Sonntag, 26. August 2018

Einmal Königsschlösser und zurück


Schöner Morgenlauf zum Abschluß des Füssen-Kurztrips


Einmal zum Alpsee und zurück


"Bau ein Schloss wie ein Traum..." sang Matthias Stockinger
gestern Abend noch. Und da war's direkt vor mir!
Heute morgen sollte es schon wieder zurück nach Hause gehen, nachdem wir gestern eine beeindruckende Vorstellung des Musicals "Ludwig²" in Füssen erleben durften, incl. guten und schönen Gesprächen mit einigen Saarländern (und auch Nicht-Saarländern) hinterher.

Während meine Damen noch ruhten, hatte ich schon die Schuhe geschnürt und mich aufgemacht in Richtung Lech und Alpsee, um nochmal einen Blick aus nächster Nähe auf Ludwigs Königsschlösser zu werfen, natürlich das unvermeidliche Neuschwanstein, aber auch Hohenschwangau.

Ich hatte gute Beine, was mich nach der doch anstrengenden Fahrt gestern etwas überraschte, lief an dem kleinen Örtchen Alterschrofen vorbei und erreichte so nach knapp 22 Minuten und einer kleinen Steigung schon den Rand des Sees. Ich genoss die Aussicht ein wenig, und machte, dass ich wieder wegkam, ehe mich Tausende Touristen zerquetschen würden - die Busse rollten schon an.

Schloss Hohenschwangau
Zurück ging's bis zum Lech auf demselben Weg wie hin, aber diesmal überquerte ich den Fluß nicht, sondern lief ihn ein Stück hoch und nahm die Brücke in der Nähe des Wasserkraftwerks und der Stadtummauerung. Hier war ich gestern schon mit dem Rad entlanggekommen.

Zurück in der Stadt ging's wieder einen leichten Anstieg hoch und durch die Altstadt vorbei am Benediktinerkloster und dem "Hohen Schloss" auf die Kemptner Straße. Ich lief noch einige Seitenstraßen, um die zehn Kilometer vollzumachen, und war nach ziemlich genau 50 Minuten wieder zurück am Hotel. 4:51/km - das war ganz schön flott.

So macht man sich selbst Appetit auf ein gutes Frühstück! Und danach ging's auch gleich in Richtung Tannheimer Tal, weil wir uns für die Rückfahrt in Richtung Stuttgart noch eine schöne Panoramastrecke ausgesucht hatten. Lohnende Mühe für einen perfekten Abschluss!



Samstag, 25. August 2018

#granfondo_2018_16 Füssen-Ammergau-Plansee-Reutte-Füssen


Schönste Rennradrunde seit langem


Durchs Ammergebirge und den Schwangau - und das ziemlich flott


Auf dieses Wochenende im späten August hatten meine Familie und ich uns schon lange gefreut: Ludwig² in Füssen mit Mathias Stockinger, Kristin Backes und Anna Hofbauer, drei tolle Musicaldarstellern, die wir schon bei anderen Produktionen in Neunkirchen kennengelernt haben (Kristin ist ein "Kind" des Neunkircher Musical-Projekts, und Mathias ein echter "Neinkeijer Bub").

Foggernsee mit Ammergebirge im Hintergrund
Kurz und knackig: Anreise Samstag morgen, abends Besuch des Musicals und Sonntags Rückreise über Stuttgart, wo wir uns das Finale der Deutschland-Tour ansehen wollten. So verpasste ich zwar leider die Deutschlandtour-Etappe in Merzig, aber das Alternativprogramm war das wert.

Wir kamen gut durch, so dass ich bereit um kurz nach halb zwölf das Rad ausgepackt und zusammengebaut sowie die Klamotten angezogen und auch ansonsten alles vorbereitet hatte (Trinkflasche, Riegel, Lampen - das Wetter ließ sozusagen alle Optionen offen).

Während meine Frau und unsere Töchter die Innenstadt von Füssen erkundeten, machte ich mich auf entlang des (ziemlich leeren) Forggensees den Lech abwärts. Parallel zur Hauptstraße findet sich dort ein tolles Radwegenetz, zu Beginn war dieses natürlich noch sehr wellig, weil Schleichbach, Bernmoosbach und viele andere kleine Bäche dem See zufließen und so natürlich kleine Täler gegraben haben, die es zu überwinden galt.

