Sonntag, 12. Januar 2014

NK - Blieskastel - Sarreguemines - Rimling - Bickenalb - ZW - NK

NK - Blieskastel - Sarreguemines - Rimling - Bickenalb - ZW - NK von joaum bei Garmin Connect – Details

Die erste Rennradtour 2014 gemeinsam mit Christian Keller bei knackig kalten Temperaturen und nur ab und zu mal etwas Sonne. Es war trotzdem sehr schön und brachte uns beiden die Erkenntnis, dass das Wort "Grundlagenausdauer" von "Grundlage" kommt.

Eigentlich wollten wir mit 5-6 Mann starten, aber nachdem es morgens um 08.30 Uhr noch spiegelglatt war und wir daher den Start auf 10 Uhr verschoben, blieben am Ende nur wir beide übrig. Die anderen schnappten sich ihre Crossräder und MTBs und verschwanden in den Wäldern...

Auch wir fuhren zu Beginn äußerst vorsichtig, erst ab dem Kirkeler Bachtal waren wir sicher, dass die Straßen eisfrei sind und fuhren zeitweise etwas zügiger. Die Hoffnung, die ab und zu aus dem kalten Nebel herauslugende Sonne würde sich schnell durchsetzen, erfüllte sich nicht: Bis auf einige bestenfalls minutenlange Intermezzi blieb es grau, nass und kalt.

Der Beginn des Bliestalradweges bei Sarreguemines
Wir folgten dem Bliestalradweg bis zu seinem Anfang in Sarreguemines hinterm Bauerwald (am Chemin de la Bruchwies) und wechselten dann auf die Rue de Bitche Richtung Hermeskappel. Nach dem Erklimmen des Bergzuges, der die Einzugsgebiete von Blies und Saar trennt, hätten wir uns fast verfahren und waren schon drauf und dran, die Schnellstraße D620 Richtung Bitche zu befahren, fanden dann aber doch noch rechtzeitig die Einfahrt zur D34 (Route de Rimling) in Richtung Obergailbach und Rimling.

Dort oben schaute die Sonne doch mal hervor. Aber nur kurz: Hinter dem Abzweig nach Obergailbach (D34A) auf der Abfahrt ins Bickenalbtal Richtung Rimling war der Nebel so dicht, dass wir nur mit "gebremstem Schaum" abfahren konnten. Und auch im Bickenalbtal Richtung Guiderkirch/Peppenkum (D84/L101) froren wir wie die Schneider.


Blick von der D34 Richtung Bliestal

Blick von der D34 Richtung Achetal (Wolferbachtal)

Vor uns wartete schon die kalte Nebelwand...
Jetzt merkten wir beide auch, daß die Saison halt eben erst begonnen hat und wir noch nicht gerade viel gemacht haben: Das kleine Blatt war unser Freund, und wir radelten eher, als dass wir fuhren, über Altheim, Mittelbach, Zweibrücken-Ernstweiler, Einöd, Wörschweiler, Beeden, Limbach, Kohlhof und Furpach nach Hause.

Der Christian war etwas besser drauf als ich, und zu allem Übel hatte ich auch noch einen Platten. Einmal versuchten wir es mit Aufpumpen, aber das hielt nur 5 km, und in Furpach ließ ich Christian ziehen und machte einen Boxenstopp bei Peter Jung, der mir nicht nur den Reifen flickte, ich bekam sogar noch einen heißen Tee von seiner Frau. Vielen Dank! Danach schleppte ich mich mehr schlecht als recht heim. Da ist noch deutlich Potenzial!

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