Samstag, 9. September 2017

Grüne Hölle, Fritz-Wunderlich-Weg und Dorfbrunnenfest



Rennrad, Radrennen, Regen, Dorfbrunnen


Ein kurzweiliger Nachmittag mit ganz viel Fahrrad


Ein Wochenende mit jeder Menge Radsport hatte ich mir vorgenommen. Einer der aktivsten Vereine im Saarland, der MSC Mithras Schwarzerden, erwartete meinen Besuch in der "grünen Hölle" - heute zum Renntag und morgen, dann mit dem MTB, zur CTF.

Die Rennradtour sollte die Einstimmung sein, mit Beinelockern, Reinschnuppern und Wieder-ein-Gefühl-kriegen für die Landschaft rund um Füssel-, Mühlen- und Sparrenberg.

Auch bewölkt schön - das Sankt Wendeler Land
Ich fuhr zunächst über Ottweiler (mit einer kleinen Variation, nämlich über den Wingertsbach) und dann die übliche Route über Niederlinxweiler nach Sankt Wendel. Dort erwischte mich dann der erste richtige Schutt, aber das war nicht so schlimm - danach blieb's einigermaßen trocken bis Freisen.

Über Urweiler, Grügelborn und die L133 ging's dann nach Freisen, wo ich dann doch fast 90 Minuten beim Rennen verbrachte und mit vielen Sportkameraden sprach. Den nächsten heftigen Regenguss saß ich dort auch aus.

Kurz vorm Start des Hauptrennens musste ich dann aber doch weiter, weil in Münchwies noch das Dorfbrunnenfest anstand und ich noch einige Kilometer vor mir hatte.

Zunächst ging's ins Einzugsgebiet des Glan entlang des Pfeffelbachs bis nach Schwarzerden und dann zurück auf den Fritz-Wunderlich-Weg. Der ist zwar nicht asphaltiert, aber durchaus mit dem Rennrad befahrbar - dachte ich zumindest.

Jede Menge Action beim Renntag in der grünen Hölle
Als ich an den Tunnel "Am Pitzrech" kam, funktionierte aber dort der Bewegungsmelder (vielleicht waren's auch die Lampen) nicht, und im Tunnel war's stockduster.

Ich sah nur das helle Ende, nicht die Fahrspur, konzentrierte mich so gut es ging, aber auf einmal hörte ich mitten im Tunnel das typische Geräusch des leckgeschlagenen Tubeless-Reifens: "Pft-Pft-Pft-Pft-Pft!"

Der Reifen dichtete auch nicht ab, später diagnostizierte ich einen veritablen "Cut" - ich vermute mal, da hat irgendein Hornochse eine Glasflasche mitten im Tunnel zerdeppert.

Kurz nach dem Tunnel kam eine Wanderhütte, hier konnte ich einen Ersatzschlauch einziehen und weiterfahren.

Solarfelder gibt's auch im Ostertal!
Aber vom Fritz-Wunderlich-Weg hatte ich die Nase voll und suchte wieder die asphaltierte Straße runter nach Oberkirchen, machte noch einen kleinen Schlenker in Richtung Herchweiler, fuhr dann aber über Haupersweiler und Seitzweiler - und erstmals am rechten Osterufer entlang, vorbei an einem riesigen Solarfeld - nach Osterbrücken, dann weiter die Oster hinab und dann auf der B420 über Marth, Niederkirchen und Saal in Richtung Dörrenbach, dann über den Radweg nach Lautenbach ins Schönbachtal und von dort hoch auf die Münchwies.

Nach einer schönen Feier am Dorfbrunnen schlug dann das schlechte Wetter zum dritten Mal an diesem Tag zu. Ich musste aber heim, dann halt eben durch den Regen: Hoch nach Frankenholz, dann über Bexbach und Wellesweiler nach Hause.

Ein gutes Aufwärmprogramm für die CTF morgen war's allemal!

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