Montag, 24. November 2014

Und wieder mal Mühlental

Garmin Connect


So langsam werd ich mir selbst unheimlich...


Regelmäßiges Training hilft einem, schneller zu werden - das ist ein alter Hut. Aber ich bin schon sehr überrascht über die Fortschritte, die ich zur Zeit mache. Um meinen linken Fuß noch ein wenig zu schonen, laufe ich viel im Wald und war bisher in den letzten beiden Monaten meist mit einer Pace um die 5:30/km unterwegs bei Distanzen zwischen 8 und 10 km.

Aber seit einigen Tagen erwische ich mich dabei, dass ich immer länger laufe und dabei signifikant schneller werde, ohne den Pulsbereich eines GA2-Trainings zu verlassen.

Zum Training hab ich mich in letzter Zeit gerne ins Spieser Mühlental begeben. Die Hänge auf der linken Bachseite direkt hinter der Ortsbebauung von Spiesen bieten viele Wege mit gut laufbaren, abwechselungsreichen Trails, auf denen die Steigungen schön variieren und nie zu schwer, wenn auch an der einen oder anderen Stelle richtig fordernd, sind. Vor allem sind sie einigermaßen gleichmäßig und lang. Von der Hackenborner Trift führt gleich mal ein schöner Weg ins Tal hinunter zum EVS-Hauptsammler, direkt daneben liegt das Nebental des Krockenwaldbaches, und auch im weiteren Verlauf folgen 2 schöne Nebentäler, bis es dann endgültig runter ins Kleberbachtal bzw. zum Glashütter Weiher geht. Da kann man schön variieren und es wird nie langweilig.

Auch der Hinweg ist interessant: Ich muss ja immer erstmal die Spieser Höhe rauf und dann runter ins Quelltal des Mühlenbachs, wo der Bach durch eine Wiese entlang dem WZB läuft, nachdem er dessen Gelände durchquert, ehe er auf seinem Weg durch die Ortslage von Spiesen in ein Kanalrohr gezwängt wird. Von dort geht's hoch zum CFK und dann wieder runter ins "richtige" Mühlental.

In den letzten Tagen war ich wie gesagt öfter dort unterwegs, und gestern gelang mir erstmals ein Trainingslauf mit einer Durchschnittspace von unter 5:00/km.

Das spornte mich an bei dem Lauf heute, und der lief wirklich rund.

Ein Vergleich: Nachdem ich im Juni wieder anfing zu laufen, wagte ich mich Anfang Juli an einen fast 13 km langen Lauf durch den Heinitzer Wald, meine Standardrunde in dem Revier: Pace 5:43/km, Puls 147, Max 164, Schrittfrequenz 156.


Heute lief ich 15 km, Pace 4:48/km, Puls 140, Max 157, Schrittfrequenz 164.

Wo soll das denn noch hinführen? Na ja, spätestens beim Nikolauslauf wird man's sehen...




Dienstag, 18. November 2014

Runter zur Blies und wieder rauf


Wow! Unser morgendlicher "Früher-Vogel"-Lauf rollte heute richtig gut. Das erste Mal liefen Jan-Robin und ich den am 16.09. zusammen, in 41:06, Pulsschnitt 140, Maximalpuls 160. Wurde danach von Mal zu Mal schneller bei sinkender Herzfrequenz. Heute: Erstmals unter 35 Minuten (34:45), Pulsschnitt 136, Maximalpuls 155.

Langsam kommt die Form in eine Richtung, dass ich mich vielleicht doch mal auf den einen oder anderen Herbstwettkampf trauen kann.

Zudem war es der Premierenlauf für meine neuestes Treterpaar, den Saucony Ride München. Trotz des Namens liebe ich den Schuh jetzt schon. Dämpft schön, viel Platz, trotzdem dynamisch, klasse! Der Link bedeutet übrigens keine Empfehlung für den Shop, den ich nicht kenne, er zeigt nur den Schuh ganz gut.

Ich kaufe meine Schuhe immer "lokal",  beim Händler meines Vertrauens seit vielen Jahren, wo's auch beste Beratung gibt - quasi gratis dazu, denn der Schuh war dort auch noch ein gutes Stück günstiger als sonstwo. Egal ob offline oder online!

