Montag, 10. April 2017

#hamburg2017 #44 Montagsabendsregeneration


Echte Regeneration am Montagabend

So zufrieden ich mit meinem langen Lauf gestern auch war - die Ernüchterung folgte abends, als mir alle Gräten schmerzten. Besonders am linken Bein spüre ich eine Reizung am Ansatz des Muskels, der die Wade hebt, ans Knie - beim Laufen kein Problem, aber beim Starten und im Alltagsbetrieb.

Die Untere Bliesstraße ging's zunächst ostwärts
Aber die Nachtruhe half erheblich, und nach dem heutigen abendlichen Regenerationslauf ist es schon viel besser.

Der Regenerationslauf (Erholungslauf) dient der aktiven Wiederherstellung nach hohen Trainings- oder Wettkampfbelastungen. Damit beschleunigt man die Erholung und schafft gute Voraussetzungen für nachfolgende Trainingsbelastungen.

Die langsame Belastung ermöglicht eine gute Durchblutung der Muskulatur ohne Stress und trägt zum Abtransport von Milchsäure (Laktat) und anderen Stoffwechselendprodukten bei.

Der Regenerationslauf ist die ruhigste Form des Dauerlaufes - das Tempo beim Regenerationslauf ist 60 bis 90 Sekunden pro Kilometer langsamer als beim realistisch geplanten Marathon-Renntempo.

Später wieder ostwärts: Von Wellesweiler ins Wagwiesental
entlang des Bliestal-Radweges
Bei mir sind das also 5:15/km bis 5:45/km, geht man von einem Marathontempo von 4:15/km aus. Zugegebenermaßen halte ich mich da nicht immer dran und laufe oft an der "unteren Grenze" oder sogar schneller. Da muss ich mich mehr disziplinieren!

Heute gelang mir zumindest ein guter Kompromiss mit einem Tempo von 5:30/km. Und die Werte lagen durchaus auch im Bereich der entsprechenden Einheit vor Chicago, vor allem, wenn man bedenkt, dass ich leicht schneller unterwegs war und im Gegensatz zu damals die Trainingsplanvorgaben beim langen Lauf auch tatsächlich erfüllt hatte.

Es ging vorbei am Krankenhaus runter ins Bliestal, dann bis zur Konrad-Adenauer-Brücke, die Wellesweilerstraße entlang bis zum Ortseingang Wellesweiler und dann zurück durchs Wagwiesental mit zwei Extraschleifen dort.

Auf den letzten Metern ging's schön bergab...
Zum Abschluss vorbei am Ellenfeld und durch die Munklerswies, ganz hoch bis fast an den Stadteingang an der Spieser Straße und dann nach Hause.

Danach fühlte ich mich viel besser!

Morgen flotte zehn Kilometer, dann nach sieben aufeinanderfolgenden Trainingstagen mit insgesamt fast 125 km endlich der erste Ruhetag.

Donnerstag dann das letzte harte Intervalltraining (3 * 5.000 m im Marathontempo), gefolgt vom nächsten Ruhetag, mit dem die Taperingphase eingeläutet wird. Noch 13 Tage bis zum Start in Hamburg!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen