Einmal rund um Turin!
Zwei Tage vor der geplanten "Saisonkönigsfahrt" über den Col du Mont Cenis und den Col de l'Iseran wollten Jan-Robin und ich uns ein bißchen die Beine lockerfahren.
Durch die Innenstadt ging's zunächst Richtung Po |
Nach dem Frühstück gegen 10 Uhr radelten wir los, von Anfang an sehr locker und auf schönen Radwegen entlang des Po, des mit 652 km Länge größten Flußes Italiens, der hier gemessen von seiner Quelle in den Cottischen Alpen gerade einmal 100 km "jung" ist - Turin ist übrigens die einzige Großstadt, durch die der Po fließt.
Nach wenigen Kilometern wendeten wir uns westlich und fuhren durch einige weniger anmutende Stadtteile entlang eines kleinen Nebenflußes in Richtung Beinasco, das von großen Industriegebieten geprägt ist, wo entweder FIAT selbst produziert oder viele Zulieferer sitzen.
Erst nach ca. 20 km in den westlichen Außenbezirken wurde es wieder schön und da rollte es auch ein bisschen besser - bis dahin war viel "Stop & Go".
Hinter Jan-Robin: Rivoli und das Valsusa |
Hier rollte es dann doch entschieden besser - viele lange Geraden, wir waren nun auch gut warmgefahren und trieben den bis dahin bemitleidenswerten Schnitt ein wenig nach oben.
Kurz danach ging es wieder stadteinwärts auf der Strada Pianezza, wo mir eine junge Dame auf einem Plastikstuhl am Straßenrand auffiel. Ich dachte erst, sie sei eine Verkehrszählerin. Als ich die zweite und dritte sah, wußte ich, daß die Damen schon was mit Verkehr zu tun hatten, und auch mit "zahlen", nur nicht so, wie ich zunächst dachte...
Heckscheibenselfie... |
Der Rest ist unspektakulär: Durch den wenig attraktiven Norden der Stadt ging's zurück bis zur Mündung der Stura di Lanzo in den Po, und dann diesen entlang über etwas grobe, aber gerade noch so befahrbare Radwege zurück zum Hotel.
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