Sonntag, 16. November 2014

Durch den Fahr-, Moritz- und Böschwald (Lebach/Schmelz)

Unterwegs im Revier des Lebacher Lauftreffs...

Der Bürgermeister der Stadt Lebach, Klauspeter Brill, teilt mit mir nicht nur das Geburtsjahr, sondern auch die Leidenschaft fürs Laufen. Wir hatten uns schon lange mal vorgenommen, zusammen laufen zu gehen, aber es bisher terminlich nie geschafft. Diesmal wurden Nägel mit Köpfen gemacht - ich fuhr früh am Morgen nach Lebach, um mich mit ihm und einigen Lebacher Lauffreunden zu einigen schönen Runden zu treffen


Kurz nach halb acht ging's dann auch los - es war zwar feucht, aber es regnete nicht, und wir machten uns (unter Begleitung des Mischlingshundes Ben, der einem der Läuferkameraden gehörte und von den mit ihm acht Läufern eindeutig am fitesten war) auf durch das weitverzweigte und abwechselungsreiche Wegenetz des Fahr-, Moritz- und Böschwaldes zwischen Lebach-Jabach, Schmelz-Bettingen, Schmelz-Hüttersdorf und Schmelz-Primsweiler.

Die Strecke war profiliert und sehr gut zu laufen. Lange, angenehme Abläufe wechselten sich ab mit Flachpassagen, aber auch knackigen Steigungen und trailigen Streckenteilen, bei denen auch mal Pfützenspringen angesagt war. Wie gesagt, sehr abwechselungsreich.

Läuferselfie nach getaner Arbeit...
Am Ende der ersten 11,4 km, die wir in etwas mehr als einer Stunde (1:03:26) absolviert hatten, entschlossen Klauspeter und ich uns spontan, noch eine etwas mehr als 7 km lange Extrarunde dranzuhängen.

Hier hielten wir uns aber fast ausschliesslich auf "Waldautobahnen" auf, so daß wir mit 5:01/km auch einen manierlichen Schnitt hinlegten, allerdings ohne uns dabei zu verausgaben.

Wir schnatterten auch die ganze Zeit über Dienstliches, der Austausch mit Kollegen bringt einem immer wieder interessante Erkenntnisse.

Zu guter Letzt waren 18,5 km zusammenbekommen. Ein schöner Start in den Sonntag!

Dienstag, 11. November 2014

Kleberbachtal

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Schön ist der Herbst...


Die Mittagspause heute nutzte ich zu einem sonndendurchfluteten Lauf im Kleberbachtal, es war ein Fest für die Augen: Der ganze Wald strahlte in den schönsten Herbstfarben.

Solche Bilder kann man nur geniessen, wenn man an
sonnigen Herbsttagen mittags läuft...
Ich hatte mir knapp 50 Minuten vorgenommen und wollte meine "Kopfkarte" des Kleberbachtales ergänzen und einige Wege, die ich noch nicht kannte, mal ausprobieren.

Das gelang auch, ich lief - zum ersten Mal, aber sicher nicht zum letzten Mal - den Grenzweg Nassau-Pfalz über den Weißelbach, einen Nebenbach des Kleberbachs.

Darüber hinaus erkundete ich auch zwei "Sackgassen", die auf der Karte laufbar aussahen, aber dieses Versprechen in der Realität nicht hielten.

Das Geläuf war fordernd, man musste ein bisschen springen, aber dank der guten Laubabdeckung waren die Pfützen und Schlammlöcher beherrschbar.

Gegen Ende kam ich am CFK raus und lief die letzten 2,5 km trotz eines Schnitts von weniger als 5:00/km recht locker und entspannt - dank fast konstanten Gefälles.

Sonntag, 9. November 2014

Landsweiler - Baltersbacher Hof - Eberstein - Maikesselkopf - Kasbruch

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Heute mittag hatte ich mir gemeinsam mit Jan-Robin eine Zwei-Stunden-Runde mit dem MTB vorgenommen. Wir wollten ein Stückchen Landsweiler erkunden, am Baltersbacher Hof vorbei und durch Wiebelskirchen und über den Eberstein und den Wellesweiler Wald, dann das Kasbruchtal eine schöne Runde drehen...

