Montag, 28. März 2016

Zum Bäcker - aber nicht zurück

Zum Bäcker - aber nicht zurück



Ostersamstagsmorgenlauf



Den Rückweg ließ ich mich chauffieren...



Nebel auf dem großen Rundweg...
Am ersten Morgen unseres "Osterbesuchs" nahm ich mir vor, ausnahmsweise mal zu Fuß zur Bäckerei nach Spiesen zu laufen, um gegen 08.00 Uhr wieder zuhause zu sein und die ganze "Bagage" mit frischem Backwerk zu überraschen.

Ich lief ins Weilerbachtal, dann hoch zur Großenbruchbrücke und erstmals überhaupt durch den Großenbruch, wobei ich fast die Orientierung verloren hätte. Schließlich kam ich aber doch oben an der Neunkircher Straße raus.

Beim Bäcker war soviel los, dass ich fast 20 Minuten warten musste, bis ich dran war. Da wäre mein toller Zeitplan fast durcheinandergeraten. Zum Glück war ein Freund aus der Nachbarschaft kurz vor mir dran, und so konnte ich die "Zeitvorgabe" mit der Rückkehr um 08:00 Uhr doch noch einhalten - wenn auch mit Hilfe eines Chauffeurs...


Dienstag, 22. März 2016

Paarmal um die Halde und einmal hoch

Paarmal um die Halde und einmal hoch - Garmin Connect



Endlich wieder in der Sonne laufen!


Statt Fahrtspiel erstmal 10 km ruhiges Laufen mit nur einem Reiz



Photovoltaikanlage am Brönnchesthalweiher, dahinter Reden
Heute war mal wieder die Redener Halde dran: Ich nutzte die Mittagspause zu einem Lauf auf dem Skater- und Freizeitweg.

Eigentlich wollte ich ein Fahrtspiel machen, aber irgendwie konnte ich mich aus dem lockeren Einlaufen nicht so richtig verabschieden.

Ich entschied mich dann, erst gegen Ende mit einem schnellen Lauf den letzten Anstieg hoch einen, aber auch nur eben jenen Reiz zu setzen.

Ich konnte ungefähr 5:35/km laufen, ohne den Puls von 140 länger zu überschreiten - aber die Form ist bei weitem nicht so, wie ich es mir vorstelle.

Stretchen nach dem Lauf - wichtig!
Trotzdem - der schnelle Lauf die Halde hoch klappte ganz gut!

Oben angekommen, lief ich mich auf dem Plateau noch ein wenig aus und dann zurück zum Auto.







Sonntag, 20. März 2016

Morgenlauf in Heinitz

Morgenlauf in Heinitz - Garmin Connect



Morgenstund hat Gold im Mund...



Manchmal muss man sich einfach zwingen!



Heute war volles Programm - den ganzen Tag. Also für Sport eigentlich keine Zeit - und das Sonntags! Außer... - genau. Außer ich zwinge mich recht früh aus den Federn und quetsche einen etwa einstündigen Lauf in die Zeit vors Frühstück.

Als ich um 06:45 Uhr erwachte, lag der Schweinehund auf meiner Brust, leckte mir das Gesicht und bellte: "Bleib liegen!"

Der Kampf war kurz, aber heftig. Ich wußte, ich muss schnell in Hose, Shirt und Schuhe, sonst überleg ich es mir nochmal anders. Und schwupp, war ich über den "point of no return" hinaus und lief den Altseitersweg hoch in Richtung Heinitz.

Es war recht kühl, aber trocken, und ich kam nur schwer in die Gänge. Wie immer beim Start über den Schlesierweg stellte sich eine Leichtigkeit beim Laufen erst nach ca. 800m ein, als ich über die Kuppe drüber war und nach einigen Metern Ablauf durch den an dieser Stelle flachen Schlesierweg lief.

Beim Verlassen des Wohngebiets eine schöne Überraschung: Ich sah direkt vor mir vier Rehe, die sich an dem Schnittgut der offenbar am Vortag frisch geschnittenen Hecke des letzten Bewohners vor dem Wald satt aßen - als sie mich sahen, stoben sie davon. Ein toller Anblick!

Auf dem Weg runter ins Weilerbachtal bei km 2,2
Nun ging es erstmal in langen Schleifen runter ins Weilerbachtal. Hier, im LIK.Nord-Gebiet, kann man die Natur so richtig genießen. Im Weiher im Weilerbachtal sah ich zwei Kraniche. Herrlich! Der Zweckverband ist eine wichtige Sache, schade, daß er gerade zur Zeit in politisch so schweres Fahrwasser gerät, weil einige der Versuchung nicht widerstehen können, ihn für ganz andere Zwecke zu mißbrauchen. Aber das ist eine andere Geschichte...

Ich lief vorbei am Waldhaus Dechen rüber in Richtung Binsental, an den tiefsten Punkt der Strecke, und dann unter den Gleisen durch in Richtung blau-grüner Weiher und ASV Heinitz. Dann ging's das Binsental hoch, vorbei am Binsentalweiher und der Anlage des ASV Neunkirchen. Nun wurde es profilierter - erstmal steil hoch, dann weiter oben hinterm Weiher wieder ins Tal und wieder ab hoch in Richtung Fischerhütte Geißheck.