Jenseits der Wasserscheide - Blick aufs untere Ammertal
Langsam stellte sich aber ein Rhythmus ein, und schließlich erreichte ich den Premer Lechsee, einen kleinen Vor-See, ehe ich bei Lechbruck am See den Lech überquerte und sein Einzugsgebiet nach knapp 30 km und exakt einer Stunde Fahrzeit verließ - nun war ich im Wassereinzugsgebiet der Ammer (die später Amper heißt) und steuerte den Flußlauf hoch in Richtung - tata! - Ammergebirge bzw. Oberammergau.

Ich hatte gute Beine, es war auch relativ windstill - so kam ich gut voran, und das Profil erwies sich als gar nicht mal so schlimm.

Ich fuhr rechts des Flusses auf einer Anhöhe dahin: Flach war's selten, aber die Steigungen waren moderat, so dass ich ein gutes Tempo halten konnte. Bei Saulgrub verfuhr ich mich einmal kurz, aber dann fand ich den Weg zurück auf die B23 schnell, und es ging leicht bergab hinunter in Richtung Unterammergau bzw. Ammertal.

Unterwegs nach Oberammergau!
Nun wurde es flach, und es war für einige Kilometer problemlos möglich, einen Schnitt nahe 40 km/h zu fahren.

Vor bzw. in Unterammergau konnte man das majestätisch aufragende Ammergebirge erstmals richtig schön sehen. Es drohte schon die ganze Zeit zu regnen, aber noch blieb's trocken.

Als nächstes kam ich nach Oberammergau, bekannt vor allem durch die alle zehn Jahre stattfindenden Passionsspiele, die zuletzt im Jahr 2010 aufgeführt wurden, sowie die ortsansässigen Kunsthandwerker mit Herrgottschnitzern und die mit Lüftlmalerei verzierten Häuser.

Dass die nächsten Passionsspiele bevorstehen, aber nicht unmittelbar (sondern erst 2020), sah man überall. Innerorts wurden fast alle Straßen erneuert, überall wurde gebaut. Teilweise konnte ich das Rad nur schieben.

In Oberammergau
Danach ging's weiter die Ammer hoch, aus dem Ort heraus und rein ins Ammergebirge. Seinen Namen hat das Gebiet übrigens möglicherweise durch die nahe Bernsteinstraße (vgl. Ammer = Amber).

Es folgten wunderschöne Streckenabschnitte durch einsame Wälder und vorbei an moorigen Wiesen, es ging zwar immer leicht bergan, aber ich konnte fast fahren wie im Flachen. Erst gegen Ende der Anfahrt zum Ammersattel begann eine leichte Steigung.

Dann kam die Grenze zu Österreich, ehe es in die letzten zwei Serpentinen ging. Als ich den Sattel schließlich überfuhr und mich auf die Abfahrt in Richtung Plansee freute, fing es dann doch noch an zu regnen. Kühler geworden war es schon länger, ganz unten im Ammertal hatte es noch so um die 15° C gehabt, nun waren's noch 9° C.

Wo sich Linder und Kolhbach zur Ammer vereinen...
Die Abfahrt durch den Ammerwald, immer den Torsäulenbach runter ist relativ unspektakulär und schon fast langweilig, vielleicht kam es mir auch nur wegen des Wetters so vor.

Schließlich kam ich an den Plansee, mittlerweile war der Schnitt über die 30 km/h geklettert, und die "3" vorne wollte ich jetzt schon noch heimbringen.

Der Regen wurde stärker, aber ich blieb tapfer und trat kräftig in die Pedale. Am Ende des Plansees folgt nochmal eine leichte Steigung, ehe es dann in rasanter Abfahrt über ca. drei km in die Ebene des Lech nach Reutte geht.

Ich war völlig durchnässt und wollte einfach nur noch zurück. Es machte jetzt auch keinen Spaß mehr. Aber ich konnte das Ziel schon riechen und mobilisierte durch Pflach, Brandstatt und Musau meine letzten Kräfte.

