Mittwoch, 28. Dezember 2016

Frostfahrt durchs Bliestal #festive500 #stage3 #63%




Mühsam nährt sich das Eichhörnchen! Bei diesen Temperaturen macht Radfahren wirklich nur bedingt Spaß.

Bei Blieskastel hielten die Wolken zunächst die Sonne zurück
Zieht man mal die ersten vier Kilometer ab, die mein Garmin Edge brauchte, um sich von der Wohnungstemperatur der Außentemperatur anzupassen, war die gemessene Durchschnittstemperatur bei der Ausfahrt heute mittag exakt - 0,2° C.

Ich behalf mir gegen die Kälte mit noch höherer Kadenz als gestern und "Extremzwiebeling", also dem Tragen mehrerer Schichten Radbekleidung. Das alles half aber nur bedingt. Im Kirkeler Bachtal, dort, wo die Sonne niemals scheint (jedenfalls nicht in dieser Jahreszeit) sowie im nebligen Bliestal ab Blickweiler in Richtung Breitfurt hatte ich sogar -2°C. Besser wurde es erst ab Mimbach, als dann die Sonne dauerhaft schien.

"Ich bin Holzfäller, mir geht's gut,
am Tag packt mich die Arbeitswut..."
Letztes Jahr um diese Zeit waren es 7°C, das macht schon einen guten Unterschied aus. Nicht ungefährlich war auch besonders in manchen "Ecken" der Bodenfrost.

Man kann nur an Autofahrer appellieren, gerade unter diesen Umständen mehr Verständnis als sonst aufzubringen, wenn Radfahrer eben nicht auf den Radspuren, sondern auf der Hauptstraße fahren. Dort ist es gemeinhin trockener und weniger gefährlich.

Zwischen Wörschweiler und Limbach musste ich 5 Minuten stehen, weil Baumfällarbeiten eine kurzzeitige Straßensperrung bedingten. Das war ganz übel, die Kälte kroch in alle Ritzen. Nach einer gefühlten Ewigkeit ging's endlich weiter.

Mit nunmehr 315 km habe ich 63% der notwendigen 500 für die "Rapha Festive 500" zusammen. Morgen nochmal so um die 50 und dann der "Großangriff" am 30. und 31.12. - das sollte dann aber auch reichen!

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