Der Puls schwang sich höher, als mir lieb war. Ich lief vorbei an der alten Halde zurück in Richtung Ortslage und durch die Friedrichsthaler Straße, vorbei am Schwimmbad und dann den steilen, kurzen Anstieg in Richtung Grubenstraße. Danach ging's aus Heinitz raus und durchs obere Weilerbachtal Richtung Heimat.

Ich tappte dabei in dieselbe Falle wie immer: Der Weg entlang der Gastrasse parallel zur Autobahnauffahrt ist auf den ersten 200m schön zu laufen. Danach versinkt man im Schlamm. So auch heute. Aber ich kam trotzdem ganz gut durch und war dann auch schon oben auf dem höchsten Punkt der Strecke, ehe es auf den letzten Kilometer nach Hause ging.

Guaranteed Runner status: Approved. Yes!
Etwas anstrengend, aber ich war dann doch froh, mich gegen den inneren Schweinehund durchgesetzt zu haben. Trotzdem, die Form stagniert. Zur Zeit fällt mir das Laufen einfach nicht leicht, wohl auch, weil ich nach meinem letzten großen Projekt - dem Boston-Marathon 2015 - zu unstrukturiert, unregelmäßig und planlos trainiere.

Mal Laufen, mal Radfahren, mal Kraft - ohne jedes Konzept. Für die Grundlagenausdauer vielleicht gut, aber so wird das nix. Mein VO²-Max war am 19.04.2015 beim Boston-Marathon 56, jetzt krebse ich immer knapp um die 50, nachdem ich im Oktober schon auf 47 runter war. Aber im Sommer wird das bestimmt besser. Ich werd zwar erstmal viel Rad fahren, auch wegen der Marmotte Anfang Juli. Aber danach liegt der Fokus eindeutig auf dem Laufen. Meinen Startplatz beim Chicago-Marathon am 09.10.2016 habe ich garantiert bekommen, und ab dem 01.08.2016 startet die Vorbereitung!





Samstag, 19. März 2016

Neunkirchen - Niedquelle - Faulquemont - Neunkirchen

Neunkirchen - Niedquelle - Faulquemont - Neunkirchen


Einmal Faulquemont und zurück!


Frühlingsbegrüßungs-Abenteuer-Tour mit Michael



Um den ersten richtig warmen und schönen Tag des hoffentlich bald richtig beginnenden Frühlings - mit prognostizierten 15°C und mehr -  auszunutzen, hatte ich mich mit dem Kollegen Michael Hitzelberger zu einer über 150 km langen Tour nach Lothringen verabredet.

Der Grenzweg kurz vor Alsting
Der Plan war, zunächst mal über die linken Seitentäler der Saar bis hoch auf die Wasserscheide Nied/Rossel zu fahren und dann, vorbei an der Quelle bei Marienthal, die deutsche Nied hinabzurollen bis fast zu dem Punkt, von dem aus ich letzte Woche mit Christian den Rest des Flusses bis zur Mündung gefahren war. Von da an sollte es zurück Richtung Rossel gehen und dann über Forbach, Saarbrücken und das Fischbachtal heim.

So fuhren wir auch - fast. Einige Irrungen und Wirrungen waren aber dabei, das macht es ja so interessant. Doch dazu später mehr...

Los ging's eigentlich in Heinitz, dort trafen wir uns, weil ich vorher noch dem Kollegen Frank Lorschiedter zum 50. Geburtstag gratulieren wollte. Ich nutzte die Gelegenheit, bei leckeren Schnittchen und zwei Gründels fresh meine Kohlehydratspeicher noch ein wenig aufzufüllen.

Michael auf dem brutalen Anstieg hinter Behren-lès-Forbach
Punkt 12 Uhr fuhren Michael und ich dann über Elversberg und Sankt Ingbert runter ins Rohrbachtal, und auf bekannten Pfaden in Richtung Güdinger Schleuse. Der kaum spürbare Wind kam uns leicht entgegen, aber das ließ für den Rückweg Gutes erahnen.

Ab Güdingen befuhren wir den wunderschönen Grenzweg in Richtung Alsting, durchs Simbachtal und dann hoch in Richtung Spicheren über die D32.

Hinter Spicheren ging's dann links ab über Etzling, Behren-lès-Forbach und Gaubiving - immer auf und ab, die Nebentäler der Saar beginnen meist hier oben, und das Profil ist wellig, teilweise - wie z.B. aus Behren heraus - auch echt brutal (11-15% über 300-400m).

Oberhalb Farébersviller beginnt die Wasserscheide Rossel/Nied
Dann würde es erträglicher, über Tenteling und Ebring ging's ins Strichbachtal auf die D910 nach Farébersviller und dahinter hoch auf die Wasserscheide (rechts Rossel, links Nied), über die A4 hinüber nach Seingbouse und auf eine lange Gerade in Richtung Macheren.

