Donnerstag, 27. Februar 2014

Zwischenbilanz 2014

32 Aktivitäten in bisher 58 Tagen: Trotz Laufverbots schaffe ich es, im Schnitt mehr als jeden zweiten Tag was zu machen. 700 Kilometer mit dem Rad hab ich auch schon zusammen, 6mal Rennrad (547 km), 4 mal MTB (153 km). Den Rest meiner "Sportfreizeit" verbringe ich im Aktiv Gesundheitspark, was meiner Wirbelsäule und auch meiner Gesamtmuskulatur richtig gut tut. Wenn ich mich jetzt noch überwinden könnte, ab und an mal schwimmen zu gehen, wäre das noch besser...

Sonntag, 23. Februar 2014

Auf und ab nach Altheim und zurück

Auf und ab nach Altheim und zurück von joaum bei Garmin Connect – Details



Mit Elmar den Funkenkater rausgefahren - durchs Würzbach-, Mandelbach-, Blies-, Bickenalb- und Hornbachtal. Recht gemütlich und locker, wir genossen das schöne Wetter. Und der Bliesgau ist sowieso immer klasse zum Radfahren. Einige uns bisher unbekannte Wege z.B. zwischen Seelbach und Biesingen sowie zwischen Biesingen und Erfweiler-Ehlingen haben wir außerdem erkundet.

Freitag, 21. Februar 2014

Kohlwaldrunde mit Maikesselkopf und Kasbruch

Kohlwaldrunde mit Maikesselkopf und Kasbruch von joaum bei Garmin Connect – Details

Die letzthin abgebrochene Runde bin ich heute mal zu Ende gefahren - allein, weil Jan-Robin beim SRB-Lehrgang ist

Hagel zum Einstieg.
Da kommt MTB-Feeling auf!
Es fing gut an - mit Hagel beim Losfahren. Aber schon bald stellte sich schöneres Wetter ein, nur unterbrochen von kleineren Schauern. Den zunächst vergessenen Helm (ich werd eindeutig alt) brachte mir meine liebe Frau nach Sinnerthal, von da an ging's dann korrekt behelmt weiter.

Ab Wiebelskirchen und dort dem Ende der Dunantstraße wählte ich eine alternative Route im Vergleich zum letzten Mal, die auf der Karte auch echt leicht aussah - aber die Realität sah anders aus. Steil, ausgewaschen, rutschig - das war ein echter Kraftakt, da ohne Absteigen hochzukommen.

Einen Vorteil haben tiefe Wege:
Bei der Pause braucht's keinen Ständer!
Ab da rollte es schön, bis in den Wald oberhalb des Maikesselkopfes in Wellesweiler. Wochenlanges nasses Wetter kombiniert mit Holzrückefahrzeugen und als Würze noch Pferdesportler - das schafft Wege, durch die mit dem MTB fast kein Durchkommen mehr ist. So geriet meine geplante Ausfahrt mehr zu einem unfreiwilligen Techniktraining.

Danach durchfuhr ich Wellesweiler, hier regnete es kräftig, und fuhr durch das Kasbruchtal und zum Abschluss über Hasenthal und den alten Scheiber Friedhof heim. Hat Spaß gemacht!

Sauber ist ja auch langweilig...



Sonntag, 16. Februar 2014

Kettersbergerhof und Blieskastel

Kettersbergerhof und Blieskastel von joaum bei Garmin Connect – Details



Das Auenland? Kurz vor der Mündung des
Schwarzbachs in die Blies, Blickrichtung Zweibrücken
Kurze sonntägliche Erkundungsausfahrt, zum Ende hin gemeinsam mit dem Jugendkader des SRB durch Blieskastel.

Der Kettersbergerhof, der rechts neben der Straße nach Wattweiler liegt und den ich schon immer mal hoch wollte, durchfuhr ich auf dem Weg zum Treffpunkt in Mimbach.

