Samstag, 25. Januar 2014

Lost in France (bzw. in Sarreinsming)

Lost in France (bzw. in Sarreinsming) von joaum bei Garmin Connect – Details

Mein erster Hunderter im neuen Jahr
Der Flughafen Ensheim aus Blickrichtung Heckendalheim

Es war zwar kalt, aber die Sonne schien, so konnte man's, gut gewandet, aushalten.

Ich hatte mich eigentlich aufgemacht, den SRB-Jugendkader bei der Trainingsfahrt abzupassen und ein bißchen mitzufahren.

Aber entweder waren die Jungs und Mädels zu schnell in Ormesheim oder ich zu langsam (wahrscheinlich letzteres).

Als ich beim fruchtlosen Entgegenfahren der Gruppe schon in Fechingen war und immer noch keinen sah, entschloss ich mich, die Saar hoch zu fahren und hinter Sarreguemines dann den Rückweg anzutreten.

Kunst am Fluß - kurz vor der Bliesmündung in Sarreguemines.
Der Satz "Die grünen Ufer laufen" ist spiegelverkehrt am
Schiff kurz oberhalb der Wasseroberfläche angebracht
und auf dem Wasser dann lesbar...
Es ging einige Kilometer entlang des Saar-Kohle-Kanals (französisch Canal des Houillères de la Sarre). Bei immer noch -1° C war dieser großflächig zugefroren - ein schönes, bizarres Bild.

In Zetting verließ ich den Radweg und fuhr über die Brücke und die Rue de Sarreinsming wieder in entgegengesetzter Richtung die Saar hinab.

Eigentlich wollte ich über Wiesviller und Obergailbach zurück an die Blies, aber der Chemin du Langenberg war gesperrt, so fuhr ich dann über Sarreinsming, wo ich nie zuvor war (und mich entsprechend verfranste) zurück nach Sarreguemines und über den Bliestalradweg nach Hause.

Mit dem Schnitt von 26,4 km/h war ich recht zufrieden. Ich hab mich auch wirklich nicht abgehetzt und die Fahrt genossen. 25 km/h waren eigentlich geplant.

Sonntag, 19. Januar 2014

Lydia-Runde mit Redener Alm

Lydia-Runde mit Redener Alm von joaum bei Garmin Connect – Details

Schöne MTB-Runde mit Sohnemann, die wir sicher mal wiederholen werden, sobald wir einige kleine Schnitzer bei der Streckenplanung korrigiert haben.

Jan-Robin auf der Halde
 "Lydia", im Hintergrund Fischbach-Camphausen

Kurz unterhalb der Redener Alm, im Hintergrund Neunkirchen

Sonntag, 12. Januar 2014

NK - Blieskastel - Sarreguemines - Rimling - Bickenalb - ZW - NK

NK - Blieskastel - Sarreguemines - Rimling - Bickenalb - ZW - NK von joaum bei Garmin Connect – Details

Die erste Rennradtour 2014 gemeinsam mit Christian Keller bei knackig kalten Temperaturen und nur ab und zu mal etwas Sonne. Es war trotzdem sehr schön und brachte uns beiden die Erkenntnis, dass das Wort "Grundlagenausdauer" von "Grundlage" kommt.

Eigentlich wollten wir mit 5-6 Mann starten, aber nachdem es morgens um 08.30 Uhr noch spiegelglatt war und wir daher den Start auf 10 Uhr verschoben, blieben am Ende nur wir beide übrig. Die anderen schnappten sich ihre Crossräder und MTBs und verschwanden in den Wäldern...

Auch wir fuhren zu Beginn äußerst vorsichtig, erst ab dem Kirkeler Bachtal waren wir sicher, dass die Straßen eisfrei sind und fuhren zeitweise etwas zügiger. Die Hoffnung, die ab und zu aus dem kalten Nebel herauslugende Sonne würde sich schnell durchsetzen, erfüllte sich nicht: Bis auf einige bestenfalls minutenlange Intermezzi blieb es grau, nass und kalt.

Der Beginn des Bliestalradweges bei Sarreguemines
Wir folgten dem Bliestalradweg bis zu seinem Anfang in Sarreguemines hinterm Bauerwald (am Chemin de la Bruchwies) und wechselten dann auf die Rue de Bitche Richtung Hermeskappel. Nach dem Erklimmen des Bergzuges, der die Einzugsgebiete von Blies und Saar trennt, hätten wir uns fast verfahren und waren schon drauf und dran, die Schnellstraße D620 Richtung Bitche zu befahren, fanden dann aber doch noch rechtzeitig die Einfahrt zur D34 (Route de Rimling) in Richtung Obergailbach und Rimling.

Dort oben schaute die Sonne doch mal hervor. Aber nur kurz: Hinter dem Abzweig nach Obergailbach (D34A) auf der Abfahrt ins Bickenalbtal Richtung Rimling war der Nebel so dicht, dass wir nur mit "gebremstem Schaum" abfahren konnten. Und auch im Bickenalbtal Richtung Guiderkirch/Peppenkum (D84/L101) froren wir wie die Schneider.


Blick von der D34 Richtung Bliestal

Blick von der D34 Richtung Achetal (Wolferbachtal)

Vor uns wartete schon die kalte Nebelwand...
Jetzt merkten wir beide auch, daß die Saison halt eben erst begonnen hat und wir noch nicht gerade viel gemacht haben: Das kleine Blatt war unser Freund, und wir radelten eher, als dass wir fuhren, über Altheim, Mittelbach, Zweibrücken-Ernstweiler, Einöd, Wörschweiler, Beeden, Limbach, Kohlhof und Furpach nach Hause.