Der erste Schritt zur Berühmtheit - auf der Sinnerthaler
Fußgängerbrücke werden schon Liebesschlösser gehängt... 
Los ging's um kurz nach halb drei und zunächst mal durch den Schlesierweg runter ins Weiherbachtal, und dort entlang des Bachs durch seeeehr tiefes Geläuf Richtung Grubenstraße. Dann fuhren wir mit Karacho runter ins Heinitzbachtal, und die Schlammbröckchen flogen so richtig schön an die Brille, als unsere Reifen sich mit Hochgeschwindigkeit des Ballasts des Weiherbachtals entledigten.

Über die Bildstocker Straße und die Straße "Beim Alten Hof", sodann über die Fußgängerbrücke Sinnerthal ging's runter ins Sinnerbachtal und unter der Eisenbahnunterführung durch Richtung Landsweiler. Der Anstieg direkt links hinter dem Tunnel ist äußerst tückisch und fahrtechnisch sehr anspruchsvoll, da das Gelände äußerst nass ist.
Schöner Herbstblick vom Naturerlebnispfad auf Landsweiler-Reden und Schiffweiler
Nachdem wir uns nach oben Richtung Sportplatz gekämpft hatten, wurde es etwas ruhiger - durch die Krämersbergstraße und entlang des Fahrbachs fuhren wir hoch zum Naturerlebnisweg und dann runter an den Gellerbachweiher, dann gleich wieder hoch an die B41, die wir vorsichtig überquerten und Richtung Baltersbacher Hof fuhren.
Ruheposition und Schattenspiele...

Von dort ging's gleich weiter runter ins Bliestal, die Abfahrt bietet tolle Ausblicke. Den geplanten Weg in Richtung Habichtweg rechts der Blies fanden wir aber irgendwie nicht, also überquerten wir die Bahngleise und die etwas baufällige Brücke an der Meisbachmündung und fuhren dann Richtung Wiebelskirchen.

Noch einen erfolglosen Versuch, einen Weg entlang der Blies zu finden, gönnten wir uns, dann aber blieben wir auf der Hauptstraße, fuhren durch die Ortsmitte und dann über die Forsthausstraße und den Eberstein direkt rüber zum Kissel, wo wir einen wunderschönen Blick auf die Stadt genossen, ehe es weiter Richtung Rombachaufstieg ging.

Schöner Blick auf Wiebelskirchen vom Baltersbacher Hof
Dort nahmen wir die alte Rombachstraße und fuhren durch den Wald oberhalb der Rombachstraße und entlang des jungen Kreppbachs zum Maikesselkopf, dann durch Wellesweiler-Ortsmitte und über den Radweg Richtung Kasbruchtal. Es wurde auch Zeit, heimzukommen, wir mussten schon die Lampen anmachen, weniger, um zu sehen, aber um noch gut gesehen zu werden.

Über den Kreisel Fernstraße/Steinwaldstraße ging's dann zügig runter durch die Friedrichstraße und Richtung Ellenfeld - nach nicht ganz zwei Stunden Netto-Fahrzeit waren wir zuhause.

Neunkirchen vom Kissel aus betrachtet

Samstag, 8. November 2014

Lockerer Trainingslauf vorm Martinsmarkt

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Heute ließ ich es mal locker angehen und lief mir die gestrige lange Günter-Rohrbach-Filmnacht aus den Knochen

Die "Kirschenallee" in Blickrichtung Südwesten
Der Sohnemann hatte Schicht an der Pommesbude auf dem Martinsmarkt der Katholischen Kirchengemeinde St. Josef / St. Johannes; ich brachte ihn hin und lief vor meinem Besuch des Marktes noch 50 Minuten durch den Furpacher Wald bzw. das junge Kleberbachtal.

Es war ein schöner, ruhiger und überhaupt nicht anstrengender Lauf - bis auf km 4,5-5,5 - da wählte ich eine Route, die kaum noch begangen bzw. befahren wird und daher doch einiges an "Hüpfvermögen" abverlangt. Da ging der Puls kurzzeitig hoch in Richtung 150, aber ich hab mich gleich wieder beruhigt.

Man sollte eigentlich jeden Tag jetzt nutzen, weil der Wald in diesen Tagen so schön ist wie im ganzen übrigen Winterhalbjahr nicht: Alle Farben an den Bäumen und auch auf dem Boden...

