Samstag, 28. November 2015

Morgens am Main

Garmin Connect



Ekliger geht's nicht - aber wat mutt, dat mutt!


Nasskalter Morgenlauf bei der BDR-Herbsttagung in Frankfurt



Manchmal ist der Schweinehund gar mächtig. So auch heute morgen. Gestern war ein langer Tag, nach der Arbeit ging's mit dem Auto nach Frankfurt zur Herbsttagung der Landesverbandspräsidenten beim Bund Deutscher Radfahrer, vier Stunden Sitzung, dann gemeinsames Abendessen mit weiteren Beratungen - es war lang nach Mitternacht, bis ich im Bett war.

Morgens klingelte der Wecker um kurz vor sieben. Ich wollte unbedingt die Gelegenheit nutzen, einen mittellangen Lauf zu machen, vorbei am Main und teilweise auch entlang und auf der Strecke des Frankfurt-Marathons, meines ersten vor nunmehr sechs Jahren (seitdem hab ich fünf weitere gefinisht, die letzten drei immer unter drei Stunden). Aber das Bett war so schön warm, und draußen fiel Schneeregen und der Wind pfiff.

Egal! Ich gab mir einen Ruck, sprang auf, zwängte mich in die Laufklamotten, und, damit ich mir's ja nicht mehr anders überlegte, stand wenige Minuten später vor der Hoteltür und lief nach kurzem Dehnen in die Dunkelheit los.

An der Staustufe Gersheim morgens um 07.45 Uhr
Platsch! Platsch! Riesenpfütze, beide Füße nass. Na super! Aber egal, es musste jetzt weitergehen. Dann halt die Füße warm- und trockenlaufen. Ich lief unter der S-Bahn durch, ab in Richtung Waldspielpark Carl-von-Weinberg, und gleich rein nach Niederrad. Dort überquerte ich erstmals die Marathonstrecke an der Kreuzung Odenwaldstraße/Bruchfeldstraße, nun ging's Richtung Main.

Die ersten drei Kilometer liefen im 5:15er-Schnitt. Warum ich in Großstädten immer schneller laufe als sonst, konnte mir auch noch keiner so richtig erklären. Jedenfalls war ich recht schnell, gerade, als der Morgen begann zu grauen, am Main und lief in gleichmäßigem Tempo von knapp über 5:00/km, wenn auch mit recht hohem Puls von ca 155 bpm, mainabwärts an der Bürostadt vorbei in Richtung Schwanheim.

Nach knapp mehr als 14 km zurück am Stadion
An der Staustufe Gersheim schliesslich, als das Schneetreiben am stärksten war, bog ich nach knapp 4 km entlang des größten rechtsseitigen Nebenflußes des Rheins wieder ab in Richtung Schwanheim und lief danach für ca. 400m durch die Rheinlandstraße und die Martinskirchstraße auf der Strecke des Frankfurt-Marathons, ehe ich "An der Wildhube" links abbog und wieder in Richtung Wald lief.

Kurz danach ging's unter der A5 durch und mit etwas Zick-Zack vorbei am Golfplatz zurück in Richtung Commerzbank-Arena und damit zum Startpunkt an der Otto-Fleck-Schneise. Ich fühlte mich trotz des recht anstrengenden Laufes fit und gut, der Schneeregen hatte aufgehört, die Sonne kam sogar raus. Nach ausgiebigem Dehnen und einer heißen Dusche aß ich mit immensem Appetit und war pünktlich zum Beginn des BDR-Verbandsrates, an dem das Präsidium unter Rudolf Scharping und alle Landesverbandschefs teilnehmen, wieder bereit für "sitzende Tätigkeiten".

Sonntag, 22. November 2015

Mit den jungen Hasen im Kirkeler Wald

Garmin Connect



Schöne Gruppenfahrt rund um die Kirkeler Burg und ins Kirkelerbachtal


Und ganz wichtig für das junge Gemüse: Hinten sind die Enten fett...


Gemeinsam mit Sohnemann Jan-Robin, Gianluca aus Überherrn und Vincent vom Kohlhof, den wir unterwegs aufschnappten, machte ich mich auf in den Kirkeler Wald, später wollten wir nach Überquerung des Bachtales auch noch ein wenig auf der anderen Bachseite herumtrailen.

Zunächst mal fuhren wir uns warm, am ersten richtigen Anstieg hoch Richtung Hoher Kopf und Schmetterlingspfad preschten Jan-Robin und Gianluca schon mal vorneweg. Vincent und ich hielten uns noch zurück, oben am Weg trafen wir Dirk und Lars Hemmerling, dann ging's weiter hoch zur schönen Aussicht und über den oberen Felsenpfad halb herum um den Hirschberg, ehe wir die rasante Abfahrt runter in den Frauentalgraben nahmen.