Die letzten beiden Serpentinen vorm Ammersattel
Exakt diesen Streckenteil hatte ich vor über acht Jahren schon mal befahren, allerdings in entgegengesetzter Richtung - beim Radmarathon im Thannheimer Tal 2010!

Dann überquerte ich die Fernpasstraße und bog nach rechts ab, nun waren es nur noch knapp vier Kilometer bis nach Füssen, das ich schliesslich zitternd vor Kälte, aber abgekämpft und glücklich erreichte - mit einem Schnitt von 30,7 km/h, oh leck!

Gleich in die warme Badewanne und zwei Stunden Ruhe! Jetzt war ich bereit für das kulturelle Highlight, das folgen sollte. Trotz des nassen Endes war das eine meiner schönsten Radtouren im gesamten Jahr!







Donnerstag, 23. August 2018

Dechen-Hüttenpark-Ellenfeld-Runde


Morgenläufe sind wieder en vogue!

Schöner, entspannter Lauf im Einzugsgebiet des Heinitzbachs

 

Nach dem Lauf kurz ausgespannt - auf der heimischen Terrasse
Die letzten Tage haben mir wieder ein wenig mehr Lust aufs Laufen gemacht. So habe ich auch heute vor dem Dienst die Gelegenheit genutzt, noch schnell ein Morgenläufchen einzuschieben.

Es ging los über den Schlesierweg und die B41-Brücke direkt dahinter auf den "großen Rundweg" um Heinitz, hinunter ins Tal des Weilerbachs, über den Holzsteg und dann am Bach entlang.

Ich sprang über die Grubenstraße, lief runter ins Heinitzbachtal und am blau/grünen Weiher vorbei auf die andere Seite der L125, dann die Bildstocker Straße entlang in Richtung Gasometer.

Von dort aus ging's über die Königsbahnstraße in Richtung Westspange und den Südring.

Ich wollte schon die zehn vollmachen und machte demzufolge einen kleinen Haken in Richtung Ellenfeld, ehe es durchs Wohngebiet Munklerswies nach Hause ging.




Dienstag, 21. August 2018

Es wird wieder Zeit...



Erste ernsthafte Laufeinheit seit eineinhalb Monaten


Ganz lockere 13,5 km durch vier Stadtteile


Wunderschöner Tagesanbruch kurz nach 6:30 Uhr über der A8
Mein letzter ernsthafter Lauf, abgesehen von einem lockeren Traben beim Kinder-Lebens-Lauf vor drei Wochen, liegt mittlerweile fast eineinhalb Monate zurück - auf Kreta.

In der Zwischenzeit war ich 21mal Radfahren und habe dabei 1.631 km zurückgelegt!

Es wurde also mal wieder Zeit, die Laufschuhe zu schnüren.

Ich lief hoch auf die Hermannstraße, dann in Richtung Franzosenweg, aber dort dann ein bisschen cross, ehe ich an der Lakai rauskam.

Das Tempo war "gechillt", der Puls niedrig, und ich joggte mehr, als ich lief, kurz vor Furpach durch den Wald zum Bannstein, dann durch die Karcherstraße und Ludwigsthal ans Wasserwerk unterhalb des Kasbruchtales.

Dann ging's entlang der Hauptstraße zurück in die Innenstadt und durchs Wagwiesental wieder heim. Ruhige 13,5 km, Maximalpuls 142, im Schnitt 123.

In Furpach, Blickrichtung Kraftwerk Bexbach
So entspannt gelaufen bin ich schon lange nicht mehr, die angenehmen Temperaturen um die 20° C haben dabei sicher geholfen.

Für die nächsten Tage nehme ich mir dann doch noch den einen oder anderen Lauf vor.

Es ist wichtig, dass man nicht zu einseitig wird. In meinem fortgeschrittenen Alter sind solche Belastungen dann eher nicht so gesund.

Aber manchmal macht mir das Radfahren einfach zu viel Spaß. Was willschde mache?

Sonntag, 19. August 2018

Rund um Eppelborrre mit Michael Krämer


Endlich mal wieder Mountainbike - mit kompetentem Guide!


Mit dem Chef von Krämer IT rund ums schöne Eppelborn getourt

Eigentlich fahre ich ja zu selten Mountainbike. In den letzten Jahren war das Verhältnis der gefahrenen Jahreskilometer viel zu rennradlastig: 2017 waren es 5900:600, 2016 3700:370, also immer nur so um die 8-10% meines Jahrepensums.

Dabei ist eigentlich die Mountainbikefahrerei viel ungefährlicher, naturnäher, techniklastiger (was gut für die Übung bzgl. der Radbeherrschung ist!) und auch erlebnisreicher als das Rennradfahren.

Es geht halt nicht so schnell voran, und man kann auch keine solch großen Distanzen abnudeln.

Argumente für mehr Mountainbikefahrerei gibt's mehr als genug, ich müsste sie wie gesagt etwas stärker gewichten. Das gelingt mir offenbar nicht so gut: Denn auch bisher in 2018 bin ich erst knapp 100 km mit dem Mountainbike unterwegs gewesen, aber ca. 4.000 (!) mit dem Rennrad.

Mein Guide Michael Krämer
in der Nähe der Wiesbachquelle

Von daher kam mir die heute geplante und schon länger verabredete Runde mit Michael Krämer ganz recht. Wir waren Ende Mai 2016 schon mal in "meinem Revier" unterwegs gewesen, nun war eine Runde in Michaels Gefilden rund um Eppelborn dran.

Los ging's über die Galgenbergstraße hoch zur A1, die wir überquerten und auf schönen Trails in Richtung Finkenrech fuhren.

Von dort zog es uns ein Stück über die L303 in Richtung Dirmingen und dann runter ins Illtal, kurz vor dem Erreichen der Talmulde überquerten wir den Alsbach und verschwanden wieder im Wald.

Über den Kaselwaldbach und den Dickenborn, vorbei an römischen Kanalruinen folgten wir dann dem Lauf des Dusterbachs bis an die Ill, die wir unterhalb Wustweilers überquerten und uns an einen längeren Anstieg in Richtung Humes machten.


Dann folgte eine schöne Pause am gestauten Wallenbornbach, wo der ASV Wiesbach einen Angelweiher mit Gaststätte betreibt. Sehr idyllisch und nett dort!

Weiter ging's zur Wiesbachquelle und dann nach Mangelhausen, wo wir am Ende dem Köllerwieserbach in Richtung Köllertal folgten.

Die Vogelsbornkapelle zwischen Habach und Eiweiler
Wir fuhren dann an der Vogelsborn-Kapelle vorbei und machten uns wieder hoch in Richtung Wiesbach, diesmal halt von der anderen Seite, ehe es weiter in Richtung Habach ging, ein kleines Stück über den Saar-Oster-Höhen-Radweg und vorbei am geometrischen Mittelpunkt des Saarlandes.

Über den Wünschberg ging's runter nach Lebach und ein wenig durchs Theeltal, ehe wir in Bubach wieder der Ill folgten und den letzten Anstieg hoch zu Michael Krämers Haus meisterten.

Gut gestärkt (danke für die Gastfreundschaft!) konnte ich nach schönen dreieinhalb Stunden (mit Pausen, netto waren's etwas mehr als zweieinhalb) wieder den Heimweg antreten. Sehr eindrucksvolle Tour!




Mittwoch, 15. August 2018

#granfondo_2018_15 Saarlandschwein in Gold


Du musst ein Schwein sein in dieser Welt...

Und jetzt bin ich eins - ein Saarlandschwein und stolz darauf!



Die Prinzen sangen es schon 1995. Gut, das Lied hatte einen anderen Hintergrund - wenn auch Sebastian Krumbiegel singt "wer hart ist, laut und sich besäuft" und das in gewisser Weise auf die Wahnsinnstruppe vom Mittwoch passen könnte (natürlich erst NACH der Fuhre!).

Platt nach Start: Das hielt uns aber nicht auf!
Aber dass man als Ausdauerradfahrer im Saarland ein Schwein sein muss, stimmt eigentlich.

