – Details
Zügige Trainingsrunde, die erste nach 13 Tagen, in denen ich nur schwamm, Rad fuhr oder Krafttraining machte. Das haben mir die Beine heute ein bisschen übelgenommen, wie auch die eigentlich ausgelutschten Saucony Jazz 13, die schon 1.200km auf dem Buckel haben und eigentlich längst in die Tonne gehören. Wo sie jetzt auch hinwandern...
Zügige Trainingsrunde, die erste nach 13 Tagen, in denen ich nur schwamm, Rad fuhr oder Krafttraining machte. Das haben mir die Beine heute ein bisschen übelgenommen, wie auch die eigentlich ausgelutschten Saucony Jazz 13, die schon 1.200km auf dem Buckel haben und eigentlich längst in die Tonne gehören. Wo sie jetzt auch hinwandern...
Donnerstag, 11. Juli 2013
Rund um den Flughafen Ensheim über den Breitenberger Weg
Rund um den Flughafen Ensheim über den Breitenberger Weg von joaum bei Garmin Connect – Details
Mit meinem Mantes-La-Ville-Tourenkompagnon Peter Jung bin ich heute die schönste Feierabendtour in diesem Jahr gefahren
Wir fuhren fast in einem 30er-Schnitt (den wir locker hätten toppen können, wenn wir es drauf angelegt hätten) knapp über zwei Stunden mit drei schönen, langen Anstiegen über die Höhen des Bliesgaues, das Saarbachtal hinunter, durch gleich fünf Saarbrücker Stadtteile (Eschringen, Fechingen, Bischmisheim, Schafbrücke, Scheidt) mit dem wunderschönen Wieschbach- und Tiefeltsbachtal, wo der Radweg durchgehend asphaltiert ist und nur an ganz wenigen Stellen zur Vorsicht gemahnt (Sand, Schlaglöcher).
Mittendrin der schöne Anstieg den Breitenberger Weg hoch, wo einen eine jahrhundertealte Eiche imposant grüßt.
Zum Nachfahren dringend empfohlen, durch die Bank rennradtauglich!
Mit meinem Mantes-La-Ville-Tourenkompagnon Peter Jung bin ich heute die schönste Feierabendtour in diesem Jahr gefahren
Wir fuhren fast in einem 30er-Schnitt (den wir locker hätten toppen können, wenn wir es drauf angelegt hätten) knapp über zwei Stunden mit drei schönen, langen Anstiegen über die Höhen des Bliesgaues, das Saarbachtal hinunter, durch gleich fünf Saarbrücker Stadtteile (Eschringen, Fechingen, Bischmisheim, Schafbrücke, Scheidt) mit dem wunderschönen Wieschbach- und Tiefeltsbachtal, wo der Radweg durchgehend asphaltiert ist und nur an ganz wenigen Stellen zur Vorsicht gemahnt (Sand, Schlaglöcher).
Mittendrin der schöne Anstieg den Breitenberger Weg hoch, wo einen eine jahrhundertealte Eiche imposant grüßt.
Zum Nachfahren dringend empfohlen, durch die Bank rennradtauglich!
Mittwoch, 10. Juli 2013
Schwimmtraining Lakai
Schwimmtraining Lakai von joaum bei Garmin Connect – Details
So entspannt und so schnell ging's noch nie. Ich bin sauber durchgeschwommen, immer schön im Zweierzug, die letzte Bahn dann sogar mit Achter (also nur zweimal Luftholen), und das ging völlig locker ab. Nächste Stufe: Mal den Dreierzug probieren und auch mal längere Distanzen schwimmen (1.500m, 2.000m).
So entspannt und so schnell ging's noch nie. Ich bin sauber durchgeschwommen, immer schön im Zweierzug, die letzte Bahn dann sogar mit Achter (also nur zweimal Luftholen), und das ging völlig locker ab. Nächste Stufe: Mal den Dreierzug probieren und auch mal längere Distanzen schwimmen (1.500m, 2.000m).
Montag, 8. Juli 2013
Meine Vorbereitung auf den NYC-Marathon 2013
Ich hab mir jetzt mal meinen Steffny-Plan für die Vorbereitung auf den New-York-Marathon am 03. November 2013 zurechtgezimmert. 57 Einheiten, 930 km. Er geht am 10. August mit 5 * 2.000m im Marathontempo los. Die beiden ersten Vorbereitungsläufe über 10 km zum Ende der 3. und 5. Trainingswoche passen prima ins Konzept, Saaraltarmlauf in Saarlouis und der 10er beim Gourmetmarathon Saarbrücken. Der Halbmarathon am Ende der 7. Trainingswoche ist entweder in Essen oder in München, falls das nicht klappt, eben "außerhalb der Wertung" in den Bliesauen.