Der Christian war etwas besser drauf als ich, und zu allem Übel hatte ich auch noch einen Platten. Einmal versuchten wir es mit Aufpumpen, aber das hielt nur 5 km, und in Furpach ließ ich Christian ziehen und machte einen Boxenstopp bei Peter Jung, der mir nicht nur den Reifen flickte, ich bekam sogar noch einen heißen Tee von seiner Frau. Vielen Dank! Danach schleppte ich mich mehr schlecht als recht heim. Da ist noch deutlich Potenzial!

Freitag, 3. Januar 2014

Rund um St. Ingbert: Ruhbachtal, Barten-, Scheidter- und Betzentalerberg

Rund um St. Ingbert: Ruhbachtal, Barten-, Scheidter- und Betzentalerberg von joaum bei Garmin Connect – Details

Radpremiere für 2014 mit Jan-Robin: Schöne Runde mit ein paar Mal schieben (bei der Planung sieht das alles immer so flach aus, aber in Wirklichkeit...), dafür aber mit einigen tollen, technisch anspruchsvollen Singletrails und halsbrecherischen Abfahrten. Hat total Spaß gemacht!

Bei fast frühlingshaften Temperaturen legten wir übers Weiherbachtal und entlang der A8 Richtung Elversberg los. Schon auf den ersten Kilometern wurde klar: Heute müssen wir uns unsere Lorbeeren verdienen. Der Boden war überall tief, und bei nur geringem Lehmanteil war sofort Rutschen angesagt.

Gesprengter Westwallbunker zw. Neuweiler u. Scheidt
Richtung Ruhbachtal, dort blieben wir entgegen unserer Gewohnheiten rechts des Bachs und wollten nach der Brückenquerung hinterm Grenzbach die PUR-Strecke entgegen der normalen Richtung hoch. Ich war da schon mal gelaufen, hatte aber vergessen, wie steil es ist: Also war (nicht zum einzigen Mal) kurz Schieben angesagt.

Danach kämpften wir uns nach einer kurzen Abfahrt den Birkelbach hoch und kreuzten die Josefstaler Straße.

Vorbei am Gewerbegebiet Neuweiler, hier verfuhren wir uns kurz, aber da ich jetzt schon dreimal in der Gegend war, fand ich mich schnell zurecht: Den einen Quellarm des Gehnbach runter, den anderen wieder rauf, und schon waren wir bei Neuweiler und wieder "on Track".

Vorbei an einigen Westwallbunkern und unter der L126 durch - und ab, den Bartenberg hoch. Von hier genossen wir durch die Bäume einen tollen Blick auf das Uni-Gelände.

Die Uni vom Bartenberg aus gesehen
Nun ging's in eine schöne, rasante, 2,5 km lange Abfahrt nach Scheidt. Hier fuhren wir innerorts und auf der Hauptstraße Richtung Saarbrücken einige Kilometer Hauptstraße.

Und schon wartete der nächste Anstieg, technisch sehr schwer: Wir bogen von der Kaiserstraße ab und fuhren in teils steinigem, teils rutschigem Gelände das gegen Ende immer steiler werdende Tal des Mockenbachs Richtung Scheidterberg hoch.

Ich musste am Ende sogar absteigen, Jan-Robin hingegen schaffte es bis obenhin.

Nach einer kurzen Zwischenabfahrt fuhren wir das letzte, ebenfalls nicht einfache Stück Richtung Scheidterberg hoch.

Gute Technik: Jan-Robin erklimmt das Mockenbachtal
Dabei bremste uns ein quer über den Weg gefallener Baum und verschaffte uns so eine nicht unwillkommene Pause.

Über den Höhenweg und die Beerenfeldstraße, links das Rohrbach-, rechts das Grumbachtal, führte uns unser Weg entlang vieler Pferdekoppeln Richtung Großer Stiefel.

In St. Ingbert angekommen bogen wir ab Richtung Betzentaler Berg zur höchsten Stelle der Runde.

Auch hier wieder Absteigen und 150m schieben: 15% Steigung im schroffen Gelände sind beim besten Willen auf dem Rad nicht zu machen.

Manno: Auf der Webseite von gpsies.com steht da ein unschuldig wirkender, rot gepunkteter Trail. Wie kann man da ahnen, daß man eine Wand hochblickt?

Wir wären besser noch ein paar hundert Meter Richtung Reichenbrunn gefahren und dann zweimal links abgebogen...

Danach ging's aber weiter hoch, ehe Richtung Hassel die Rothenkopfabfahrt technisch alles von uns abverlangte.

Von der L111 ging's vor dem Ortseingang links nochmal durch den Wald.

Hhier wartet an der Rohrbacher Ortsgrenze nochmal ein sehr anspruchsvoller Singletrail mit einer Abfahrt, die unsere Aufmerksamkeit nochmal voll forderte - trotz unserer Müdigkeit.


Der Rest ist eher unspektakulär. Es wurde auch schon langsam dunkel. Über das Spieser Mühlenbachtal, den Wilbertsstock, die Galgenbergstraße und Richtung Spieser Höhe schafften wir uns nach Hause.

Eine schnelle Runde war es nicht, aber super Techniktraining und wegen der vielen Höhenmeter (insgesamt fast 1.200) auch gut für Kraft und Kondition.