Sonntag, 25. Dezember 2016

Futtern bei Muttern #festive500 #stage1 #12%




Heute bin ich mal ganz vorsichtig in die Rapha Festive 500 eingestiegen, nachdem ich gestern ja statt dessen mit dem Flo und ungefähr 60-70 anderen lieben Menschen laufen war. Nun ist Aufholen angesagt!

Nein, nicht Hollywood - Völklingen!
Morgen kommen nochmal so 155 km dabei, wenn alles gut geht, wenn ich zur Schwiegermama in die Eifel fahre. Start wird 6.30 Uhr sein, die ersten beiden Stunden mit Lampe...

Gegen 10.40 Uhr fuhr ich los, es ging erst mal über Elversberg ins Rohrbachtal nach Sankt Ingbert. Eine Umleitung zwang mich ins Rischbachtal, und dort verfranste ich mich ein wenig. Am Ende der Gehnbachstraße blieb mir, um auf die Dudweilerstraße zu kommen, nur die Flucht in den Wald (die Alternative wäre Umdrehen gewesen, aber das mach ich nicht so gern).

Bei Lisdorf - rechts das Saarstahl-Kraftwerk, hinten das
Polygon auf der Bergehalde bei Ensdorf
Gar kein Problem: Hinter den Häusern ging ein gut befahrbarer Waldtrail entlang, und schwuppdiwupp war ich auf der Straße hoch in Richtung Sulzbachtal.

Von dort war's einfach: Das Sulzbachtal runter bis in die Saarbrücker City, durch das Ohr des Herren (oder Kaldnaggisch, wie man hier sagt)  und die Freude des Jägers bis an die Saar, von dort meine Strecke, die ich jahrelang vom und zum Dienst fuhr, in Richtung Bous immer an der Saar entlang.

Ich trat um die 200 Watt, schraubte den Schnitt vorsichtig in Richtung 26 km/h hoch, und fuhr mit gebremstem Schaum - Kraft sparen für die Eifeltour war angesagt!

Nach 60 km wieder in der alten Heimat...
Bei Völklingen lief mir ein Irish Setter 3-400m lang neben dem Rad her, die Rufe seines "Herrchens" (der Diminutiv ist hier angebracht) verhalten ungehört. Zum Glück fehlte seiner Aggression die letzte Konsequenz - er lief nur mit und bellte, irgendwann war er dann zum Glück müde. Da fuhr mir der Schreck ganz schön in die Knochen. Maximalpuls war da 154, sonst nie mehr als 141 auf der ganzen Fahrt...

Bei Völklingen kam mir eine Bekannte entgegen, Verena fuhr aber lieber MTB als Rennrad. Aber immer schön, wenn man Leute trifft, die man kennt. Ich blieb bis Saarlouis an der Saar und sah sogar noch ein bekanntes Gesicht, der Sebastian kam gerade von der Tour mit den Überherrnern zurück. Von Saarlouis ging's dann über Fraulautern und Saarwellingen nach Schwarzenholz.

Mit dem Wetter hatte ich Glück. Der Wind war teilweise eklig, aber nicht allzu stark, und geregnet hat es eigentlich auch nicht, bis auf zweimal fünf Minuten Nieseln. Ich hab ein bisschen wenig getrunken und hatte die Waden hart und ganz leichte Krämpfe. Hoffentlich beißt mich das morgen nicht. Aber Sorgen machen hilft ja auch nix. Einfach fahren!

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