Immer wieder Mittwochs..
Nach sehr langer Zeit war es endlich mal wieder soweit, dass ich Mittwochs die Kurve bekam, mit Martin, Elmar und Konsorten die "Fahrrad-Schweitzer-Feierabendrunde" zu drehen. Bei herrlichem Wetter startete das ganze nicht ohne Drama: Auf der Abfahrt die Hermannstraße hinunter in Richtung Treffpunkt meldete sich mein Vorderrad, das ich auf sieben Bar aufgepumpt hatte, mit einem lauten "Pfft!-Pfft!-Pfft!" und dem klebrig-ekligen Verspritzen von Dichtmilch, ehe es nach einigen Umdrehungen Ruhe gab. Kurz darauf wieder, und erst als ich an Martins Laden ankam, war Ruhe.
Die Jungs im Ostertal, kurz vor Werschweiler |
Mit reduziertem Druck, aber immer noch gut fahrbaren Reifen setzte ich meine Fahrt erstmal fort - genug helfende Hände, Ersatzschläuche und Know-How hatte ich ja zum Glück dabei.
In Wiebelskirchen schnappten wir Mark auf, und zu fünft ging's das Ostertal hoch. Meine geplante Exkursion in Fürth über die Wetschhauser Straße musste leider wegen Sperrung der Strecke (Bauarbeiten) ausfallen, was Elmar, der Berghasser, mit einem sarkastischen "Gott sei Dank!" kommentierte. Pah!
Oben auf dem Grat zwischen Oster- und Ohmbachtal |
Mark hielt lange super mit, aber irgendwann waren wir beide fertig, ich ein bisschen weniger, aber ich kämpfte mich hoch und, immerhin, verbesserte meine Zeit für die 3,7 km mit 131 m Höhendifferenz (4% im Schnitt) von 11:16 (im Juli 2010!) auf 9:08, das entspricht 320 Watt im Schnitt bei einem Durchschnittspuls von 162 - gut für Platz vier von immerhin 78 Stravaisten.
Mark im Anstieg "Paulengrunder Straße" in Brücken |
Dann ging's durch Krottelbach, das Ohmbachtal hinab, in Brücken über den steilen Anstieg die Paulengrunder Straße hoch, ehe wir das Kohlbachtal hinunterfuhren und nach einigem Gesuche den Radweg rüber ins schöne Klingbachtal fanden.
In Schmittweiler kam dann der letzte einigermaßen harte Anstieg des Tages die Waldmohrer Straße hoch. Letztes Jahr am 30.12. war ich hier das letzte Mal entlang gekommen, allerdings in umgekehrter Richtung und bei ca. 25 °C niedrigeren Temperaturen. Da war das heute entschieden besser!
Kurz vor dem Sonnenuntergang - Blick auf den Höcherberg |
Meine beiden Reifen hielten, aber der Druck war auf beiden nur noch 4,5 bar. Zum Heimkommen ok, aber ansonsten wohl nur noch als Ersatz- oder Notfallreifen zu gebrauchen. Schade.
Die beiden ersten Schwalbe Pro One Tubeless-Reifen, die ich hatte, hatten über 3.000 km ohne irgendein Problem gehalten, aber dieser Satz hier nur knapp die Hälfte.
Morgen gibt's neue, mal sehen, wie lange die halten. Den Radmarathon am Sonntag kann ich jedenfalls nicht mit halbem Druck fahren, sonst strampel ich mich tot.
Selfie mit Gruppe |
Den werd ich aber als Unterstützer meines Freundes und Bundestagskandidaten Esra Limbacher als Trainingslauf angehen.
Alle Kraft für Sonntag, wenn der Radmarathon in Schmelz mit An- und Abfahrt (insgesamt 281 km mit fast 4.500 Höhenmetern) mich fordert!
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