Diese verließen wir aber bei km 52, um nach links in Richtung der Niedquelle abzubiegen: In einer kleinen Senke entspringt hier einer der beiden Quellflüsse der bei Condé-Northen zusammenfließenden Nied, eines (mit der Gesamtlänge der längeren "Nied française" gerechneten) 114 km langen Nebenflusses der Saar.

Links der D80 vor Marienthal entspringt die "Nied allemande"
Die französische Nied (die aber mit 59 km nur knapp einen Kilometer länger ist als ihre "deutsche" Schwester) entspringt 25 km südwestlich zwischen Baronville und Marthille. Zwischen den beiden Schwesterflüssen verläuft die Sprachgrenze zwischen moselfränkischem „Platt“ und den benachbarten romanisch-lothringischen Dialekten der Langues d’oïl und somit auch die traditionelle deutsch-französische Sprachgrenze.

Mit dem Rad war ich hier noch nie gefahren. Durchs malerische Marienthal fuhren wir durch, am Ende des Ortes ist die Nied allemande als Bach/Fluß schon erkennbar. Dann ging's einen kleinen Anstieg hoch nach Barst (ab hier kann man die D29 und danach lange die D674 fahren und befindet sich dann fast immer auf der Wasserscheide zwischen Nied und Albe).

Lange, gerade Strecken entlang von Bächen
sind typisch fürs Terrain in diesem Teil Lothringens
Michaels Wasserflasche war schon leer, und eine nette Dame auf der "Mairie" ließ uns nicht nur, wie eigentlich erbeten, Wasser am Wasserhahn abzapfen, sondern gab uns gleich eine Flasche Volvic. Trés gentil, merçi!

Von Barst aus fuhren wir westwärts über Biding hoch nach Vahl-Ebersing, durch ein Nebental der Nied allemande, wo Annelbach und Langenbach der jungen Nied erstmal ein wenig Masse hinzufügen.

Von Vahl-Ebersing aus ging's nach Lixing-lès-St. Avold und dann, rechts vorbei am Flughafen von Grostenquin der im Norden des Gemeindegebiets liegt und in den 1950er und 1960er Jahren ein Stützpunkt der Royal Canadian Air Force (RCAF) war.

Vor Folschviller ging's erneut - und letztmals - über die Nied
Wir fuhren jetzt im Tal des Bischwaldbachs, der direkt in die Nied fließt, wir musste auf dem Weg nach Folschviller als nochmal über einen Hügel, ehe wir über die Nied fuhren und nach Folschviller kamen. Auch hier ging's durch den Ort erstmal wieder bergan Richtung Teting-sur-Nied und vorbei an Pontpierre - von wegen flach!

Nun waren wir aber auch schon in Faulquemont, dem eigentlichen Ziel und (fast) Wendepunkt unserer Fahrt. Faulquemont (deutsch Falkenberg, lothringisch Folkenburch) hat ca. 5400 Einwohner, die sich stolz "Faulquinois" nennen, aber mit Spitznamen wie „stänesel“ oder „stenesel“ belegt sind. Das moselfränkische Platt ist schon "e scheeni Sprooch"...

Oberhalb von Pontpierre und dem Niedtal
Der Ort gehört zum Einzugsbereich des früheren lothringischen Steinkohlegebiets und verfügte über eine eigene Kohlenzeche. Er wurde 1210 erstmals als falconis mons, 1238 dann als Faukemont erwähnt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde er so schwer verwüstet, dass im Jahre 1650 nur noch zehn Einwohner übriggeblieben waren. Erst 1683 begann man ernsthaft mit dem Wiederaufbau und der Neubesiedlung von Faulquemont.

In der Ortsmitte angekommen, bat ich Michael eine Abkürzung der eigentlich weiter niedabwärts über die D19 bis Guinglange geplanten Route an, da ihm die Strecke schon von Anfang an eigentlich zu lang war. Er nahm dankend an, und so fuhren wir in Faulquemont (anstatt außen herum) die D19F bergan in Richtung Tritteling-Redlach.

Der Schlussanstieg raus aus Bambiderstroff
Nun ging das Abenteuer los: Auf der Garmin-Karte sah die Route einfach aus, aber je weiter bergan wir kamen, umso klarer wurde uns, dass die angezeigte Strecke nur die D910 sein konnte, eine Schnellstraße, die um Faulquemont herumführt und eigentlich keine Fahrradstrecke ist.

Nach einigen Irrungen und Wirrungen waren wir wieder auf normalen Straßen, allerdings links der D910 und fuhren wieder bergab nach Bambiderstroff, wo wir auch bei normaler Routenführung hingelangt wären.

Wie sich nachher rausstellte, hatten wir ganze 5,4 km gespart, dafür aber auch 50hm mehr fahren müssen.

Ganz hinten Carling, im Vordergrund Longevilles-lès-St. Avold
Von Bambiderstroff mussten wir nichtsdestotrotz nochmal über die Kuppe, bis wir wieder auf der Höhe der Nied/Rossel-Wasserscheide waren.