Freitag, 7. November 2014

Erstes Intervalltraining nach über einem Jahr!

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Heute war der erste echte Moment der Wahrheit, seitdem ich mir in der Vorbereitung auf den New-York-Marathon 2013 die Plantarfasziitis zugezogen hatte: Würde mein linker Fuß auch Hochtempolaufen vertragen, oder würden die Schmerzen zurückkommen?

Beim meinem zweitletzten Intervalltraining vor New York hatte ich ja ganz kurz vor dem Ende des letzten Intervalls die Beschwerden wieder bekommen, und die "Beruhigungsspritze" hielt genau 10 Tage und dann 5 km während des Marathons, ehe die Schmerzen zurückkamen und mich auf den letzten 37 km begleiteten. Danach war ja erstmal Schicht im Schacht mit Laufen - für  7 Monate oder genau gesagt 215 Tage, ehe ich zum ersten Mal wieder die Laufschuhe schnürte.

Damals, Ende Oktober/Anfang November 2013, war es entscheidend, wie schnell ich lief: Tempo oberhalb 4:30/km konnte ich schmerzfrei absolvieren, aber sobald es schneller wurde, tat der Fuß arg weh. Bisher war ich seit meinem "Comeback" Anfang Juni 50 mal laufen, insgesamt fast 450 km, zunächst nur kurz und langsam, dann immer länger und auch schneller, wiewohl nie schneller als 4:45/km. Heute sollte daher der erste echte "Test" stattfinden, mit richtig schnellem Tempo (zumindest für meine Verhältnisse) von 3:30/km in acht 400m-Intervallen.

Zunächst lief ich mich mal 4 km auf der Straße ein, ehe ich auf die Laufbahn in Wellesweiler zurückkehrte und dort die Intervalle absolvierte (zwischendurch immer 200m Trabpause).

Ging prima! Keine Schmerzen während des Laufens, das Tempo bereitete ebenfalls keine Probleme, und auch beim 4km Auslaufen entlang der Blies bis zum Rombachkreisel und zurück merkte ich nichts Besonderes am Fuß. Auch im Nachklang keine Beschwerden, ebensowenig in den Folgetagen. Zugegeben, es waren recht kurze Intervalle, aber es macht mir trotzdem Mut...

Donnerstag, 6. November 2014

Nightrun in the capital

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Donnerstag abend musste der Junior zum Kadertraining des SRB an die Landessportschule nach Saarbrücken. Beginn 18.30 Uhr, Ende 20.00 Uhr: Zu kurz zum Heimfahren, zu lange zum Rumsitzen.

Also hab ich mir die Laufklamotten angezogen und bin eine Runde durchs nächtliche Saarbrücken gelaufen. Das erste größere unbeleuchtete Teilstück, der Leinpfad von Bismarckbrücke bis Ostspange, war am allerschönsten: Der Vollmond spiegelte sich in der glatten Saar und gab mehr als genug Licht, und die Lichterspiele am Kraftwerk Römerbrücke gaben dem Ganzen noch einen mystischen Beigeschmack. Danach ging's Richtung Halberg und über Schafbrücke und Scheidt zurück an die Uni und die Landessportschule.

Mittwoch, 5. November 2014

Sitterswald, Bliestal und Rue de la Montagne

Garmin Connect



Sonnenuntergang über Sarreguemines
Schöner Lauf nahe der Bliesmündung, wenn auch mit etwas tiefem Geläuf vor allem auf Flusshöhe der Blies, und insbesondere auf km 5, der durch eine Wiese geht (die Alternative wäre auf dem stark ansteigenden Waldweg zu bleiben, der dann auch an der Brücke endet). Wunderschöne Ausblicke auf das untere Bliestal, wo der Fluß herrlich mäandert, entlohnen für die Mühe des Anstiegs an der "Rue de la Montagne". Die letzten 2,6 km geht's dann schön bergab.

Fotoalbum bei Google Plus

Montag, 3. November 2014

Spiesen mit Mühlenbachtal - kalt, Regen, Wind - egal!

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Die Mittagspause nutzte ich zu einem Herbstbegrüssungslauf - trotz Kälte, Regen und Wind machte ich mich auf zu einer Runde durch Spiesen, das war auch gleichzeitig die "Abschiedsvorstellung" meiner Saucony-Trainingsschuhe (14er Reihe).

