Freitag, 22. April 2016

Potsdam: Holländerviertel - Marmorpalais - Glienicker Brücke - Park Babelsberg





Na also!


 Manchmal bewirkt ein Ortswechsel doch was - und flaches Profil...



Das Holländerviertel in Potsdam
Meine letzten beiden Lauf-Trainingseinheiten ließen mich ja schon daran zweifeln, ob ich jemals in meinem Leben wieder in der Lage sein würde, vernünftige Wettkampfleistungen zu erbringen. Nun denn, seit heute bin ich da wieder etwas optimistischer.

Als Delegierter der Saar-SGK (Sozialdemokatische Gemeinschaft für Kommunalpolitik) besuchte ich die Bundesdelegiertenversammlung in Potsdam. Die Beratungen endeten zeitig, und bis zur Abendveranstaltung war noch etwas Zeit.

So entschloss ich mich, noch ca. eine Stunde laufen zu gehen, und da ich mich in Potsdam von früheren Besuchen ein klein wenig auskenne, war die Route schnell geplant:

Am Heiligen See - im Hintergrund Schloss Cecilienhof
Durchs Holländerviertel, halb rund um den Heiligen See vorbei am Marmorpalais und dem Schloss Cecilienhof, die Schwanenallee entlang und über die Glienicker Brücke mit einem sehr kurzen Ausflug nach Berlin und dann rund um den Park Babelsberg und über die Havel zurück.

Es rollte von Beginn an gut, ich achtete darauf, dass ich möglichst unterhalb meiner GA2-Schwelle (143 bpm) blieb. Trotzdem war ich recht flott unterwegs.

Das Wetter war aber auch traumhaft, und die optischen Reize machten richtig Freude. Das Schöne am Laufen ist ja, dass man soviel mehr wahrnimmt, als wenn man mit dem Auto - oder auch mit dem Rennrad - unterwegs ist.

Über die Glienicker Brücke ging's auch
Und mir ging's auch während des Laufs richtig gut, trotz der Bronchienprobleme, die mich derzeit plagen und die auch mit Sicherheit ihre Ursache in dem einen oder anderen Teilchen haben, dass die Natur derzeit so streut. Solange ich laufe, ist das gar kein Problem.

Und es lief gut: Ich hatte ja früher schon mal geschrieben, dass mich die Gegend in und um Berlin irgendwie immer schneller macht. Das liegt nicht nur an dem brettflachen Terrain - aber sicher auch.

Eine kleine Erhebung gabs dann doch: Den "Eierberg" direkt neben dem "roten Haus" am Heiligen See. Auf 50m 10m Höhenunterschied!

Zufallstreffer: Mit Corinna am Luisenplatz. Toll!
Auf wechselndem Untergrund (Schotter, Asphalt, Kopfsteinpflaster) ging's dann bis zur Humboldtbrücke, wo ich dann zweimal "Treppe musste" - das hat aber die Beine gut durchgeschüttelt.

Danach war schon Auslaufen angesagt, als ich plötzlich und unerwartet eine liebe Freundin aus der Heimat traf. Das war nochmal ein schöner Abschluss eines sehr schönen Laufs!

Potsdam ist einfach ein Läuferparadies. Jede Menge tolle Panoramen, schöne, ruhige Wege und vor allem Verständnis für laufende Menschen und Radfahrer, einfach weil das hier dazugehört.

Morgen früh wird der Wecker zeitig gestellt, dann geht's wenigstens noch auf eine kleine Runde durch den Park Sanssouci! Man muss mitnehmen, was geht...













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