Nicht so schlimm: Selbst bei optimalster Straßenkenntnis und -ausnutzung hätten wir nur unwesentlich mehr gespart, nämlich 7 km und höhenmetermäßig nichts. Und so haben wir wenigstens die Gegend kennengelernt und vom höchsten Punkt an der D74 (403m über N.N.) grandiose Ausblicke genossen...

Nun ging's in rasanter Abfahrt runter Richtung Longeville-lès-St. Avold und von da an durchs Rosseltal, St. Avold, Hombourg-Haut und Hombourg-Bas nach Freyming-Merlebach.

In Stiring-Wendel grüßte schon der Osterhase
Von da an entspannten wir uns eingermaßen auf der schnurgeraden Strecke durch Morsbach, Rosbruck, Forbach und Stiring-Wendel in Richtung Saarbrücken, oft unterbrochen durch Ampelstopps. Aber der Wind war in unserem Rücken, das half ein wenig.

Michael verlangte ab Forbach nach "einem halben Schwein mit ganzem Weck", er hatte Riesenhunger, und so begaben wir uns zunächst ins McDonalds an der Goldenen Bremm.

"Runder Tritt - dank Pommes Frites!" hätte unser Kompagnon Peter Jung hier gesagt, und wir assen uns gut satt, ehe es durchs Deutschmühlenthal und über Malstatt in Richtung Fischbachtal ging.

In Maybach, 10 km vorm Ziel. Puh!
Es wurde langsam dunkel, und wir beeilten uns, so gut es ging, aber die Batterien gingen langsam zur Neige (nicht nur die meines Garmin Edge 800).

Die Maybach hoch, dann Bildstock, Elversberg, Spiesen - endlich hatten wir es geschafft und verabschiedeten uns auf der Spieser Höhe voneinander.

Das war lang, aber auch schön. Die Touren ins Lothringer Land machen mir mehr und mehr Spaß.







Donnerstag, 17. März 2016

Rombach - Bexbach - Lichtenkopf - Rombach

Rombach - Bexbach - Lichtenkopf - Rombach: Distanz 13,81 km | Zeit 1:15:16 | Pace 5:27 min/km | Positiver Höhenunterschied 307 m | Vollständige Strecke hier (meine Laufuhr hatte Schluckauf, wie man am Track sieht)



Mühsam nährt sich das Eichhörnchen...


Bei warmem, sonnigen Wetter die Erkältung rausgelaufen



Kreppbachtal oberhalb des Maikesselkopfs in Wellesweiler
Heute war Explorationstag. Ich habe die Mittagspause zu einem 14-km-Lauf genutzt, bei dem ich einen Teil der Strecke (genau gesagt 4 km) zum ersten Mal lief, hier war ich also vorher noch nie gewesen. Alles andere war "altbekannt".

Es ging los an der "alten Rombachstraße", die von Wellesweiler aus gesehen rechts neben der neuen liegt und wo man ca. 300m nach dem Ortsausgang rechts von der Hauptstraße abbiegen und parken kann.

Von dort lief ich zunächst westwärts in Richtung Maikesselkopf/Kreppbachtal, dort dann eine Runde talwärts und wieder hoch, danach kreuzte ich meinen Herkunftsweg und lief weiter bergan.

Das beginnende Eberfurtbachtal mit Bruderbrunnen links
Mittlerweile hatte meine Laufuhr ihre "Schluckauf" abgelegt und maß wieder alle Werte. Ich merkte jetzt, dass mein Puls recht hoch war, für das Tempo und das Terrain hätte ich allenfalls 135-140 erwartet, lief aber mit 152.

Also wohl immer noch die "Erkältungsspätfolgen" - aber immerhin fühlte ich mich gut, es war auch schön warm, zumal die Sonne noch dazu für Wohligkeit sorgte.

An der Barbarasiedlung lief ich links, vorbei am Schützenhaus und immer weiter hoch Richtung Lichtenkopf-Wald, und dann hinein in diesen und hoch in Richtung Bruderbrunnen/Eberfurtbachtal, dort verlief ich mich kurz, fand dann aber den Weg hinüber ins obere Rolschbachtal.

Tiefster Punkt der Strecke am Rolschbach in Bexbach
Hier war ich noch nie gewesen, ich verließ den Wald am Umspannwerk "Mittelbexbach" oberhalb des Kraftwerks, wo man die Elektrizität, die in der Luft lag, regelrecht hören konnte.

Dann ging's talabwärts, ich bog nach links ins Rolschbachtal und kam vorbei an sattgrünen Wiesen und einigen kleinen Weihern in die bebaute Ortslage.

Unten, kurz vor der Mündung des Rolschbachs in den Bexbach, kreuzte ich diesen und schon ging's wieder bergan, und das gleich steil die Reinhard-Schiestel-Straße hoch.

Hangard im Ostertal
Ich schnaufte ganz schön und auch der Puls schnellte nach oben. Wie gesagt, die Form ist irgendwie nicht so.

Nach der Ortsbebauung konnte ich nach rechts ins Bexbachtal blicken, dann war ich auch schon am Waldrand, und zur PWV-Hütte ging's nochmal richtig steil hoch.