2014 hatte Sebastian Giffhorn vom RSC Überherrn die geniale Idee, eine Strecke zu bauen, die möglichst genau den Grenzen des Saarlandes folgt und dabei mit dem Rennrad befahrbar ist.

2014 konzipiert, 2015 erstmals gefahren, 2016 wieder - danach gewann die Strecke durch Vernetzung auf Strava und Facebook schnell Kultstatus unter saarländischen Rennradfahrern. Mehr zur Geschichte des Saarlandschweins, den Regeln (Frikadellenweck in Freudenburg ist Pflicht!) und allem weiteren gibt es hier.

Eine interessante Ergänzung: Die Strecke führt durch 22 der 52 saarländischen Städte und Gemeinden (Saarbrücken, Grossrosseln, Völklingen, Überherrn, Wallerfangen, Rehlingen-Siersburg, Merzig, Mettlach, Perl, Losheim am See, Weiskirchen, Wadern, Nonnweiler, Nohfelden, Freisen, Sankt Wendel, Ottweiler, Neunkirchen, Bexbach, Homburg, Blieskastel und Gersheim) und durch alle sechs Landkreise einschließlich des Regionalverbandes Saarbrücken. Man begleitet bzw. überfährt dabei einen Großteil der nennenswerten saarländischen Bäche und Flüsse (u.a. Saar, Rossel, Bist, Nied, Leukbach, Mosel, Holzbach, Wadrillbach, Lösterbach, Prims, Nahe, Oster, Erbach, Blies und Bickenalb). Köllerbach, Fischbach, Rohrbach, Sulzbach, Ellbach, Ill und Theel liegen bzw. entspringen einfach zu zentral.

Durch folgende 30 Kommunen kommt man also nicht:  Beckingen,  Bous,  Dillingen, Ensdorf, Eppelborn, Friedrichsthal, Heusweiler, Illingen, Kirkel, Kleinblittersdorf, Lebach, Mandelbachtal, Marpingen, Merchweiler, Nalbach, Namborn, Oberthal, Püttlingen, Quierschied, Riegelsberg, Saarlouis, Saarwellingen, Schiffweiler, Schmelz, Schwalbach, Spiesen-Elversberg, St. Ingbert, Sulzbach, Tholey und Wadgassen.

Abfahrt von Creutzwald nach Überherrn
Mein Freund Roman Baltes ist die Runde schon mehrfach gefahren, letztmals am vergangenen Samstag in einer gemütlichen Randonneursversion, heute wollten wir mit einer mindestens ein Dutzend Mann starken, einigermaßen tempoharten Gruppe den "Goldstatus" (unter 11:30h Nettozeit incl. Frikadellenweck in Freudenburg) erfahren.

Roman, der mit Sicherheit beste Randonneur des Saarlandes, fährt solche Runden als Training - für mich sollte es radfahrtechnisch und konditionsmäßig eine Herausforderung und der Saisonhöhepunkt werden.

Mit an Bord waren Andreas Walzer, elffacher deutsche Meister, Weltmeister und Olympiasieger und damit einer der erfolgreichsten "echten" saarländischen Sportler aller Zeiten, der die Runde als Vorbereitung auf den Ötztaler Radmarathon fuhr, Michael Rothfuchs, Klaus Buchinger, Michael Fries, Peter Neumann, Christian Müller, Carsten Kaldenhoff, Fred Wiehr, Harald Rauch, Jean-Pierre Philippe, Roland Heeg, Maurice Helmin, Marvin Malkowski, Roman und ich.

Zwischendurch begleitete uns "Dr. Wutz" Sebastian Giffhorn (von Klarenthal bis Mettlach), David Bohlen (von Blieskastel bis zum Ende) und in Hemmersdorf lasen wir noch Peter Thiel auf, der bis hinter Biringen mit uns fuhr. Viele der Jungs kannte ich von früheren gemeinsamen Fahrten, aber einige lernte ich auch neu kennen - gleich schon mal ein Gewinn zu Beginn des Tages, der um 06:00 Uhr mit dem gemeinsamen Treffen am Ulanenpavillon in Saarbrücken begann.