Dann ging's auf die andere Seite des Kirkeler Baches - und gleich hoch, Strava kennt das Segment als "Klinik Climb" - schmal, steil, schwierig. Oben dann verfuhren wir uns kurz, ehe wir dann doch den richtigen Weg fanden und noch einige Runden im Wald drehten, ehe wir - einen Verfahrer hatten wir dann doch noch, am Löffelsberg - den Weg nach Hause fanden.

Die Euphorie der Jungs verflog von Anstieg zu Anstieg, am Ende waren sie dann doch ziemlich platt. Hat aber allen richtig Spass gemacht.




Mittwoch, 18. November 2015

Laufen für mehr Meng

Garmin Connect



Lustiges GPS-Gemälde


Aktive Mittagspause und ein wenig Werbung für den Kollegen gemacht

Sonntags konnten wir dann feiern...

Eine Mitgliederpartei wie die SPD lebt vom Engagement ihrer "Fußtruppen". Während andere hier den kommerziellen Weg gehen, macht's die SPD in Neunkirchen wie eh und je: Politische Informationen werden noch von Haus zu Haus ausgetragen - von allen Parteimitgliedern, die dazu in der Lage sind.


So lief auch ich vor der Stichwahl zum Landrat meinen "Sprengel" ab - allerdings als Ersatz für einen Lauf in 53 Minuten. 250 Prospekte in der Zeit, macht etwa fünf pro Minute. Das war anstrengender als ein 12-km-Lauf im Wald. Und hat trotzdem Spaß gemacht - und was genützt!

Sonntag, 15. November 2015

Ruhbachtal, Kohlwald, Philosophenweg

Garmin Connect



Endlich mal wieder mit Peter in den Wäldern!



Schöne MTB-Tour mit der Maschine aus Furpach


Am heutigen Sonntag war Mountainbiken angesagt. Mit Peter Jung ging's ab Furpach zunächst rüber ins Kleberbachtal, dann vorbei am Glashütter Weiher und durchs Rödgestal in Richtung Elversberger Friedhof.


Der Zusammenfluß von Blies und Oster in Wiebelskirchen
von der Alex-Deutsch-Brücke aus gesehen
Von dort aus stürzten wir uns das Ruhbachtal hinab bis zum Schnappacher Sportplatz und gleich auch wieder hoch zur Kaiserlinde.

Wir fuhren dabei vorbei am Quellgebiet des Bachs und machten noch eine Schleife in Richtung Friedrichsthal.

Über die Autobahn ging's, dann hinunter ins Binsental und rüber Richtung Sinnerthal, wo wir die Eisenbahntrasse querten und den Sinnerbach in Richtung Bauershaus überfuhren.

Vorbei am Kohlwald, durch Wiebelskirchen und die Dunantstraße hoch suchten wir uns einige Querfeldeinwege, ehe wir die Höhe beim alten TuS-Sportplatz überquerten.

Dann fuhren wir den Philosophenweg entlang, bis wir in der Ebersteinstraße wieder Asphalt unter den Reifen hatten.

Dann ging's heimwärts durchs Wagwiesental.

Samstag, 14. November 2015

Beckerwald und Alte Ziegelei

Garmin Connect

Schwer kommt das Pferd in Gang...

Der Wiedereinstieg in die Lauferei gestaltet sich zäher als erwartet

Oberhalb von Neunkirchen - im Hintergrund das Rathaus...

Erst der dritte Lauf im November, und so fühlt sich's auch an: Ich komm einfach nicht richtig auf Touren.

Immerhin hab ich heute mal was für die Kopfkarte gemacht und endlich eine Passage von der Höhe hinterm Papagaienhaus am Ende des Schlesierwegs runter ins Tal hinter der alten Ziegelei gefunden.

War zwar ein bisschen stachelig, aber man kam doch durch...

Donnerstag, 12. November 2015

Ruine Merburg und stummer Gipfel

Garmin Connect



Mal wieder in den Homburger Wäldern unterwegs



Ausflug ins Lambsbachtal und dann hoch Richtung Schloßberg



Die Ruine Merburg im Lambsbachtal
Es geht etwas zäh mit der Lauferei derzeit, und um daran was zu ändern, bin ich mal wieder nach dem Schultaxidienst und vor der Arbeit in den Wäldern zwischen dem Homburger Waldstadion, dem Schloßberg und dem Lambsbachtal unterwegs gewesen.

Die Ruine Merburg hab ich dabei das erste Mal angelaufen, wie auch den Bereich des Waldes nahe der L 120 (Käshofer Straße). Sehr interessant, und nachdem der Puls zwischenzeitlich über die 160 kletterte, hab ich mich hintenraus etwas beruhigt. So kann der Tag beginnen!

