Nach einem arbeitsreichen Tag hab ich heute tatsächlich noch eine schöne Runde durch die Pfalz hinbekommen - bis an den Fuß des Remigiusberges und auch ansonsten sehr hügelig und fordernd
Bei Traum-Radwetter und erstmals so richtig kurz ohne jede Windweste, Ärmlinge oder sonstiges Zwiebelzeugs nahm ich die Runde über den Kuchenberg und durch Wiebelskirchen und Hangard in Angriff.
Kurz vor Lautenbach, Blick hoch zum Höcherberg |
Kurz danach kam ich nach Breitenbach und damit in die Pfalz. Ich begleitete den jungen Schönbach, einen Nebenbach der Oster, bis hoch zu seiner Quelle rechts neben der L354.
Und kurz danach, am Ende der Auffahrt und auf der "Kuppe", schaute ich auch schon ins Tal von Frohnhofen, wo der Kohlbach entspringt. Er fließt durch Altenkirchen, Dittweiler, Schönenberg-Kübelberg und Miesau in den Glan. Ich hatte also das Saar-Einzugsgebiet verlassen.
K20 Richtung Wahnwegen - Steigung fordernd, aber nicht zu sehr |
Ich fuhr den jungen Ohmbach ein Stück bergauf bis zum Ortsausgang von Herschweiler-Pettersheim, dort wartet mit der K20 Richtung Wahnwegen die nächste Steigung.
Oben angekommen, konnte ich schon den Potzberg in der Ferne sehen.
Ich fuhr bergab in Richtung Hüffler/Schellweiler entlang des jungen Bledersbachs. Hier war ich auch noch nie gewesen.
vorn links der Remigiusberg, hinterm Glantal der Potzberg |
Die Sonne sank schon, und es galt den Heimweg anzutreten. Also runter nach Theisbergsteigen und dann immer entlang des Glans mit einem Schnitt gut über 30 - es rollte richtig gut.
Durch Gimsbach und Matzenbach fuhr ich bis nach Rehweiler und bog dort ins Henschbachtal ab bis Steinbach am Glan (das eigentlich Steinbach am Henschbach heißen sollte - diese Angeber...).
Steinbach, K8: brutale Steigung innerorts... |
... und außerorts geht's genauso weiter! |
Dort wartete eine brutale Steigung auf mich - der Karte hatte man das gar nicht angesehen. Über fast einen Kilometer ging's mit fast ständig 12%, in der Spitze auch mehr, auf der K8 nach oben Richtung Börsborn - da ist eindeutig ein "r" zu viel! Nach der "Passhöhe" geht's genauso steil wieder runter, dann blieb ich auf der K8 Richtung Gries.
Von da an war's einfach: Durchs Ohmbachtal am See vorbei, Sand, Schönenberg-Kübelberg, hoch Richtung Waldmohr, und dann über Jägersburg, Kleinottweiler, Bexbach und Wellesweiler ab nach Hause. Es war schon so dunkel, daß ich ab dem Kreisel an der Fernstraße trotz ordnungsgemäßer Beleuchtung lieber den Heimweg über das Wagwiesental nahm. Knapp unter drei Stunden, schöne Tour!
Morgen geht's mit den Jungs 150 km über die Blieshöhen in die Nebentäler der Eichel, über Speckbronn, Diemeringen und Guising. Freu mich schon!
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