Beim Beruser Sender: Blick nach Lothringen
Carsten K. aus S. ließ uns ein bisschen warten und fuhr uns nach einigen Kilometern auf, aber für eine so frühe Zeit und mit so vielen Leuten gilt ein gemeinsamer Start um 6:15 Uhr noch als diszipliniert, würde ich mal sagen. So rollten wir - noch ordentlich belampt ob des erst erblühenden Tageslichts - über die Brücke am Kraftwerk und entlang des Leinpfades entlang der Saar in Richtung Klarenthal.

Die Truppe harmonierte von Beginn an gut, beim Einrollen gab es gleich nette Gespräche und viele Handshakes, man kannte sich oder lernte sich kennen.


An der Burbacher Schleuse der erste Schreckmoment: Einer der Kollegen, Roland Heeg, hatte schon platt! Jaja, der Leinpfad. Eigentlich ein Spitzenradweg, wenn nicht einige Hirnlose dort immer wieder Glas zerdeppern würden. Aber schnell war gemeinsam der Schaden behoben und es ging weiter. Kurz danach bei Klarenthal trafen wir Sebastian, und der erste einigermaßen fordernde Anstieg des Tages nach zehn Kilometern - über die Warndtstraße (L163) raus aus dem Saar- und rein ins Rosseltal - sorgte erstmals für ordentliche Betriebstemperatur in den Beinen der Fahrer.

Raus aus dem Ihner Bachtal: Niedaltdorf
Es ging durch Grossrosseln und Emmersweiler die Rossel hinauf hinein in den Warndtwald. Einige der Jungs ließen es schon recht früh krachen und traten die Wellen mit Schmackes hoch - ich hielt mich zurück aus Respekt vor der Länge der Tour.

Über St. Nikolaus und Karlsbrunn erreichten wir Lauterbach, den Heimatort unserer saarländischen Spitzenfahrerin Lisa Klein, ehe es über die Creutzwalder Straße erstmals kurz rüber nach Frankreich ging - über Creutzwald kamen wir nach Überherrn.

Dort hielt Roman an der Tanke die erste Predigt, die dann auch wirkte: "Männer, ihr kenne so weiderfahre, mir iss das egal, awwa ich garantiere aich, ich fahre aich allegare kaputt hinneraus. Denke an die Schwächere in der Grupp!" Offenbar fand der Guide die richtigen Worte, wie auch später Andreas Walzer, der uns allen mal so richtig beibrachte, wie man im Zug fährt. Das war schon sehr hilfreich!

Alte Rennfahrer unter sich: Peter Thiel und Andreas Walzer
Nun ging's über die Bist hoch auf den Saargau über den wunderschönen, serpentinenreichen Anstieg nach Berus, dort dann hoch zum Sender Felsberg-Berus, der 1970 mal Etappenziel der Tour de France war (damals gewann Alain Vasseur aus Frankreich die in Belgien gestartete Etappe, er ist der Vater des späteren Profis, Tour-de-France Etappensiegers und Präsidenten des internationalen Radsportprofiverbandes Cedric Vasseur). 

Nächster Ort sollte nun Ittersdorf sein, hier fuhren wir teilweise auf der Strecke des Rennens des RSC Überherrn, das immer im April die Straßenrennsaison im Saarland einläutet, hinunter ins Tal des Ihner Bachs, eines Nebenbachs der Nied, durch Leidingen und Ihn bis Niedaltdorf.

Kurz vor Niedaltdorf am Sudelfels mussten wir nochmal anhalten, bei Michael Rothfuchs war eine Speiche gebrochen. Soviel vorab: Der Reparaturversuch war leider nicht von Dauer. Doch zunächst ging's weiter über Niedaltdorf und Hemmersdorf, wo wir Peter Thiel auflasen, über die Nied in die nächste Steigung hoch nach Fürweiler.

Hier verließ uns Klaus Buchinger leider, er fühlte sich einfach nicht fit - sowas kommt vor. Schade, aber dann besser auf den Körper hören als sich kaputtzufahren. Wir anderen fuhren weiter über den Gau, durch Oberesch und Biringen in Richtung des Beginns der europäischen Skulpturenstraße "Steine an der Grenze".
Wellingen (Merzig)

75 km waren nun absolviert, also nahezu ein Viertel der Strecke. Das Wetter war perfekt, ab und an Sonne, aber nicht nur, nicht zu warm, nicht zu kalt, kaum Wind - mehr konnte man wirklich nicht verlangen!