Die Straße dort hoch endet zwar in einer Sackgasse, aber wenn man sich als Rennradfahrer nicht zu schade ist, 250 m über einen nicht allzu schlimmen Feldweg zu fahren (grenzwertig, aber wenn man nicht gerade weiche Rennslicks drauf hat, mit Rennradrädern machbar), hat man wieder Asphalt unter den Rädern. Lohnt sich, tolle Ausblicke!

Jan-Robin und Michelle, im Hintergrund Blieskastel

Danach ging es wieder bergab Richtung Webenheim, kurz danach knapp hinter Mimbach traf ich die SRB-Gruppe.

Nach einigen Kilometern in der großen Gruppe fuhr ich die letzten 20 km mit Michelle und Jan-Robin alleine. Wir machten noch einen kurzen Ausflug hoch zur Blieskasteler Kurklinik und fuhren dann über Kirkel, Limbach und Furpach nach Hause.


Panoramablick oberhalb des Kettersbergerhofes Richtung Zweibrücken
Noch ein Panoramablick von der Höhe : links Kettersbergerhof, in der Mitte Buchenwaldhof, rechts Teile von Wattweiler

Samstag, 8. Februar 2014

Weiherbachtal, Kohlwaldrunde und Biedersberg

Weiherbachtal, Kohlwaldrunde und Biedersberg von joaum bei Garmin Connect – Details


Dem Regen ausweichen zu wollen, war ein sinnloses Unterfangen - es fing bereits 10 min. nach dem Start an dauerzuregnen. Die Wege waren tief, der Schlamm massiv, und nach einem Sturz klemmte dann auch noch meine Schaltung. So brachen wir die geplante 42 km-Runde am Biedersberg ab und flüchteten nach Hause...


Hier ging's über die Fußgängerbrücke in Sinnerthal


Im Kohlwald zwischen Landsweiler-Reden und Bauershaus


Blick auf Wiebelskirchen vom Waldrand (Landsweilerstraße)

Bei trockenem Untergrund mit dem MTB vielleicht machbar,
aber für uns war Schieben angesagt:
Die Brücke über den Pferdeschenkelgraben oberhalb
von Wiebelskirchen

Letzte kurze Rast über der Blies...
Räderreinigung am besten direkt nach dem Heimkommen.
Sonst wird das eh nix...


Freitag, 7. Februar 2014

Freitagsnachmittagsflughafenumrundung

Freitagsnachmittagsflughafenumrundung von joaum bei Garmin Connect – Details

Spontan und solo drehte ich heute eine schöne Freitagsnachmittagsrunde unter Ausnutzung des unerwartet guten Wetters. Im Blies- und Hornbachtal machte mir allerdings der heftige Gegenwind ganz schön zu schaffen

Ausnahmsweise mal keine Nachmittagstermine heute. Und die Sonne schien. Kurzentschlossen entschied ich mich daher zu einer 70-km-Runde für geplante gute 2:30h und fuhr gegen kurz vor 14 Uhr los. Es war wirklich angenehm warm, so dass ich sogar ohne Winterjacke mit einfachem Langarmtrikot fuhr und kein bisschen fror.

Bis Wörschweiler rollte es auch ganz gut, aber auf dem Weg Richtung Bierbach blies mir zum ersten Mal der Gegenwind so richtig ins Gesicht. Die "sdeiffe Briihse" kam aus West/Südwest und schob mich fast rückwärts. Also Nase 3 cm über die Vorderbremse und tapfer dagegenhalten. Es blieb auch nicht lange so, erst schützte mich der Bergrücken Richtung Wattweiler und später dann die Höhe Richtung Bitche.


Sperrung gut und schön - aber ging's nicht was früher?
Unterwegs in Richtung Althornbach nutzte ich den Radweg. Das war ein Fehler. Der hochintelligente Bauhofmitarbeiter der Gemeinde hatte den Weg kurz vor dem Bahnhof Althornbach wegen Fällarbeiten gesperrt.

Nicht weiter tragisch, aber hätte man ein Sperrschild in Rimschweiler auf den Radweg gestellt, hätten alle Radfahrer problemlos auf die Hauptstraße wechseln und dann am Bahnhof Althornbach wieder den Radweg nutzen können.

