Donnerstag, 29. Dezember 2016

Bechhofen-Runde mit Höhenstraße #festive500 #stage5 #74%



Nach dem heutigem Mittagsritt sind fast 3/4 der Strecke geschafft, die ich für die Vollendung der "Rapha Festive 500"-Challenge brauche. Bei viel besserem Wetter als prognostiziert (es schien die ganze Zeit die Sonne) habe ich heute, anstatt ganz auf Nummer Sicher zu gehen und nur bekannte Strecken zu fahren, meinem Entdeckerdrang nachgegeben und zum ersten Mal die Höhenstraße aus dem Lambsbachtal hinaus hoch nach Käshofen gefahren. Das war toll und hat sich echt gelohnt!

Der (obere) Jägersburger Weiher
Los ging's kurz nach 12 Uhr über Bexbach in Richtung Jägersburg, von wo aus ich das Einzugsgebiet der Blies (und auch das Saarland) verließ und einige Kilometer entlang des jungen Glan fuhr, ehe ich in Richtung Bechhofen abbog. Mit dem Erreichen der Ortslage dort war ich auch wieder im Lambsbachtal und damit an einem Nebenbach der Blies, wenn auch noch nicht wieder im Saarland - das sollte noch ein wenig dauern.

Es war zwar recht kalt, aber die Sonne schien und wärmte einen auch ab und an. Trotzdem hatte ich nach dem Erfahrungen der letzten Tage den Zwiebellook nochmals verstärkt: Zwei Paar Socken und Neos drüber, doppelt lange Hose, drei Lagen Oberbekleidung mit dicker Winterjacke. Dazu Winterhandschuhe, dicke Mütze und Schlauchschal. So ließ sich's auch bei Temperaturen nur knapp oberhalb des Gefrierpunktes aushalten.

Trotzdem ist gerade Rennradfahren bei Wetter wie diesem nicht ungefährlich. Wo die Sonne nicht hinkommt und der Raureif bleibt, rutscht man gerne. Ich fuhr daher auch sehr vorsichtig und an manchen Stellen sogar übervorsichtig. Passiert ist zum Glück nichts.

Ab Bechhofen ging's das Lambsbachtal hinab, die Strecke zwischen Bechhofen und Kirrberg ist zwar von eher schlechter Qualität, aber trotzdem ganz gut befahrbar. Hier war es mit 0°C auch am kältesten.

Der Beginn des Anstiegs zur Höhenstraße.
Wo's hinten weiß wird, wird's auch steil...
Dann kam der Anstieg zur Höhenstraße: Auf den ersten 700 Metern ab dem Beginn der Steigung überwindet man 86 Höhenmeter, das sind 12,2%. Nicht übel, wenn man vorher tagelang nur "gedudelt" hat. Aber dann ist das schlimmste auch schon geschafft, und mit gut vollgepumpter Beinmuskulatur fällt dann auch der Rest nicht schwer. Vom tiefsten Punkt (dem Bach) zum höchsten (der Ortsausgang von Käshofen) sind's nahezu 140 Meter bei fast 2 km Länge, das sind 7% im Schnitt. Ich brauchte dafür 8:40 Minuten, das ist ein Schnitt von 13,7 km/h bei einer Durchschnittsleistung von 300 Watt. Das genügte dann aber auch als einziger "Reiz" an diesem Tag...

Danach ging's über Mörsbach und Kirrberg nach Homburg und von dort über Limbach, Kohlhof und Furpach nach Hause.

Morgen dann bei voraussichtlichem Schnatterwetter eine 90-km-Tour mit Christian, Mark, Dieter und vielleicht noch dem einen oder anderen dabei. Aber hinterher gibt's heißen Kaffee, versprochen!

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