Heute sollte der kälteste Tag des Monats werden - und so kam es auch. Einige unserer Kompagnons sagten uns auch ab, aber die Härtesten der Harten trafen sich um 10.20 Uhr in Wellesweiler an der Stengelkirche. Ich hatte nochmal beim Extremzwiebeling zugelegt: Zwei lange Hosen, zwei Paar Strümpfe, Neoprenüberschuhe, zwei lange Unterhemden, Winterjacke, dünne und dicke Handschuhe übereinander und Balaclava. Das war auch nötig!
Bei Gries blühten Eisblumen - im Nebel sieht man die Jungs... |
Wir mussten dann leider wieder ins Tal des Klingbachs und kamen über Schmittweiler, den Radweg entlang des Kohlbachs, in den der Klingbach mündet, und schließlich durch die Ortsmitte von Schönenberg-Kübelberg an die nächste Steigung vom Kohlbach- ins Ohmbachtal rüber nach Brücken. Am Ortseingang suchten und fanden wir den Radweg durch das Ohmbachtal bis Gries und schwangen uns hinauf auf die Straße nach Börsborn.
Oberhalb von Börsborn - endlich Sonne! |
Wir mussten vorsichtig runterfahren - das erklärt auch den recht mäßigen Schnitt. Abfahrten konnte man bei dieser Rutschgefahr einfach nicht mit Tempo nehmen, Kurven schon gar nicht. So gelangten wir aber sturzfrei nach Glan-Münchweiler und sahen den Glan, den wir bei km 2 in Waldmohr letztmals gesehen hatten, diesmal so ca. bei km 30 wieder - wir begleiteten ihn für ca. acht Kilometer seines Laufs bis Theisbergsteigen.
Der Fotograf als Schatten, der Nebel wawert - kurz vor'm "Haselrech", dem Grat zw. Börsborn und Glan-Münchweiler |
So entschlossen wir uns in Bledesbach, ein wenig abzukürzen. Anstatt den Bledesbach hoch- und nach der Kuppe wieder ins Ohmbachtal runterzufahren, um dann später durch Langenbach eben jenem Tal bis zum Ende auf die B420 zwischen Konken und Selchenbach zu folgen, fuhren wir gleich auf die eben genannte Bundesstraße. So sparten wir uns sieben Kilometer und ca. 200 Höhenmeter.
Oberhalb von Kusel - Dieter im Nebel, die Sonne kämpft... |
So kamen wir gut das Ostertal runter, erst ab Hangard wurde es wieder neblig und kalt. Michael, Andreas und Dieter fuhren die Rombach hoch, ich über Wiebelskirchen heim. Am Ende war bei mir echt der Akku alle.
Anyway: 460 der 500 notwendigen Kilometer sind abgespult, die restlichen 40 duddel ich morgen flach in ca. anderthalb Stunden - und wirklich nicht mehr, glaub ich. Dieses Jahr war's ohnehin eindeutig schwerer: Ich hab schon jetzt 800 Höhenmeter mehr als bei der "Rapha Festive 500" letztes Jahr - und das bei noch über 100 km weniger! Die Durchschnittstemperatur letztes Jahr war 8°C, dieses Jahr sind's 2°C...
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