Kurz vor dem höchsten Punkt in Hornbach
So war ich vor die Alternative gestellt: Zurückfahren oder Kurzcrosseinlage und Rad tragen? Ich entschied mich für letzteres und trug mein Rad für 200m durch das Arbeitsfeld. Meinen gutgemeinten Tip, das Sperrschild doch vor dem letzten Abzweig aufzustellen, erntete bei dem Gemeindearbeiter ein "Hmpf!". Offenbar kein Radfahrer...

Weiter gings durch Hornbach, über die Schwalb und hoch Richtung Kloster.

Die Oberstadt war früher von einem doppelten Mauergürtel umgeben, von dem heute der größere Teil der inneren Mauer – vielfach geflickt und erneuert – noch aufrechtsteht. Die Mauer ist in mittelgroßen Rotsandsteinquadern errichtet, die teilweise mit Zangenlöchern versehen sind. Von den beiden ehemaligen Toren ist am unteren Stadttor nur noch der Unterbau eines quadratischen Turms erhalten, während das obere Tor (siehe Bild) 1785 durch einen klassizistischen Torbogen mit Fußgängerpforte ersetzt wurde. Diese Pforte musste nach dem Kriege einer zweiten Fahrbahn weichen.

Danach fuhr ich über den St. Johanner Weg wieder ab Richtung Hornbachtal und Mauschbach. Monbijou glänzte in der Sonne, herrlich. Da muss ich demnächst unbedingt auch mal hinfahren.

Kurz vor Dietrichingen entschloss ich mich für einen kleinen Umweg über die Höhe auf der L478 Richtung Grosssteinhausen. Ein toller Panoramablick entschädigte für die paar Extrahöhenmeter.

Toller Panoramablick auf der L478 Richtung Grosssteinhausen
Auf der L480 das Hornbachtal runter kurz vor dem Flußbogen Richtung Hornbach und der Einmündung der Felsalbe in den Hornbach ereilte mich dann mein bei Solotouren schon fast obligatorischer Plattfuß. Offenbar hatte sich bei der "Crosseinlage" dann doch einer der abgemähten Dornen in meinen Vorderreifen gebissen und sich danach "durchgefressen". Dorn aus Mantel raus, Schlauch raus, Ersatzschlauch rein, CO²-Patrone reingejagt, und weiter ging's - klappte gut, nur 5 min. Aufenthalt.

Die letzten Sekunden der "Schloss Pils"-Werbung...
Nun ging's das Tal des Kirsch- und Zwerchtalbachs hoch Richtung Designer Outlet und über die Höhe runter nach Zweibrücken. Am Ende des mittellangen Anstiegs warteten 11% Steigung, die ich überraschend gut meisterte. Dann vorbei an der Rennwiese, durch die Stadt entlang der Homburger Straße und in Einöd rechts, über Wörschweiler, Limbach und Kohlhof wieder heim.

Ein nostalgischer Moment: Eine alte, seit langem geschlossene Gaststätte kurz vor der Stadtgrenze wurde abgerissen, und damit verschwand auch eine Hauswand, die immer noch eine "Schloss Pils"-Werbung trug. Es werden immer weniger...

Gegen 16:40 Uhr war ich ziemlich abgekämpft zuhause. Schöne Tour, und wieder ein paar Kilometer abgehakt. Das Trainingsbuch lügt nicht!

Sonntag, 2. Februar 2014

Sarreguemines - Saarkanal - Lorquin - Saar - Sarreguemines

Sarreguemines - Saarkanal - Lorquin - Saar - Sarreguemines von joaum bei Garmin Connect – Details

Alte Männer sollten im Februar keine 155 km fahren...

Meine Begleiter in Sarralbe auf der Brücke über die Albe
(v.l. Peter Jung, Hubert Wagner, Clemens u. Peter Schwöbel)
Heute holten Peter Jung und ich die gestern ins (Regen-)Wasser gefallene Tour von Sarreguemines über den kompletten Saarkanal (Canal des Houillères de la Sarre) bis zu dessen Mündung in den Rhein-Marne-Kanal (Canal de la Marne au Rhin), Lorquin und dann die vereinigte Saar hinab bis zurück nach Sarreguemines nach. Das Wetter meinte es gut mit uns, es war trocken, und es kam sogar die Sonne raus - allerdings mussten wir ab km 110 echt kämpfen.