Die haben nach etwas mehr als zwei Jahren nun 1.200 km unter den Sohlen und können damit guten Gewissens in Rente gehen .
Ab in den Ruhestand!

Mit dem Lauf war ich ganz zufrieden, der Puls war recht niedrig trotz teilweise anspruchsvoller Steigungen, vor allem im Wald, und auch wenn ich mich einmal verlaufen habe, habe ich wieder einige neue Ecken entdeckt und in meiner "Kopfkarte" verortet...

Sonntag, 2. November 2014

Attackentag - Von Männern und Hunden...

Garmin Connect

Zum heutigen Sonntagsausflug waren wir erfreulicherweise mit gleich sieben Mann am Start: Peter, Peter, Hans, Thomas, Mark, Michael und ich

Die Truppe bei einer kurzen Pause hoch über Altheim
und dem Bickenalbtal
Bei superschönem Herbstwetter fuhren wir zunächst auf unserer "Standardroute" über Limbach, Einöd und Zweibrücken Richtung Mittelbach.

Von dort aus fuhren wir über den europäischen Mühlenradweg hoch nach Peppenkum.

Michael, unser Pensionär, strotzte mal wieder vor Kraft und setzte sich mehrfach an die Spitze des Konvois.

In Altheim muss man kurz durch den Ort und auf die Hauptstraße, aber kurz danach überquert man wieder die Bickenalbe und bleibt auf dem wunderschönen Radweg, der sich, mit leichten Anstiegen versehen (einige Rämpchen sind auch drin, aber alles gut fahrbar) am Hang anschmiegt und Richtung Peppenkum führt.

Blick vom Europäischen Mühlenradweg auf Medelsheim -
im Tal fließt die Bickenalbe in Richtung Altheim
Kurz vor Peppenkum erblickt man auf der anderen Seite des Bickenalbtals die Pfarrkirche von Medelsheim. Früher stand dort eine Burg, und die Landschaft rundherum heißt "Parr", weil dort sowohl die weltliche wie auch die geistliche Verwaltung dieses traditionell katholischen Gebiets ihren Sitz hatte. Wenn man mit dem Peter Jung zusammen Rad fährt, lernt man halt immer noch was dazu!

Wir wählten Richtung Frankreich die Route über Riesweiler nach Utweiler, und von dort probierten wir die Bruder-Konrad-Straße bis zum Ende bzw. der Grenze und in Frankreich die "rue de la Frontiere", um nach Epping zu gelangen.

Geht zur allergrößten Not mit dem Rennrad, aber nicht zu empfehlen. Die Aussicht ist zwar klasse, aber wenn man mit dem Rennrad unterwegs ist, sollte man dann doch lieber über den Radweg, Guiderkirch und die D84/D34 bzw. über Riesweiler, die Rue d'Altheim und Ormesviller fahren, wenn man nach Epping will.

Schöne Aussicht, aber für Rennradreifen eher nix -
die "Rue de la frontiere" zwischen Utweiler und Epping

In Epping mussten wir uns erst nochmal sammeln, ehe es dann runter ins Schwalbtal ging.

In Weiskirch fuhren wir dann gleich wieder bergan über eine kleine, steile, aber schön asphaltierte Straße nach Dollenbach und von dort nach Nouseviller-lès-Bitche.

Dort spielte mir dann der Garmin einen Streich: Anstatt 250m hoch zur gesuchten D35A schickte uns der fiese Kleincomputer zur "Rue de la Foret", einem Feldweg, der zu allem Überfluß auch noch von einem Höllenhund bestreift wurde, der unsere Gruppe spaltete: Michael, Peter, Hans und ich kamen noch durch, aber die anderen drei wurden von dem zotteligen Monster an der Passage gehindert.
Michael kurz vor Dollenbach

Da standen wir nun, getrennt und fern der Heimat, und beratschlagten, was wir tun wollten. Eigentlich war der Plan ja, noch hinunter ins Breidenbachtal zu fahren, einem der schönsten Flecken in der ganzen Gegend,  und über die D35C, Lengelsheim und Breidenbach dann wieder hoch Richtung Schweyen.