Den Rest kannte ich: Durch den Wald ging's auf dem Brunnenpfad, und dann war ich auch schon wieder über die Kuppe und in der Nähe des Bruderbrunnens.

Noch einmal hoch zum Lichtenkopf, der Rest war Bergablaufen bis zum Auto.

Jetzt erst beruhigte sich der Puls so langsam wieder. Trotzdem war ich in keiner Weise kaputt. Im Gegenteil, ich habe den Lauf doch sehr genossen. Das macht Hoffnung...


Sonntag, 13. März 2016

SLS-VK-Rossel-Nied-SLS

Garmin Connect



Entlang von Saar, Rossel und Nied

 

Der Gegenwind, der Gegenwind, ja der ist ein gar garstig Kind...



Kurz nach dem Start an der Saar
Nach der Jahreshauptversammlung des Saarländischen Radfahrer-Bundes am gestrigen Samstag in Saarbrücken, die fast drei Stunden dauerte, hatte ich mir für heute zum Ausgleich für die Nicht-Bewegung eine Tour verordnet, die ich schon lange mal machen wollte. Kurz gesagt: Die Rossel rauf, die Nied wieder runter.

Mein ursprünglicher Plan, das ganze von Neunkirchen aus zu machen, war mir dann doch in Anbetracht meiner Form, der fehlenden Grundlagen und der Erkältung letzter Woche zu viel. Glücklicherweise hatte Christian Lust, mitzufahren, und so trafen wir uns bei ihm in Saarlouis, von wo aus wir schon früh am Morgen gegen 08:45 Uhr bei noch sehr frischen Temperaturen (1-2° C) aufbrachen, die Saar hinauf in Richtung Völklingen.

Mündung der Rossel in die Saar bei Völklingen-Wehrden
Nach knapp 10 km hatten wir die Rosselmündung erreicht und fuhren ab dort zunächst über den Radweg durch Waldstraße und Hohlweg links der Rossel nach Geislautern, dann aber ab der Lauterbachmündung die Hauptstraße entlang durchs Rosseltal. Es rollte gut, wir waren auch gut warm angezogen und die Sonne schien. Herrlich!

Es ging ja auch tendenziell gen Westen bzw. Süden. Nur kurz an der Saar, vorbei an Wadgassen, ging's ostwärts, und da hatten wir den Wind schon gemerkt, aber schnell wieder vergessen...

Hinter Emmersweiler ging's dann über die Grenze auf den Radweg nach Rosbruck. An der Ecke Rue Hochard/N3 erkannte ich linkerhand das Restaurant Albert Marie - hier hatte ich vor über 20 Jahren mit meiner Frau und meinen Eltern den Abschluss meines Jurastudiums gefeiert...

In Hombourg-Bas ging's die Rossel hinauf
Wir fuhren die N3 entlang vorbei an Nassweiler und durch ganz Merlebach und Freyming, ehe wir nach links der Rossel folgten und durch Hombourg-Bas und Hombourg-Haut entlang der D603, vorbei an Moulin-Neuf den Weg nach Saint-Avold suchten. Trotzdem es die ganze Zeit leicht bergan hoch auf den Felsberg (302m über N.N.) ging, rollte es prima - wir hatten ja auch den Wind im Rücken.

In Saint-Avold bogen wir ab in Richtung Porcelette, der ungewöhnliche Nordostwind sorgte zur Abwechselung mal dafür, dass auch die Franzosen eine schöne Prise "eau de Carling" abbekamen - ein ganz spezieller Duft, an den ich mich zum Glück nicht gewöhnen muss.

Der Anstieg nach Boucheporn
Es ging durch bewaldetes Gebiet immer entlang der Rossel, die im Tal links neben uns floß. Dort oben ist das noch ein recht klarer, idyllischer Bach. Leider bleibt das bis zur Mündung nicht so - die Rossel war lange Zeit eines der schmutzigsten Gewässer Deutschlands.

In sie mündeten - über Jahrzehnte völlig ungeklärt - die Abwässer der Bergwerke und Kokereien insbesondere von Forbach und Freyming-Merlebach und der Chemieplattform Carling, allesamt auf französischer Seite.

Die Situation hat sich zwar verbessert, aber ist bei weitem noch nicht so gut, wie sie eigentlich sein sollte. Sie gilt immer noch als schlecht.

Unterhalb dieser Streuobstwiesen entspringt die Rossel
Nach einem längeren Anstieg (wir verließen hier das Rosseltal und kamen in ein anderes Tal, dort entspringt der Fröschenpfuhl, ein Nebenbach der Bist, die nach Nordosten entwässert und deren Mündung wir bei Wadgassen passiert hatten) kamen wir dann nach Porcelette, wo es zunächst mal bergab Richtung Ortsmitte ging, dort bogen wir links von der D72 ab auf die D26 in Richtung Boucheporn.

Ich erkannte die Straße sofort wieder: Bei unserer ersten Etappe der "Jungfernfahrt" in Richtung Mantes-La-Ville 2012 waren wir aus Richtung Lauterbachtal/Carling/Diesen hier gefahren, ebenfalls in Richtung Boucheporn, dann dort aber ab nach Boulay.