Dienstag, 10. November 2015

Heinitz mit ein wenig Spiesen

Garmin Connect



Morgenstund hat Gold im Mund!



Manchmal muss es früh sein - so auch heute. Es war gerade hell genug zum Laufen, als ich mich, nachdem die ganze Familie aus dem Haus war, auf den Weg machte.

 

Beim Heimkommen war's immer noch nicht richtig hell...

Ich lief rüber ins Weilerbachtal, dort ein bisschen kreuz und quer, ehe ich über Spiesen und dort speziell übers "Köppchen" wieder nach Hause fand. So trieb ich mir die Müdigkeit aus.

Ich war bis dahin eigentlich nicht zufrieden gewesen. Nur fünfmal im Oktober und November konnte ich mich zum Laufen aufraufen, trotz einem Wettkampf zwischendrin.

Das muss besser werden, hatte ich mir vorgenommen.

Wer früh laufen geht, ist auch gleich ganz anders fit. Das stimmte auch heute. Es wurde anschließend ein guter Tag...

Sonntag, 8. November 2015

Bischmisheimer Runde

Garmin Connect



Dick bereift, aber gut mitgekommen


Zur Sonntagsausfahrt hatte ich mit dem MTB ein wenig verwachst - Peter und Dieter waren die einzigen am Treffpunkt und hatten Rennräder. Ging aber auch!

Dieter und Peter auf dem Römerweg über den Würzbachtal

Wegen der zahlreich gefallenen Blätter dachte ich mir, wir würden wohl eher im Wald bleiben, und nahm daher das MTB zum 10-Uhr-Treff an den Furpacher Weiher. Ich brauchte nur knapp 14 Minuten bis hin - aber wie gesagt, die einzigen, die da waren, hatten "dünn bereift".

Egal, wir fuhren gemeinsam über Limbach und Wörschweiler in Richtung Lautzkirchen, dann nach Alschbach, einmal um die Kirche rum und hoch in Richtung des verschwundenen Dorfes Wieblingen und weiter über Biesingen, Selbach und den alten Römerweg vorbei an Heckendahlheim bis zur L108.


Hier trennten sich unsere Wege: Dieter musste nach Hause und fuhr die Staffel runter nach Sankt Ingbert, Peter und ich in Richtung Flughafen und dann runter ins Wogbachtal. Peter war wie immer flexibel: Das ist zwar keine Rennradstrecke, aber: "Egal, geht!"

Die Bischmisheimer Talbrücke von der Gartenstraße aus gesehen
Von dort fuhren wir hoch nach Bischmisheim: Ich wollte schon immer mal über die Brücke fahren, die man unterquert, wenn man die A6 in Richtung Saarbrücken fährt und nach der Bischmisheimer Talbrücke nach oben blickt.

Nach einigem Hin und Her fanden wir die auch am Sportplatz, auf der anderen Seite führte aber wieder nur ein Waldweg ("Egal, geht!") schliesslich zum Friedhof Brebach-Fechingen.

Von dort aus ging's dann über Brebach und das Rohrbachtal (ausnahmsweise mal über den Radweg, der eine schöne Alternative zur B40-Kaiserstraße darstellt) nach Sankt Ingbert, dort dann über Spiesen und den Beckerwald zurück.

Wieder mal einige neue Wege kennengelernt. Hat sich gelohnt!

Donnerstag, 5. November 2015

Kohlhof-Klassiker

Garmin Connect


Jubiläumslauf Grenzsteinweg - L113 - Furpacher Weiher



Von Mitte 2010 bis Mitte 2012 lebte ich mit meiner Familie auf dem Kohlhof, nachdem wir nach Neunkirchen gezogen waren und bevor wir unser neues Haus gebaut haben. Heute lief ich zum ersten Mal seit über einem Jahr - und zum 20. Mal insgesamt - meine 7,5-km-Standardstrecke dort...


Früher Schule, heute Wohnanlage für Senioren:
Die Niederbexbacher Str. 30 und mein Start und Ziel-
Bei herbstlichem, aber warmem Wetter nutzte ich die Zeit knapp vor der Dämmerung, um in etwas mehr als einer halben Stunde und doch schon ambitioniert die Runde mal wieder unter die Sohlen zu nehmen.Die Strecke ist auf dem ersten Kilometer flach, dann geht's zunächst mal 2,5 km bergan, dann 2,5 km bergab und die letzten 1,5 km wellig. Also sehr abwechselungsreich. Es hat total Spaß gemacht, mal wieder dort zu laufen. Mach ich demnächst öfter!