Das hohe Anfangstempo, das unsere zeitweisen Kompagnons Hubert Wagner und Peter und Clemens Schwöbel vom RV Edelweiß Bliesransbach, die uns bis nach Mittersheim begleiteten, vorlegten (und bei dem wir natürlich heldenhaft mithielten), spielte dabei sicher eine Rolle, wie auch die Tatsache, daß Peter am Ende einer harten Trainingswoche stand und ich auch noch nicht wirklich Radkilometer in 2014 gesammelt habe - genau gesagt erst knapp 440.
Wenn schon platt, dann richtig!

Nachdem Hubert, Clemens und Peter uns verließen, reduzierten wir die Pace etwas und genoßen bei herrlichem Wetter den Ausblick auf den Grand Étang de Mittersheim (Mittersheimer Weiher) - und später den Étang du Stock (Stockweiher). Hier machte uns heftiger Gegenwind zu schaffen - leider war auf der späteren Rückfahrt vom dann erwarteten Rückenwind nur wenig zu spüren...

Ein richtig fetter Plattfuß an meinem Hinterrad war schnell behoben, und weiter ging's Richtung Étang de Gondrexange (Gunderchinger Weiher), wo der Saarkanal auf den Rhein-Marne-Kanal trifft. Noch einige Kilometer fuhren wir diesen Richtung Saverne entlang, dann bogen wir ab und "übersprangen" den Bergrücken in Richtung Lorquin über die N4, durch Landage - hier bot sich ein atemberaubender Blick auf die Vogesen mit dem Donon, dem "Quellberg" der Saar.
Blick auf die Vogesen mit dem Donon oberhalb Lorquin auf der D1048

Bei Hermelange versuchten wir den Zusammenfluß von roter und weißer Saar zu finden, verfuhren uns aber auf dem "Chemin de la Sablière" und beschlossen ob der schon merkbaren Ermüdung, schnell heimwärts zu pedalieren. Für "Nachfahrer": Der Pfad zur Konfluenzstelle führt offenbar direkt an der "weißen Saar" vorbei zwischen zwei Weihern über die rote Saar drüber und scheint, zumindest meiner Erinnerung nach, nicht "rennradgeeignet".

Daß wir diesmal nicht noch lange suchten, war die goldrichtige Entscheidung: Denn so gut wie auf der Hinfahrt rollte es bei weitem nicht. Wir wurden langsam müde, das Profil wurde etwas welliger (z.B. hoch nach Oberstinzel), und teilweise war die Strecke entlang der Saar auch schmutzig, rauh und überschwemmt (weitere Ausreden fallen mir im Moment nicht ein...).

So entschlossen wir uns bei Keskastel, zurück an den Saarkanal zu fahren, um das flache Profil zwecks Körnersparen zu genießen. Wir hätten manierlich Mittagspause machen und uns was Herzhaftes reinpfeiffen sollen, aber hinterher ist man immer schlauer...

Wir pfiffen beide auf dem letzten Loch, als wir endlich wieder in Sarreguemines waren. Immerhin mit Müh und Not noch einen 25er-Schnitt gerettet, obwohl auch das knapp war. Das war doch anstrengender als gedacht, aber auch wunderschön!

Auf der Fußgänger- und Radbrücke über den Rhein-Marne-Kanal
mit Blick auf die Abzweigung des Saarkanals nach rechts
Der Étang de Stock (Stockweiher)

 Die Gruppe zwischen Sarralbe und Mittersheim


Foto nach hinten an der Écluse No.4
kurz vor dem Étang du Stock

Peter an der Kanalbrücke des Rhein-Marne-Kanals
über die Saar kurz hinter Hermelange (D42)

Die Kanalbrücke des Saarkanals über die Albe