"Spiegelbild" in Marange-Zondrange
Es folgte der nächste, längst und schwerste Anstieg der ganzen Tour auf den höchsten Punkt, die Ortsmitte des 600-Seelen-Dorfes Boucheporn (353m über N.N. und die Wasserscheide zwischen Bist/Rossel und Nied). Diesmal ging's nicht wie 2012 ab nach Boulay (man kann auch über das französische Bisten-en-Lorraine, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen deutschen Ortsteil von Überherrn, dort ins Bisttal abfahren) sondern weiter über die A4 und dann rechts über die Wasserscheide in Richtung des Tales der "Nied allemande".

Die Sonne schien prächtig, und die Abfahrt durch Zimming, Hallering und Marange-Zondrange (es gab nur einen winzigen Zwischenanstieg) machte richtig Laune. Mir nichts, dir nichts waren wir in Fouligny, und hier kam uns auch schon von links die "Nied allemande", die "deutsche Nied", entgegen, der wir fortan folgten.

"La Nied allemande" bei Fouligny
Den Wind fast im Rücken, kamen wir gut voran, und es ging über Bionville-sur-Nied, Morlange und Bannay durchs Tal, dann wieder leicht hoch nach Varize-Vadoncourt und wieder bergab, unter der A4 durch nach Norden Richtung Loudremont/Condé-Northen zum Zusammenfluß der beiden Nied-Quellflüsse.

Da merkten wir schon den Wind, noch kam er von vorne rechts, aber er hatte mächtig zugelegt. Uns schwante Übles...

Ich merkte schon scherzhaft an: "Lass uns nach Metz fahren! Von da an nehmen wir den Zug..."

Gekannt hätte ich die Strecke - über die D954 von Boulay nach Condé-Northen waren wir 2012 gekommen.

Hinten am Ende des Wegs fließen die "Nieds" zusammen
Bisher hatten wir einen ordentlichen 28er-Schnitt erfahren, aber damit war es nun vorbei - hinter Condé-Northen, vorbei an der nun vereinigten Nied, ging's auf der D954 nordwestwärts - mitten in den Wind hinein. Nicht nur, dass er bitterkalt war - er blies auch unablässig und sehr hart. Das war schon eine Plackerei, und wir kreiselten ständig.

Durch Boulay wollten wir nicht, daher umfuhren wir den Ort ein wenig in Richtung Hinckange/Guinkirchen, was den Charme hatte, dass wir wenigstens kurzzeitig mal aus dem Wind kamen. Aber kurz vor Guinkirchen ging's wieder ostwärts, zwar bergab, trotzdem mussten wir kräftig treten, um voranzukommen. Argh!

Von nun an über die D19 in Richtung Bouzonville wurde der Wind unser ständiger Begleiter, leider reiste er wie gesagt nicht mit uns, sondern in die komplett andere Richtung.

Kaffee und Orangina - das ist Kraftstoff!
Uns kamen unzählige Sportkameraden entgegen, die, während wir leise fluchten, leichten Tritts auf dem großen Blatt die Nied hinauf flogen.

Bei km 90 in Bouzonville gönnten wir uns eine Kaffeepause in einem kleinen Café in der Rue de la Républice.

Dann ging es weiter in Richung Guerstling und Niedaltdorf, wobei auch hier ein kleiner Anstieg zu meistern war, weil wir das Niedtal kurzzeitig verließen, um bei Guerstling wieder an den von Bouzonville nach Niedaltdorf nordwärts mäandernden Fluß zurückzukehren.

Wir hatten nun fast 100km in den Beinen, davon aber die letzten 33 fast nur im Gegenwind - da fiel der kurze, knackige Anstieg am Niedaltdorfer Sportplatz doppelt schwer. Aber ab dann ging's fast nur noch bergab und flach ins Niedtal und über Hemmersdorf nach Siersburg.

Kurz vor Hemmersdorf - fast 100 km...
Wir blieben am Fluß und fuhren Richtung Eimersdorf, dann am Restaurant "Niedmühle" rechts ab über den Radweg Richtung Mündung. Kann man fahren mit dem Rennrad, wenn auch nur gerade noch so - meist gut gebundene Praschendecke, nur wenige Schlaglöcher, zumindest bei trockenem Wetter ok.

Über die L170 ging's drüber und dann waren wir auch schon an der Saar angekommen, links, an der Kläranlage vorbei, floß die Nied ihrer Mündung in die Saar 300m weiter entgegen. Wir fuhren den Leinpfad entlang Richtung Saarlouis - nun, wo's wieder gen Süden ging, spielte der Wind glücklicherweise keine Rolle mehr. Wir waren nun auch ganz schön schlapp und rollten eigentlich nur noch aus.

Wieder an der Saar: Die Primsmündung bei Dillingen
Vorbei am Saar-Altarm und der Graf-Werder-Kaserne ging's, und dann fuhren wir durch die II. Gartenreihe zurück Richtung Lisdorf.