Schwimmtraining Lakai
Schwimmtraining Lakai von joaum bei Garmin Connect – Details
Ich taste mich so langsam an die für mich optimale Freistiltechnik ran. Mit all meinen Defiziten (meine Beine sind beispielsweise nur beim Abstoßen nach der Wende von Nutzen) hab ich das beste Gefühl mit Zweierzug - mit Viererzug reicht's einfach nicht zu richtig kraftvollen, langen Armzügen, ohne daß ich hintenraus kurz vor der Luftnot stehe. Die ersten 500m mit Viererzug in 12 Minuten, und ich war ziemlich platt, die zweiten 500 mit Zweierzug in 10 Minuten, und ich hätte danach locker noch weiter schwimmen können. So schnell wie heute bin ich jedenfalls einen Kilometer noch nie geschwommen. Eventuell probier ich das in der nächsten Zeit mal mit Dreierzug. Der Vorteil liegt auf der Hand: Beide Körperhälften werden automatisch gleichmäßig belastet. Ist zwar technisch etwas anspruchsvoller, aber auch hier macht sicherlich Übung den Meister...
Ich taste mich so langsam an die für mich optimale Freistiltechnik ran. Mit all meinen Defiziten (meine Beine sind beispielsweise nur beim Abstoßen nach der Wende von Nutzen) hab ich das beste Gefühl mit Zweierzug - mit Viererzug reicht's einfach nicht zu richtig kraftvollen, langen Armzügen, ohne daß ich hintenraus kurz vor der Luftnot stehe. Die ersten 500m mit Viererzug in 12 Minuten, und ich war ziemlich platt, die zweiten 500 mit Zweierzug in 10 Minuten, und ich hätte danach locker noch weiter schwimmen können. So schnell wie heute bin ich jedenfalls einen Kilometer noch nie geschwommen. Eventuell probier ich das in der nächsten Zeit mal mit Dreierzug. Der Vorteil liegt auf der Hand: Beide Körperhälften werden automatisch gleichmäßig belastet. Ist zwar technisch etwas anspruchsvoller, aber auch hier macht sicherlich Übung den Meister...
Sonntag, 7. Juli 2013
NK-Steinbacher Berg-Betzelhübel-Bubach-Frohnhofen-Fürth-NK
NK-Steinbacher Berg-Betzelhübel-Bubach-Frohnhofen-Fürth-NK von joaum bei Garmin Connect – Details
Hügelige, schweißtreibende Abendrunde mit Jan-Robin, die mit dem "kleinen Teufel" Hofplatzweg in Hangard standesgemäß eröffnet wurde.
Zum Abschluß noch beim Feuerwehrfest in Wiebelskirchen. Scheen war's...
Blick auf Münchwies aus Richtung Ortseingang und über Breitenbach |
Zum Abschluß noch beim Feuerwehrfest in Wiebelskirchen. Scheen war's...
Donnerstag, 4. Juli 2013
Fairplay-Tour der Großregion und Tour Paris-Berlin
Fairplay-Tour der Großregion und Tour Paris-Berlin von joaum bei Garmin Connect – Details
Nach dem informativen Bericht heute in der SZ entschied ich mich spontan, die Tour(en) saarländischer, rheinland-pfälzischer, französischer, belgischer und luxemburgischer Jugendlicher durch Neunkirchen zu begleiten
Die zweiwöchige Tour Paris-Berlin fahren ca. 40 Jugendliche aus Deutschland und Frankreich, die "FAIRPLAY"-Tour der Grossregion ca. 250 Kids - tolle Sache!
Ich traf den Tross in Kirkel-Neuhäusel, wo die Tour Mittagspause machte, und es kostete nur ein kurzes Telefonat mit unserer Polizei in Neunkirchen, dafür zu sorgen, daß an den neuralgischen Punkten, insbesondere der doppelten Querung des Autobahnzubringers L287/L226 vor Wellesweiler, der Verkehr von den Ordnungshütern geregelt wurde. Dafür herzlichen Dank!
Von da an war es bis zum Ziel in Ottweiler gar kein Problem mehr, aber trotzdem begleitete die Polizei das Peleton auch bis dahin, so daß alle sicher ins Ziel kamen.
Als Mitglied des SRB-Landesvorstandes war ich von der Tour mehr als begeistert. Es waren auch einige Kids dabei, die ich von verschiedenen Radrennen der letzten Jahre kannte.
Auch mein Sohn Jan-Robin kam nach der Schule aus Homburg nach Kirkel und fuhr bis zum Wagwiesental mit.
Danke an die Organisatoren für diese tollen Touren, besonders an die Sparkassen für das Sponsoring!
Nach dem informativen Bericht heute in der SZ entschied ich mich spontan, die Tour(en) saarländischer, rheinland-pfälzischer, französischer, belgischer und luxemburgischer Jugendlicher durch Neunkirchen zu begleiten
Essen fassen in Kirkel |
Ich traf den Tross in Kirkel-Neuhäusel, wo die Tour Mittagspause machte, und es kostete nur ein kurzes Telefonat mit unserer Polizei in Neunkirchen, dafür zu sorgen, daß an den neuralgischen Punkten, insbesondere der doppelten Querung des Autobahnzubringers L287/L226 vor Wellesweiler, der Verkehr von den Ordnungshütern geregelt wurde. Dafür herzlichen Dank!
Von da an war es bis zum Ziel in Ottweiler gar kein Problem mehr, aber trotzdem begleitete die Polizei das Peleton auch bis dahin, so daß alle sicher ins Ziel kamen.
Als Mitglied des SRB-Landesvorstandes war ich von der Tour mehr als begeistert. Es waren auch einige Kids dabei, die ich von verschiedenen Radrennen der letzten Jahre kannte.
Hier stehen wir am Bahnhof Neunkirchen (Foto: Willi Hiegel) |
Auch mein Sohn Jan-Robin kam nach der Schule aus Homburg nach Kirkel und fuhr bis zum Wagwiesental mit.
Danke an die Organisatoren für diese tollen Touren, besonders an die Sparkassen für das Sponsoring!
Dienstag, 2. Juli 2013
Biesingen - Flughafen Ensheim - Bischmisheim - Grumbachtal
Biesingen - Flughafen Ensheim - Bischmisheim - Grumbachtal von joaum bei Garmin Connect – Details
Schöne Feierabendrunde mit viel Neuerkundung und einem seine Form langsam findenden Sohnemann
Die erste halbe Stunde legten wir gut los und fuhren einen 33er Schnitt (aber es ging ja auch großteils bergab). Die erste schöne Steigung ging hoch nach Biesingen, dann über die Gauhöhen und runter durch Ommersheim, und unten an der Flughafenstraße hatten wir immer noch einen 30er Schnitt.
Das Wogbachtal unterhalb des Saarbrücker Flughafens ist zwar nicht asphaltiert, aber der sehr gut ausgebaute wassergebundene Weg eignet sich problemlos zum Rennradfahren, jedenfalls viel besser als der Premmenfeld-Asphaltweg entlang der A6, wo sich Jan-Robin einen Platten einfing. Landschaftlich ist der Weg rund um das Islandpferdegestüt "Brunnenhof" beim Quellgebiet des Tiefeltsbachs und direkt an der Dorndorfhütte allerdings sehr schön.
Nach der Querung der A6 suchten wir in Bischmisheim eine Verbindung runter ins Grumbachtal und fuhren am Geisberg die Grumbachsteige runter - bloß nie nachfahren, jedenfalls nicht mit dem Rennrad. Das ist fast lebensgefährlich...
Über das Grumbachtal, Sankt Ingbert und am Schluß die Spieser Hohl hoch ging's dann heim. Jan-Robin machte am Berg eine echt gute Figur. Das lässt hoffen, vielleicht wird aus der ansonsten verkorksten Saison ja doch noch was...
Schöne Feierabendrunde mit viel Neuerkundung und einem seine Form langsam findenden Sohnemann
Im Anstieg nach Biesingen - stylish im neuen Dreikraft-Dress... |
Das Wogbachtal unterhalb des Saarbrücker Flughafens ist zwar nicht asphaltiert, aber der sehr gut ausgebaute wassergebundene Weg eignet sich problemlos zum Rennradfahren, jedenfalls viel besser als der Premmenfeld-Asphaltweg entlang der A6, wo sich Jan-Robin einen Platten einfing. Landschaftlich ist der Weg rund um das Islandpferdegestüt "Brunnenhof" beim Quellgebiet des Tiefeltsbachs und direkt an der Dorndorfhütte allerdings sehr schön.
Jan-Robin oberhalb von Bischmisheim. Links der Halberg, unten die Saarbrücker City, rechts der Eschberg... |
Über das Grumbachtal, Sankt Ingbert und am Schluß die Spieser Hohl hoch ging's dann heim. Jan-Robin machte am Berg eine echt gute Figur. Das lässt hoffen, vielleicht wird aus der ansonsten verkorksten Saison ja doch noch was...
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