Es ging nun steil runter nach Büdingen, einem Stadtteil von Merzig. Hier war die Tour für Michael Rothfuchs leider zu Ende: Eine zweite Speiche war, wohl unter der Belastung der kurzen, aber knackigen Abfahrt runter ins Tal des Scheibelsbachs, gebrochen und das Rad lief so unrund, dass an eine Weiterfahrt nicht zu denken war. So musste Michael leider aussteigen und sich abholen lassen.

Zu fünfzehnt gestartet, waren wir jetzt nur noch dreizehn Schweinekandidaten, unsere zeitweiligen Begleiter nicht mit eingerechnet. Der Witz von der "wilden 13" machte die Runde, aber Roman bemerkte richtigerweise, dass das ja eigentlich nur zwölf waren, die nicht richtig zählen konnten. Gut, wenn man mit Sportkameraden fährt, die aus praktischer Übung als Vorleseeltern die "Klassiker" von Michael Ende noch kennen!

Ab Wellingen nahm Andreas Walzer die Zügel in die Hand und disziplinierte die Horde in Sachen "effektives Fahren im Verbund", so dass wir nun gut und schnell, aber auch "energieeffizient" über den Norden des Saargaus rollten: Wehingen, Tünsdorf, Hellendorf (kurz dahinter überquerten wir den noch jungen, erst knapp einen Kilometer fließenden Leukbach, ihn sollten wir später wiedersehen) und Borg ließen wir hinter uns, und dann ging's auch schon bergab über die A8, vorbei am Pillinger Hof, hinein nach Perl und runter an die Mosel, die wir nun flußabwärts begleiteten und wiederum unter der A8 durchfuhren.


Im Zug geht's immer besser!
Den westlichsten Punkt der Strecke hatten wir nun erreicht, exakt 100km waren für all die, die in Saarbrücken gestartet waren, nun absolviert. Kurz danach waren wir am tiefsten Punkt der Strecke, nachdem wir Besch und Nennig passiert hatten, und machten uns auf in den nächsten Anstieg hinaus aus dem Moseltal durch die rheinland-pfälzischen Örtchen Kreuzweiler, Breinsdorf und Beuren hinüber ins Leukbachtal.

Hier mussten wir ein wenig auf Marvin Malkowski warten, der ziemlich litt - er musste dem (zu) hohen Anfangstempo Tribut zollen und stieg kurz danach in Freudenburg auch aus.

"Lernen durch Schmerz, Motivation durch Entsetzen" - diesen Spruch hab ich mal bei der Bundeswehr gelernt. Na ja, muss nicht unbedingt sein, aber ein Körnchen Wahrheit ist sicher drin. Nächstes Mal klappt's, Marvin!

Blick ins Leukbachtal
Runter durch Kirf und Kollesleuken ins Leukbachtal (der Bach fließt in Richtung Saarburg und fällt dort nach einer Umlenkung durch Menschenhand über den bekannten Wasserfall 18 Meter tief, ehe er der Saar zufließt), dann ein harter Konter hoch nach Freudenburg - hier versteckten sich einige der über 4.000 Höhenmeter der gesamten Tour.

Dann waren wir aber endlich in Freudenburg und konnten in der Fleischerei Thielmann den Frikadellenweck verdrücken, der das silberne Saarlandschwein erst vergoldet!

Ich nutzte die Gelegenheit wie alle anderen auch, um die Trinkflasche aufzufüllen. Mittlerweile hatte ich drei davon geleert, also 2,4 Liter seit dem Start getrunken (am Ende sieben, also 5,6 Liter) - kein pures Wasser, sondern eine Dextrosemischung, die gemeinsam mit den zwischendurch konsumierten Riegeln und Geldrops für ausreichend "Kraftstoff" sorgt. Gut über 2.000 kcal hatte ich nämlich mit Sicherheit schon verbrannt.