Bei Christian zuhause gab's noch zwei, drei gute Gläser Apfelschorle, ehe ich müde, aber zufrieden den Heimweg antrat.

Das war eine richtig schöne Runde, und man hat mal wieder was über die heimatliche Umgebung gelernt.

Rossel und Nied sind interessante Flüße unserer Region - mit dem Rennrad auch richtig gut erlebbar.

So was ähnliches machen wir bald mal wieder! Dann vielleicht den oberen Teil der "Nied allemande" ab der Quelle bei Marienthal bis Faulquemont. Ich hab da schon eine Strecke im Kopf...



Freitag, 11. März 2016

Letzter Schultaximorgenlauf in Homburg

Garmin Connect



Nach fünf Tagen Pause endlich wieder Sport



An "historischem" Datum vielleicht auf lange Zeit letzten 10 "Morgen-Kilometer" in Homburg



Wie die Zeit vergeht...

Die Beedener Bliesauen auf dem Weg nach Homburg
Am Montag wird mein ältester Sohn Jan-Robin volljährig. Ab dann darf er also alleine Auto fahren und wird natürlich in den wenigen verbleibenden Schulwochen bis zum Abi die Gelegenheit nutzen.

 Also werden die morgendlichen "Schultaxifahrten", die meine Frau und ich ob der schlechten ÖPNV-Anbindung ans Gymnasium Johanneum auf uns nehmen, dann der Vergangenheit angehören.

Bisher hatte ich, wenn ich ihn gefahren habe, des öfteren die Möglichkeit genutzt, vor dem Dienstbeginn noch knapp eine Stunde laufen zu gehen.

Homburg bietet dazu viele Möglichkeiten, entweder im Erbach/Bliestal, oder im Bereich Webersberg, oder am Klosterberg in Wörschweiler. Ganz zu schweigen vom Kirkeler Taubental oder dem Karlsberg am Waldstadion.

In Schwarzenbach: Die letzten Meter des Lambsbachs vor der
Mündung in die Blies gegenüber der BEGRA Wörschweiler
Das alles gehört nun wohl der Vergangenheit an. Irgendwie schade...

Heute machte ich mich, nachdem mich die ganze Woche eine fiese Grippe vom Sporttreiben abgehalten hatte, meine ersten zarten Gehversuche.

Es ging den Erbach runter, aber schon nach 2 km merkte ich, dass ich, wenn ich unter 6:00 min./km bleiben wollte, der Bereich GA1 schon zu eng war.

Ein klarer Hinweis auf die Nachwirkungen der Grippe - normalerweise laufe ich bei einem solchen Profil dieses Tempo mit einem Puls von ca. 130, nicht mit 145 wie heute.

Trotzdem machte es Spaß, ich lief bis Ingweiler und drehte dann um. Nach knapp unter einer Stunde war ich wieder am Auto. Der Lauf hat mir echt gut getan!

Sonntag, 6. März 2016

Regenfahrt nach Farébersviller und zurück

Regenfahrt nach Farébersviller und zurück: 62,37 km • 2:20:26 • 26,6 km/h • 432 m



Das Fleisch war schwach, und so wurde der Geist vernünftig...



62 statt 173 km - aber bei dem Wetter kein Wunder


Der heutige Sonntag sollte eigentlich ganz dem Radsport gehören - an der Landessportschule fand eine Schulung für die neuen Wettkampfausschussmitglieder statt, die ich eröffnen und mich dann auf eine sehr lange Tour durch Lothringen aufmachen wollte, um rechtzeitig zum Ende der Schulung wieder zurück zu sein.

So zumindest der Plan - aber erstens kommt es anders, zweitens wegen des Wetters. Die ganze Woche hatte der Wetterbericht einem Hoffnung gemacht, der Sonntag könnte trocken bleiben - bis gestern, als bestenfalls von "einzelnen Schauern" die Rede war. Auch unter diesen Umständen wären 173 km ambitioniert gewesen.

Doch als ich am Morgen aus dem Fenster blickte, sah ich Schnee fallen, und auch der Blick auf die Wetterseiten im Netz verhieß nichts Gutes. Nun denn, dachte ich, Abkürzen geht immer, aber mal abwarten, vielleicht wird's doch nicht so schlimm. Und außerdem: Jede Menge warme Sachen mitnehmen! Der Optimist in mir triumphierte - noch.

Die SRB-Kommissärsschulung in Saarbrücken am LSVS
In Saarbrücken angekommen, hatte sich der Schnee in Regen verwandelt und wurde immer intensiver. Ich hoffte auf Nachlassen während der Einführungsphase der Schulung, aber als ich mich gegen 9:40 Uhr auf den Weg machte, regnete es stark - und hörte in der Folge auch nicht mehr auf.

Ich fuhr den Meerwiesertalweg hinab, über den Ilseplatz ans Kraftwerk Römerbrücke und dann an der Saar entlang bis Gersweiler. Bereits nach 10 km war ich völlig durchnässt. Es war kalt und windig, und ich fühlte mich auch schlecht.

