Dienstag, 19. September 2017

Zum Schanzenberg und mit Umwegen zurück





Schanzenberg-Inspektion und Training

Nach langer Zeit mal wieder am geschichtsträchtigem Radsportort 


Heute gab's einen Termin für den SRB wahrzunehmen: Durch die Insolvenz des Reiterbundes Saarbrücken liegt das Gelände am Schanzenberg in Saarbrücken (oberhalb des Messegeländes), wo früher die Wettkampfbahn des Saarländischen Radfahrerbundes war (sie ist leider nur noch als Ruine vorhanden), unter Umständen brach. Daher wollten wir uns das mal ansehen.

Ich fuhr mit dem Rad hin, über St. Ingbert, vorbei am Halberg und über die Ostspange an die Saar, dann bis zum Messegelände, unter der Autobahn durch und "hintenrum" den Schanzenberg durch den Wald hoch.

Ein Märchen aus uralten Zeiten - die alte Radrennbahn am Schanzenberg
Die Besichtigung von Bahnruine und Reiterheim machte mich echt depressiv. Es ist sinnbildlich dafür, wie die Infrastruktur für den Saar-Sport leidet. Hoffentlich gelingt hier mittel- und langfristig ein Umdenken bzw. eine Wende. Mehr als Highlight-Veranstaltungen mit Einmaleffekt brauchen wir dringend eine nachhaltige Unterstützung!

Danach ging's über Völkingen und dann das Köllertal hoch nach Heusweiler. Hier wollte ich mal eine Alternativroute suchen, um die Göttelborner Höhe bzw. ihre Ausläufer zu überwinden, verfuhr mich aber zunächst einmal und fand dann schließlich den Einstieg in die Eisenbahnstraße, um, den Bruchgraben hinauf fahrend, auf die Illinger Straße zu kommen. Superschöne Strecke, kann ich nur empfehlen!

Danach ging's durch Numborn, Kutzhof und Lummerschied ebenfalls auf "Backroads" bis oben auf den Saar-Oster-Höhen-Radweg, dann über Steinertshaus, Illingen, Merchweiler (wo ich mir mal die Waldschule ansah, dort war ich auch noch nie gewesen), Heiligenwald, Schiffweiler, Landsweiler-Reden und die Schlawerie zurück nach Hause. Mein Versuch, mir zwischen Gasometer und dem Gneisenauflöz die "KOM" zu schnappen, scheiterte deutlich - eine Minute mit 41,8 km/h reichen da nicht, um Patrik Schmelzer vom Thron zu stoßen. Immerhin - Platz zwei von 90.

Nur noch knapp 180 km muss ich fahren, um für dieses Jahr die 5.000 vollzukriegen! Und mit der heutigen Fahrt hab ich schon mal die 60.000 hm geknackt.

1 Kommentar:

  1. Hallo Jörg, wäre es denn nicht sinnvoll zu versuchen die Radrennbahn unter Denkmalschutz zu stellen ? Die Anlage in Bielefeld soll unter Denkmalschtutz stehen - dann könnte sie nicht abgerissen werden. Ich bin bei KM 8500 - mit dem Rennrad fast nur in den Nordvogesen - ruhig und ohne Radwege

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