Freitag, 22. September 2017

Pfalzrunde mit Dampf


Erst flach und schnell, dann ein paar Höhenmeter


Zweieinhalb Stunden in die Pfalz


Am Nachmittag, nachdem ich die letzten Wochen-Dienst-Termine hinter mich gebracht hatte (eine Abendveranstaltung stand noch aus) hatte ich noch drei Stunden Zeit zum Radfahren. Also rauf auf die Mühle und ab Richtung Pfalz!

Heute wollte ich mal die Verbindung von Elschbach nach Gries erkunden, samt dem Bereich, wo der Ohmbach in den Glan mündet. Der Glan fließt in der Gegend ja schon lustig: Von Waldmohr kommend erst ostwärts, unten um das Army-Depot bei Miesau herum, dann kommt bei Hütschenhausen eine 180°-Wendung in Nordrichtung und der Fluß fließt wieder stramm nach Westen, um dann bei Eltschbach das gleiche Spielchen nochmal umgekehrt zu vollziehen, indem er dort eine weitere 180°-Wende nach Nordosten hinlegt und sich nach Nantzdietschweiler begibt. Kurz vor der zweiten Wende fließt ihm dann der Ohmbach zu, nachdem er den Kohlbach schon kurz vor der ersten aufgenommen hat (der Kohlbach begrenzt das Army-Depot auf der Nordseite).

Der Glan bei Elschbach

Erstmal ging's mit Dampf, flach und unter gnädiger Windassistenz für mich ostwärts. Furpach, Limbach, Homburg, Bruchhof, Bruchmühlbach - nach etwas mehr als einer Stunde hatte ich einen Schnitt von 34 km/h!

Danach nahm ich ein bisschen raus. Über Hütschenhausen ging's dann entlang des Naturschutzgebietes "Glanniederung" (wunderschön!) nach Elschbach, wo ich versuchte, mich der Mündung des Ohmbachs in den Glan zu nähern - war leider, zumindest mit dem Rennrad, nicht möglich.

Nun nahm ich erstmals den Weg von Elschbach (Am Bahnhof) durch das Ohmbachtal nach Gries und entlang des Ohmbachsees unter die Räder - fährt sich sehr schön!

In Wiebelskirchen tanzen die Ziegen auf den Dächern!
Von Gries aus ging's dann über Brücken immer den Ohmbach hoch bis kurz vor Herrschweiler-Pettersheim und Krottelbach, wo ich einen schönen, mir bekannten Feldweg nahm, um rüber nach Altenkirchen zu kommen. Von da kommend fahr ich die Strecke nicht so oft, deshalb hab ich mich noch kurz in Richtung Frohnhofen verfranst, dann aber über Altenkirchen den einzigen richtigen Anstieg des Tages genommen - aus Altenkirchen raus 1,7 km mit 6% im Schnitt, um aus dem Einzugsgebiet des Kohlbachs (Glan) in das des Schönbachs (Blies) zu kommen.

Der Rest war fast nur noch Rollenlassen - mit einer Ausnahme. Aus Lautenbach raus probierte ich mal den asphaltierten Erschließungsweg zum Elchhof - lohnt sich! Schöne Aussicht auf den Höcherberg hat man von da.

Dann ging's über Fürth, Hangard und Wiebelskirchen nach Hause.


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