Der Anstieg die Krughütter Straße hoch fiel mir so auch schwer, und unterwegs in Richtung Forbach hatte ich auch noch richtig Gegenwind. Der Regen blies mir ins Gesicht, trotz Neopren wurden die Füße jetzt auch nass und kalt - und es hörte einfach nicht auf zu regnen.

Was mich verrückt machte: Ich hatte leihweise Jan-Robins Brille an, die einen komischen Filter hat: Blickt man durch das Glas in den Himmel, sieht dieser bläulich aus, so dass ich immer hoffte, es würde aufhellen. Aber einmal über den Brillenrand geschaut, war klar: Heute war hier nur grau. Und die Tropfen auf dem Glas zeigten auch unmissverständlich auf, dass es mit Trockenheit nicht weit her war.

Ich quälte mich durch Forbach und Morsbach, ehe ich unter der A320 durchfuhr und die Rossel hoch nach Cocheren stampfte. Vor wenigen Monaten noch waren Mark und ich hier ins Ziel des RAID Sarre-Moselle 2015 gefahren. Damals war besseres Wetter...

Ich fuhr den Kocherbach hoch, vorbei an der Stelle, wo wir beim RAID die Hauptstraße gekreuzt hatten, ehe es in die letzten waldigen Teilstücke in Richtung Béning-lés-Saint-Avold ging. Nun wurde es steiler, und ich machte mir Gedanken: Ich hatte jetzt erst 27 km und fühlte mich schon ausgelaugt - jetzt in Farébersviller rechts in Richtung Albetal/Saarkanal abbiegen, würde bedeuten, mindestenst 90-100 km abstrampeln zu müssen, bis ich wieder zuhause war - von der ganz langen Strecke zu träumen, hatte ich mir schon kurz nach dem Start verboten.

Wegen Nässe wenig Fotos von unterwegs - hier Tenteling
Füße naß und kalt, keine Kraft in den Beinen, das Wetter und überhaupt: Ich bog in Farébersviller ab in Richtung Sarreguemines, die Vernunft hatte gesiegt. Das war auch die richtige Entscheidung, zumal es überhaupt keine Anstalten machte, weniger zu werden mit dem Regen.

Über Ebring und Tenteling (hier kreuzte ich letztmals die RAID-Strecke) gings über die letzte Höhe vor der Saar, den Höhenzug zwischen Lixinger Bach und Strichbach. Es war wieder ein wenig Leben in meine Beine zurückgekehrt, wissend, dass ich mir die verbliebenen Reserven nicht noch auf mehrere Stunden verteilen musste, gab ich vielleicht auch ein wenig mehr Gas. So war ich flugs in Grossbliederstroff an der Saar und machte mich auf nach Güdingen, immerhin mit einem 33er-Schnitt auf den 5 km.

Von dort ging's dann über Brebach und das Rohrbachtal, Scheidt und die Uni zurück zum Start. Natürlich regnete es durch, aber es hätte noch schlimmer kommen können: Kaum war ich ins Auto eingestiegen, fielen dicke Schneeflocken. Ich fror wie ein Schneider, als ich heimfuhr. Wenn ich nicht schon eine fette Erkältung habe, ist sie spätestens jetzt im Anzug.

Es war trotz allem eine schöne Runde. Im Frühjahr bei besserem Wetter fahr ich nochmal so, dann aber geht's in Farébersviller wie geplant rechts...




Freitag, 4. März 2016

Hui, Hui, Hui - äänmool um Saarlouis!

Hui, Hui, Hui - äänmool um Saarlouis!: 11,33 km • 1:01:31 • 5:26 min/km •  23 m



Nasser Lauf zum Wochenausklang




Flach um die Kreisstadt mit Christian



Grau in Grau - trotzdem schön: Saar und Halde Duhamel
Am Ende einer langen Arbeitswoche fand am späten Freitagnachmittag noch ein Bürgermeister-Abstimmungsgespräch in Saarlouis statt - ich hatte im Anschluss also noch Gelegenheit, in meiner "alten Heimat" mal wieder laufen zu gehen.

Dazu traf ich mich kurzentschlossen mit dem Radsportkollegen Christian Klein praktischerweise bei diesem "dahemm" in Lisdorf.

Das Wetter war echt bescheiden. Es regnete unentwegt, und der Wind war auch nicht zu verachten. Wir liefen recht zügig los, so im Tempo 5:00/km, aber "beruhigten" uns schon nach wenigen Kilometern, als wir über die Fasanenallee parallel zur A620 in Richtung Wallerfanger Straße liefen.

Bei Christian vor der Haustür...
Kurz danach kamen wir an den Saar-Altarm und liefen diesen bis an die Saar.

Nun blies uns der Wind auch noch schön ins Gesicht, aber wir hatten zum Glück genügend Gesprächsstoff und bewegten uns, mittlerweile im 5:30er-Tempo entlang der Saar durch die Lisdorfer Auen.

Nach etwas mehr als einer Stunde waren wir wieder zurück am Start.Mein Puls war mit 142 im Schnitt höher, als ich mir das gewünscht hätte.

Der leichte grippale Infekt ist wohl doch noch nicht ganz überwunden. Morgen ist erst mal Pause...