Echte Regeneration am Montagabend
So zufrieden ich mit meinem langen Lauf gestern auch war - die Ernüchterung folgte abends, als mir alle Gräten schmerzten. Besonders am linken Bein spüre ich eine Reizung am Ansatz des Muskels, der die Wade hebt, ans Knie - beim Laufen kein Problem, aber beim Starten und im Alltagsbetrieb.
Die Untere Bliesstraße ging's zunächst ostwärts |
Der Regenerationslauf (Erholungslauf) dient der aktiven
Wiederherstellung nach hohen Trainings- oder Wettkampfbelastungen. Damit beschleunigt man die Erholung und schafft gute Voraussetzungen für
nachfolgende Trainingsbelastungen.
Die langsame Belastung ermöglicht eine gute
Durchblutung der Muskulatur ohne Stress und trägt zum Abtransport von
Milchsäure (Laktat) und anderen Stoffwechselendprodukten bei.
Später wieder ostwärts: Von Wellesweiler ins Wagwiesental entlang des Bliestal-Radweges |
Heute gelang mir zumindest ein guter Kompromiss mit einem Tempo von 5:30/km. Und die Werte lagen durchaus auch im Bereich der entsprechenden Einheit vor Chicago, vor allem, wenn man bedenkt, dass ich leicht schneller unterwegs war und im Gegensatz zu damals die Trainingsplanvorgaben beim langen Lauf auch tatsächlich erfüllt hatte.
Es ging vorbei am Krankenhaus runter ins Bliestal, dann bis zur Konrad-Adenauer-Brücke, die Wellesweilerstraße entlang bis zum Ortseingang Wellesweiler und dann zurück durchs Wagwiesental mit zwei Extraschleifen dort.
Auf den letzten Metern ging's schön bergab... |
Danach fühlte ich mich viel besser!
Morgen flotte zehn Kilometer, dann nach sieben aufeinanderfolgenden Trainingstagen mit insgesamt fast 125 km endlich der erste Ruhetag.
Donnerstag dann das letzte harte Intervalltraining (3 * 5.000 m im Marathontempo), gefolgt vom nächsten Ruhetag, mit dem die Taperingphase eingeläutet wird. Noch 13 Tage bis zum Start in Hamburg!
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