Meine heutige Runde war zweigeteilt: Erst absolvierte ich mit meinem Sohn eine recht intensive, höhenmeterreiche 51-km-Runde rund um den Höcherberg, danach ging ich noch auf die gewohnte, etwas ruhigere 38-km-Mittwochabendrunde mit dem "Team Schweitzer". So kamen insgesamt knapp 89 km und 1.400 hm zusammen - und am Ende wurden wir alle ein bisschen nass...
Jan-Robin hatte nach seinem starken Auftritt in Bad Neuenahr gestern Ruhetag und bereitet sich diese Woche mit einem profilierten Trainingsprogramm auf das ebenso profilierte Rennen des RSC Überherrn am Sonntag vor. Wir fuhren also über Furpach und Niederbexbach den Höcherberg hoch, über Höchen nach Waldmohr, von dort über Waldziegelhütte und Breitenbach sowie das Schönbachtal runter ins Ostertal und über den Rombachaufstieg zum Treffpunkt bei Fahrrad Schweitzer in der Steinwaldstraße.
Am Ende hatten wir etwas über 51 km mit fast 800 hm in einem Schnitt von 30,1 km/h absolviert. Bei Jan-Robin merkt man nun schon den Leistungszuwachs von Woche zu Woche mehr. Ich muss mich mittlerweile total anstrengen, um mit ihm mithalten zu können, obwohl ich schon meistens vorne fahre. Aber am Berg könnte er mir jederzeit wegspringen. Ich lerne also gerade Demut.
Wir kamen auch noch trocken an, ich wartete noch ein wenig auf die Kameraden, und dann ging es auf die "Seniorenrunde". Wir wollten eigentlich ins Bliestal, aber auf dem Weg nach Furpach fing es erst an zu regnen, dann zu hageln. So entschlossen wir uns zu einer schnellen Runde über den Höcherberg mit der Option, im Ostertal nochmal nach Steinbach hochzufahren.
In Niederbexbach trennten wir die Gruppen, ich fuhr mit Mark Neufang und Christian Keller vorne, während der Rest sein eigenes Tempo suchte. Wir kämpften uns also nochmal über Bexbach, Oberbexbach und Frankenholz hoch und fuhren dann Richtung Münchwies und das Schönbachtal runter - es regnete dabei durch. Wir waren, wie man so schön sagt, "patschnass".
Blick auf den Schaumberg von der Ottweiler Straße (Steinbach) |
Wir fuhren dann runter nach Ottweiler und zurück nach Wiebelskirchen, wo Mark sich verabschiedete und ich 20 Sekunden später merkte, daß ich hinten platt hatte - die Glasscherbe (grün) steckte noch im Mantel.
Ich bedankte mich herzlich bei dem Vollpfosten, der auf diese Weise sein Altglas entsorgt, und stellte zu allem Überfluß fest, daß ich zwar Flickzeug, aber keinen Ersatzschlauch dabei hatte. Es ist schon ein Abenteuer, im Regen auf offener Straße einen Schlauch zu flicken, hat aber geklappt.
Mark fährt - bei jedem Wetter... ;-) |
Am Ende war ich dann doch froh, daß ich vor dem Einbruch der Dunkelheit noch heimkam. Der zweite Abschnitt meiner Runde war mit 27 km/h im Schnitt zwar etwas langsamer als die erste Runde mit meinem Sohn, aber auch schon recht ambitioniert.
Der Höcherberg und der Steinbacher Berg sind nun mal keine kleinen Hügel...
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