Da wir die Kollegen aber arg vermissten und auch um ihr Wohl besorgt waren (und da Kontaktversuche via Handy nicht fruchteten), entschlossen wir uns, uns auf die Suche zu begeben.

Peter kurz vor der Moulin d'Eschviller im Schwalbtal
So fuhren wir "Durchgekommenen" über die D35A und die D34 (Rue de Breidenbach) runter nach Volmunster und dann durchs Schwalbtal nach Hornbach, wo wir den Rest der Truppe wieder fanden. Groß waren Freude und Erleichtung.

Heim ging's dann über das Hornbachtal und durchs Bliestal.

Vielleicht war das der letzte schöne Herbstsonntag, an dem eine Rennradtour noch ohne lange Hand- und Überschuhe gefahren werden konnte. Wenn ja, haben wir es jedenfalls so richtig ausgenutzt!




Samstag, 1. November 2014

Laufrunde Kohlwald und Radtour Heinitz

Laufrunde Kohlwald
Radtour Heinitz

Schöner Lauf und entspannende Tour

Heute nutzte ich den herrlichen Herbsttag, um zunächst mal eine Stunde ordentliches Lauftraining und hinterher gemeinsam mit meiner Tochter Amelie noch eine schöne Radtour zu absolvieren

Gegen Mittag, als der Nebel scheinbar den Kampf gegen die Sonne zu verlieren begann, startete ich meine Laufrunde durch den Kohlwald unten am ehemaligen Praktiker/Max Bahr.

Nach ca. 1,5 km kam ich in Schiffweiler "In der Rotheck"
das erste - und einzige - Mal durch bewohntes Gebiet
Die Strecke war zunächst schwierig, weil sehr tief und rutschig. Scheinbar läuft es sich dort im Sommer besser, hier hatte ich schon auf den ersten drei Kilometern echt zu kämpfen, hintenraus wurde es etwas besser.

Als ich aber oben auf der Höhe war, konnte ich es wie geplant einigermaßen ruhig angehen lassen. Parallel zur B41 lief ich nach Norden, der auf der Karte eingezeichnete Trail entpuppte sich jedoch als Wiese - aber laufbar.

Schließlich gelangte ich an den zweithöchsten Punkt der Strecke und überquerte die B41 Richtung Römerweg.

Die imposanten Windräder da oben waren nicht mal schemenhaft zu erkennen, der Nebel feierte sein Comeback.

Oben an der B41 / Römerweg

Kurz danach bog ich rechts ab und suchte den Hartfüßlerweg, verlief mich dabei einmal leicht.

Blick vom Hartfüßlerweg auf Wiebelskirchen
zwischen Mohrsbach und Kohlwaldbach
Schließlich fand ich das "Herz des Kohlwaldes"im Quellgebiet von Mohrsbach und Kohlwaldbach.

Von da an ging's nach Süden, über die Schiffweilerstraße, vorbei am Teich der Angelsportgemeinschaft Kohlwald, der vom Guttenbach gespeist wird, und dann hoch Richtung Bauershaus.

Dann kam die Sonne raus - aber so richtig.

Beim Weg zurück ans Auto nahm ich, um mal was Neues auszuprobieren, beim Lauf den Kohlwaldweg runter kurz vor dem Eulenteich nochmal den Abzweig nach links den Berg hoch Richtung Kohlenlagerplatz Oberschmelz.

Bei Bauershaus kam dann die Sonne raus...
Oben bog ich dann rechts ab Richtung Praktikergelände, dessen Rückseite ich nach der Unterquerung der Bahnstrecke erreichte.

Schöne, auch anspruchsvolle Runde mit schwierigem Geläuf, aber tollen Ausblicken auf diese vom Bergbau stark geprägte Landschaft.

Nach der Rückkehr nach Haus bettelte Amelie noch um eine kleine Radtour, und so fuhren wir noch schöne 12 km durch das Weiherbachtal, runter zum blauen/grünen Weiher.

Danach gings durch den Hüttenpark und entlang des Heinitzbachs, ehe wir nach einer kleinen Stärkung im McCafé tapfer die Schwebel-, Irrgarten- und Allestraße erkletterten und nach etwas mehr als einer Stunde wieder nach Hause kamen.

Amelie am Eingang des Binsentals vor dem grünen Weiher