Viel Auf und Ab mit einem ehemaligen FVS-Schreck
Als ich noch Vorstandsmitglied beim FV Schwarzenholz war, konnte man auf zwei Dinge Geld verwetten: Die Duelle mit dem SV Körprich waren immer sehr emotional, und Marco Bonnaire traf ins Schwarzenholzer Tor. Nun, da wir beide etwas reifer sind, fahren wir Rad und haben den Fußball bestenfalls noch als Zuschauer im Blick. Nur gefahren sind wir bisher noch nie zusammen. Das hat sich heute geändert - und schön war's!
Blick von der Klosterruine Wörschweiler ins Bliestal |
Los ging's erst mal hoch in Richtung Klosterberg, den wir erst über einen Trail parallel zum Hauptweg durchs Taubental, dann auf der westlichen Route umrundeten, ehe wir nach ca. 20 Minuten den Ausblick von der Klosterruine Wörschweiler genossen.
Marco an der "Schönen Aussicht" |
Danach fuhren wir Richtung Hirschberg und über den oberen Felsenpfad hin zur "Schönen Aussicht" - leider war's ein wenig zu neblig zu einer solchen.
Weiter ging's über die Tafeltour vorbei am Frauenbrunnen und ganz entlang des Trails bis hinunter ans Rehbrünnchen und dann ins Kirkeler Bachtal.
Hier kam ich Marco, der ein echtes Enduro-Ass ist, kaum hinterher - wiewohl ich den teilweise schon anspruchsvollen Trail besser meisterte, als ich das erwartet hätte. Es stimmt schon - zu langsames Fahren ist schwieriger als ein angemessenes Tempo. Da hab ich noch "Potential".
Auf dem Höhenweg Peters Eiche - Lautzkirchen |
Die über 200 Jahre alte Eiche ist neben den Sieben Fichten ein Fixpunkt in diesem Beritt. Später sollten wir nochmal da vorbeikommen.
Aber zunächst ging's weiter hoch auf den Bergsattel zwischen Blies- und Kirkeler Bachtal und dann in rasanter Abfahrt runter nach Bierbach.
Wir hielten uns nicht lange in der bebauten Ortslage auf und fuhren gleich das Grohbachtal hoch, vorbei an der Pirminius-Kanzel und bis zu der Stelle, wo man entweder rechts hoch zu den Sieben Fichten entlang des Oberwaldbachs fährt - oder, wie wir, links hoch zurück zu Peters Eiche.
Abfahrt von "Peters Eiche" Richtung "Sieben Fichten" |
Es ging in den letzten Abschnitt: Einmal nochmal hoch auf den Höhenweg Klosterruine - Sieben Fichten.
Dann runter an den Bierbacher Sportplatz und eine Doppelsteigung mit Abfahrt zum Gutenbrunnen und abschließendem Anstieg aus dem Tal desselben.
Was es uns besonders schwer machte: Die Wildschweine hatten auf Wiesen und Wegen richtig gewütet und uns teilweise ein echtes Minenfeld hinterlassen.
Fertig, aber zufrieden! |
Als aber der letzte Anstieg vom Gutenbrunnen hoch (knapp 400 m mit 17% im Schnitt, in der Spitze auch mal mehr!) geschafft war und wir uns dann auch den Klosterberg nochmal hochgeschraubt hatten, genossen wir die letzten 2 km Abfahrt. Ziemlich geschlaucht kamen wir gegen 10:40 Uhr wieder an den Autos an.
Das hat richtig Spaß gemacht. Bis zu unserer nächsten Tour arbeitet Marco an der Grundlagenausdauer und ich an meinen Downhillfähigkeiten. Abgemacht?
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