Nach sechs Tagen Pause mal wieder eine schöne "Vosges du Nord"-Runde
Und fast ein Drittel davon kannte ich noch gar nicht!
Nach einer verflixten Woche, in der ich jeweils von morgens bis spätabends so "überbucht" war, dass nun wirklich gar keine Zeit für Sport, der auch Spaß macht, war (außerhalb eines Trainingsplans fehlt mir auch ehrlich gesagt die Motivation, um 04:30 Uhr aufzustehen, um mit Kopflampe zu laufen), hatte ich mich auf diesen Samstag wie ein Schneekönig gefreut.
Mit dem Auto ging's in die Hangarder Partnergemeinde Enchenberg, immer ein guter Startort für Ausflüge in die Nordvogesen, also alles nördlich des Rhein-Marne-Kanals und hauptsächlich (aber nicht nur) im Einzugsgebiet des Rheins.
In Wimmenau ging's über die Moder |
Erstmal ging's auf schon bekannten Pfaden los: Von Enchenberg rüber in Richtung Lemberg, dann aber gleich runter ins Tal von Saint-Louis-lès-Bitche.
Dort fuhr ich eine Straße hoch nach Goetzenbruck, die ich vor drei Jahren mal in entgegengesetzter Richtung gefahren war, als ich zum ersten Mal überhaupt in Saint-Louis-lès-Bitche war (seitdem schon öfter). In Goetzenbruck ging's dann gleich wieder runter über Meisenthal nach Soucht und dort dann die Route forestière du Speckbronn hoch in Richtung Volksberg.
Das Rothbachtal bei Wildenguth |
Am Col du Puberg waren 25 km absolviert, nun ging's runter nach Wingen-sur-Moder, vorbei am berühmten Musée Lalique und die Moder runter bis nach Wimmenau, wo ich nach links abbog, der Moder auf Wiedersehen sagte und in Richtung Reipertsviller fuhr.
Blick aus Offwiller insTal der nördlichen Zinsel |
Dieses Tal kannte ich erst ab Baerenthal und zwar ab der Stelle, wo die Straße von Philippsbourg einmündet. Also standen mir noch einige Kilometer Neuentdeckungen bevor, die ich sehr genoß.
Das Tal der Zinsel ist malerisch, man kommt durch den kleinen Weiler Untermuehlthal und schließlich nach Baerenthal - ab hier kannte ich wie gesagt die Strecke wieder. Ich fuhr die nördliche Zinsel weiter hinauf bis hinter Mouterhouse nah ihrer Quelle, dann aber durch den Wald (und nicht über die Hauptstraße) mit kleinen Umwegen zurück nach Lemberg und schließlich wieder nach Enchenberg.
Wieder mal habe ich meine "Kopfkarte" der Nordvorgesen ein Stück erweitert. Und Spaß hat's auch gemacht - wenn ich auch alleine unterwegs war. Aber demnächst finden sich bestimmt wieder der eine oder andere Begleiter - dafür ist die Gegend einfach zu schön!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen