Donnerstag, 9. November 2017

Standortbestimmung


Bestzeit? Häh?


Meine Standardrunde hab ich heute völlig unerwartet so schnell wie noch nie gelaufen


Nach gemütlichem Trotten bei den ganzen Läufen der letzten Tage habe ich mir heute mal vorgenommen, dezent schneller zu laufen - auf meiner Hausrunde durchs Kleberbachtal.

Hinterm CFK kurz hinter km 5
18mal bin ich diese Runde bisher gelaufen: Los zuhause im Altseitersweg, über Altseiterstal und durch den Schlesierweg, parallel zur B41 bergan, die L285 überquert und runter unter der A8 durch, parallel zu dieser und über die Hauptstraße in den Beckerwald, rüber ins ganz junge Tal des Spieser Mühlenbachs, hoch zum CFK, runter ins Kleberbachtal bis zur Quelle des kleinen Kleberbachs, wieder hoch zur Kirkeler Straße, dann über den Franzosenweg, die A8 und die Hermannstraße zurück ins Wohngebiet Altseiterstal/Sand und schließlich über Rodenheimweg, Spieser Straße und Altseitersweg. 12,39 km.

Zum ersten Mal lief ich die Strecke in der Vorbereitung auf den wegen Verletzung ausgefallenen Bonn-Marathon am 26.03.2012, danach, weil es so schön zu Steffnys "70 Minuten Jogging" passt, 2016 fünfmal in der Vorbereitung auf den Chicago-Marathon und 2017 sogar zehnmal in der Vorbereitung auf den Hamburg-Marathon, danach noch zweimal.

Letzter harter Anstieg über die Brücke über die A8 (km 10)
Der Vergleich der Läufe ist immer recht aussagekräftig. Generell gilt: Je weiter ich in einer Marathonvorbereitung bin, umso niedriger wird der Laufpuls bei gleichbleibender Geschwindigkeit bzw. umso schneller werde ich bei gleichbleibendem Puls - so weit so klar. Aber aussagekräftig sind insofern Abweichungen, weil sich hier z.B. eine Erkältung schon gut vorahnen bzw. erkennen läßt, falls sich der Puls mal ungewöhnlich verhält.

Trotzdem war ich erstaunt, als ich heute nach Abschluss des Laufs, den ich einigermaßen zügig, aber in keiner Weise angestrengt durchzog, auf die Uhr schaute: So schnell (1:02:12) war ich die knapp 12,4 km lange Runde mit knapp unter 200 Höhenmetern noch nie gelaufen, und der Pulsschnitt von 140 war dabei noch nicht mal Rekordwert! Die bisherige Bestzeit vom Juni diesen Jahres habe ich um über 100 Sekunden unterboten, und das bei fünf Schläge niedrigerem Puls. Das sind gute Anzeichen, was die Form angeht.

Das ruhige Kilometersammeln der letzten Tage hat sich scheinbar ausgezahlt!

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