Montag, 16. Juli 2012

Home-Heinitz-Spiesen-Beckerwald-Home

Home-Heinitz-Spiesen-Beckerwald-Home von joaum bei Garmin Connect – Details

Schöne 9-km-Strecke erstmals gelaufen, anspruchsvoll, weil mit 162 hm recht profiliert. Bis auf die "Peerdslöcher" auf dem Heinitzer Rundweg und die ärgerliche Sperrung eines "Privatweges" in Spiesen "Im Roth", die ein Zurücklaufen erforderlich machte, ein schöner Lauf. Wird sicher wiederholt...

Samstag, 7. Juli 2012

Bergtour Buzet - Brest - Slowenien und zurück

Bergtour Buzet - Brest - Slowenien und zurück von joaum bei Garmin Connect – Details

Bereits um 05.30 Uhr ging's los, so konnte ich die angenehmen Morgentemperaturen ausnutzen. Nach 8 km die erste (unliebsame) Überraschung: Der auf der Karte so vielversprechende, flache Weg entlang der Mirna entpuppte sich als üble Schotterstrecke, über die ich mich 12 km lang quälen mußte, bis ich wieder auf Asphalt war.

Hier mit dem Rennrad hoch? Eher nicht, liebes Garmin...
Danach ging's Richtung Buzet - den Weg war ich, wenn auch "bergab", auf meiner vorherigen Tour schon mal gefahren. Der Teil der Strecke war wunderbar - nur ein ganz leichter Anstieg auf super-rolligem Asphalt, bei dem ich problem- und anstrengungslos einen Schnitt von 32-34 km/h erreichte. In Buzet dann aber wartete das nächste "Abenteuer" - das Navi wollte mich über einen steinigen Bergpfad schicken, es dauerte etwas, bis ich die Hauptstraße in die Berge gefunden hatte (ein weiterer Anstiegsversuch über ca. 70 Höhenmeter durch ein Wohngebiet endete ebenfalls auf einem Schotterpfad). Auf der Hauptstraße ging es aber dann zur Sache: Auf knapp 13 km ging es von 70 m über N.N. zum höchsten Punkt auf 785 m über N.N., der Passstraße rund um den Gipfel des 1014 m hohen Žbevnica, einem der höchsten Berge der Ćićarija, einer rund 45 km langen und 10 bis 15 km breiten Bergkette im Dinarischen Gebirge des nördlichen Istriens zwischen Triest und Kastav. Der Anstieg zur Passhöhe hatte es also durchaus in sich - eine durchschnittliche Steigung von 5,5% mit Spitzen von 12-13%, wobei die ersten 6 km (7% im Schnitt) richtig hammerhart waren.

Auf der Passhöhe hinter Brest auf 785 m über N.N.
Danach wurde es etwas flacher, schöner und mit willkommenen Rhythmuswechseln, die Auffahrt insgesamt war klasse und bot traumhafte Ausblicke. Nach einer wunderschönen Tour durch verschlafene Bergdörfer (Dane, Vodice und Jelovice), vorbei an tausenden Schmetterlingen und Karl-May-Landschaften dann der Hammer an der Grenze: Ich hatte meinen Personalausweis im Lager liegen lassen, und die kroatische Zöllnerin war auch mit Engelszungen nicht zu bewegen, mich nach Slowenien zu lassen. War vielleicht auch besser so - denn ohne Perso wäre ich bei den strengen Kontrollen wohl kaum wieder nach Kroatien reingekommen...

Blick auf die "Trüffelstadt" Buzet aus 500m über N.N.
Also Kommando zurück und denselben Weg Richtung Heimat, wobei ich am Ende einen Schlenker über Novigrad machte, um die Schotterstrecke des Hinwegs zu vermeiden. Der Umweg lohnte sich nicht nur wegen des besseren Komforts - auch die Straße war gut und bot interessante Ausblicke auf Olivenhaine und schöne Gehöfte, und die Abfahrt nach Novigrad mit Blick auf die Adria war ein gerechter Lohn für die Mühen.

Montag, 2. Juli 2012

Heartland of Istria

Heartland of Istria von joaum bei Garmin Connect – Details

Wunderschöne, wenn ob der Hitze (Durchschnittstemperatur 38,6° C) auch sehr anstrengende Tour durchs Herzland von Istrien.


Gegen 09.30 Uhr ging es los, und die ersten 15 km ging's fast nur bergauf bis durch Kastelir und Vizinada - ein schönes Dorf auf ca. 270m über N.N., und auch der Endpunkt der "Runde" durch das Herzland Istriens, doch dazu später mehr.

In  Zucizi gab's die erste von vielen beeindruckenden Aussichten

 Danach ging es durch Zucizi nach Süden bis Baderna und von dort nach Osten. Das Profil war sehr gewellt und stieg dabei aber immer mehr an, aber die Straßen waren gut, und die Ausblicke in die Täler und bis hoch in die slowenischen Berge wunderschön. Danach ging es in eine lange Abfahrt runter nach Pazin auf ca. 260m über N.N., und in dem Hochtal bei Novaki Pazinksi konnte ich mich einigermaßen erholen, bevor es in nochmal hoch ging. Nun kam der schönste Teil der Strecke, mit steilen Anstiegen und schnellen Abfahrten und tollen Ausblicken auf Bergdörfer wie Pagubice, Draguc und den Binnensee von Butoniga. Dann kam eine lange Abfahrt bis runter nach Buzet ins Tal der Mirna, der ich dann in leichtem Abfall von ca 85m über N.N. bis auf 15m über N.N. folgte und dabei über mehr als 15 km trotz Gegenwind noch einen Schnitt von über 30 km/h trat. Das war aber dann mein letztes Hurra. Denn ich traute meinem Navi nicht und mied den Leinpfad entlang der Mirna, der mich bis auf 5 km an unseren Campingplatz zurückgeführt hätte. Stattdessen "gab" ich mir nochmal den Anstieg bis auf 280m über N.N. nach Vizinada, um von dort aus mit meinen letzten Reserven eine 15 km lange Abfahrt nach Lanterna zu "geniessen". Trotz der Strapazen eine eindrucksvolle Tour, die ich so schnell nicht vergessen werde!