Sonntag, 1. November 2015

Taubental und Klosterberg mit Marco Bonnaire

Garmin Connect

Viel Auf und Ab mit einem ehemaligen FVS-Schreck

Als ich noch Vorstandsmitglied beim FV Schwarzenholz war, konnte man auf zwei Dinge Geld verwetten: Die Duelle mit dem SV Körprich waren immer sehr emotional, und Marco Bonnaire traf ins Schwarzenholzer Tor. Nun, da wir beide etwas reifer sind, fahren wir Rad und haben den Fußball bestenfalls noch als Zuschauer im Blick. Nur gefahren sind wir bisher noch nie zusammen. Das hat sich heute geändert - und schön war's!


Blick von der Klosterruine Wörschweiler ins Bliestal
Marco und ich hatten uns schon länger mal verabreden wollen, heute klappte es endlich mal. Wir trafen uns am Eingang zum Taubental, die Strecke hatte ich ausgesucht, weil ich ihm unbedingt so schöne Orte wie die Klosterruine Wörschweiler, den Felsenpfad, den Hirschberg, den Frauenbrunnen, Peters Eiche, die "Kanzel" in Bierbach usw. zeigen wollte. Es ging viel auf und ab: Am Ende kamen auf 37 km fast 900 hm zusammen.

Los ging's erst mal hoch in Richtung Klosterberg, den wir erst über einen Trail parallel zum Hauptweg durchs Taubental, dann auf der westlichen Route umrundeten, ehe wir nach ca. 20 Minuten den Ausblick von der Klosterruine Wörschweiler genossen.

Marco an der "Schönen Aussicht"
Anschließend führte uns die Route fast ganz hoch auf den Klosterberg und zunächst über den Höhenweg, danach über den unteren Rundweg hin zu den "Sieben Fichten".

Danach fuhren wir Richtung Hirschberg und über den oberen Felsenpfad hin zur "Schönen Aussicht" - leider war's ein wenig zu neblig zu einer solchen.

Weiter ging's über die Tafeltour vorbei am Frauenbrunnen und ganz entlang des Trails bis hinunter ans Rehbrünnchen und dann ins Kirkeler Bachtal.

Hier kam ich Marco, der ein echtes Enduro-Ass ist, kaum hinterher - wiewohl ich den teilweise schon anspruchsvollen Trail besser meisterte, als ich das erwartet hätte. Es stimmt schon - zu langsames Fahren ist schwieriger als ein angemessenes Tempo. Da hab ich noch "Potential".

Auf dem Höhenweg Peters Eiche - Lautzkirchen
Im Kirkeler Bachtal angekommen, überquerten wir den Frauentalgraben und erklommen gleich wieder den Weg hoch in Richtung Peters Eiche.

Die über 200 Jahre alte Eiche ist neben den Sieben Fichten ein Fixpunkt in diesem Beritt. Später sollten wir nochmal da vorbeikommen.


Aber zunächst ging's weiter hoch auf den Bergsattel zwischen Blies- und Kirkeler Bachtal und dann in rasanter Abfahrt runter nach Bierbach.

Wir hielten uns nicht lange in der bebauten Ortslage auf und fuhren gleich das Grohbachtal hoch, vorbei an der Pirminius-Kanzel und bis zu der Stelle, wo man entweder rechts hoch zu den Sieben Fichten entlang des Oberwaldbachs fährt - oder, wie wir, links hoch zurück zu Peters Eiche.

Abfahrt von "Peters Eiche" Richtung "Sieben Fichten"
Langsam konnte ich meine Vorteile als Ausdauersportler ausspielen. Aber Marco - wie früher auf dem Fußballplatz - gab alles und wir fuhren gemeinsam den schweren Anstieg (9% im Schnitt) hoch, ehe wir wieder zu den Sieben Fichten kamen.

Es ging in den letzten Abschnitt: Einmal nochmal hoch auf den Höhenweg Klosterruine - Sieben Fichten.

Dann runter an den Bierbacher Sportplatz und eine Doppelsteigung mit Abfahrt zum Gutenbrunnen und abschließendem Anstieg aus dem Tal desselben.

Was es uns besonders schwer machte: Die Wildschweine hatten auf Wiesen und Wegen richtig gewütet und uns teilweise ein echtes Minenfeld hinterlassen.

Fertig, aber zufrieden!
Das kostete richtig Kraft, da durch zu fahren. Und der Boden war auch ansonsten, besonders durch das viele Laub, schon schwer und kraftraubend.

Als aber der letzte Anstieg vom Gutenbrunnen hoch (knapp 400 m mit 17% im Schnitt, in der Spitze auch mal mehr!) geschafft war und wir uns dann auch den Klosterberg nochmal hochgeschraubt hatten, genossen wir die letzten 2 km Abfahrt. Ziemlich geschlaucht kamen wir gegen 10:40 Uhr wieder an den Autos an.

Das hat richtig Spaß gemacht. Bis zu unserer nächsten Tour arbeitet Marco an der Grundlagenausdauer und ich an meinen Downhillfähigkeiten. Abgemacht?