Der Frikadellenweck in Freudenburg - Saarlandschweinkult!
Wir ließen uns ein wenig Zeit, in der Zwischenzeit fuhr uns eine Gruppe starker Fahrer um David Büschler und Jannik Lambert auf, die ebenfalls auf "wutziger Tour" waren. Dann ging's weiter hoch nach Weiten und dann auf die Eichenlaubstraße, vorbei an Orscholz und dem Leukerkopf und runter nach Keuchingen.

Auf der Abfahrt erreichte ich mit 80,4 km/h meine Tageshöchstgeschwindigkeit. Mehr war nicht drin, die 100 km/h werd ich wohl nie knacken - mit zunehmendem Alter sinkt meine Risikobereitschaft, ein eigentlich guter Prozess, den ich schon seit einigen Jahren beobachte.

Wir überquerten die Saar, durchfuhren Mettlach (hier verließ uns Sebastian, ihn trafen wir aber am Ende des Tages wieder, er fuhr zwischenzeitlich ans andere Ende des Saarlandes zur RTF nach Bliesransbach) und verließen Mettlach wieder auf der Eichenlaubstraße vorbei am Freibad in Richtung Losheim, ehe es links hoch nach Britten ging.

Der Anstieg rollt gut, aber auch lang - fast 9 km geht es stetig bergauf, ehe man hinter Britten ist. Dort wartete die Gruppe aber wie immer, bis alle da waren.

Nach einer kurzen Zwischenabfahrt ging's weiter bergan - durch Bergen, über den jungen Losheimer Bach, durch Scheiden (das höchste Dorf des Saarlandes), vorbei an der "schönen Aussicht" (mit knapp 500m über N.N. auch der höchste Punkt der Strecke), wo wir uns wieder sammelten, und dann runter nach Waldhölzbach, vorbei an Zwalbach und nach Rappweiler.

Wir befanden uns nun auf der Gemarkung Weiskirchen und befuhren die der nördlichen Landesgrenze am nächsten gelegene, zu ihr parallel laufende Straße. Die Grenze zwischen dem Saarland und Rheinland-Pfalz im Norden wird durch einen Bergrücken vom Schimmelkopf bis zum Dollberg, den beiden höchsten saarländischen Bergen, bestimmt und nur von den Bachläufen des Wadrillbaches, des Lösterbaches und der Prims durchbrochen.

Im höchsten Ort des Saarlandes: Scheiden
Wir kamen nun nach Weiskirchen und verließen die Originalroute kurz, um an der Shell-Tankstelle an der L151 (Auf der Heide) "aufzutanken". Hier müssen uns dann die Jungs um David und Jannik überholt haben, später trafen wir sie in Nonnweiler beim Kaffetrinken wieder.

Weiter ging's über den Holzbach durch Konfeld, raus aus Weiskirchen, rüber auf die Gemarkung der Stadt Wadern: Steinberg, Reidelbach, Wadrill, Sitzerath und weiter in Richtung Nonnweiler.

Hierbei überquerten wir die Täler verschiedener Bäche: Wahnbach, Fußwiesenbach, Gehweiler Seebach, Wadrill, Wadriller Dörrbach, Oberlösterner Lohbach und schließlich Löster. Logisch, dass es da ständig auf und ab ging und viele Höhenmeter zusammenkamen!

Die "schöne Aussicht" zwischen Scheiden und Waldhölzbach
Mit genau 500m über N.N. nicht nur der höchste, sondern
auch der schönste Punkt der Strecke!
Aber nach ca. 170 km waren wir dann in Nonnweiler und erreichten den nördlichsten Punkt der Strecke, sogar etwas nördlicher als auf der Standardstrecke:

Wegen Bauarbeiten war die Trierer Straße, wo am Kreisel aus dem Löstertal kommend kurz nach der Überfahrung der Autobahn A1 eigentlich der nördlichste Punkt ist, gesperrt und wir mussten auf der Ringstraße eine kleine Umleitung fahren, an deren Ende wir dann auch die Jungs vom EHLiminator-Team beim Kaffeetrinken sahen.

Für uns ging's weiter auf der Achterbahn, aber nach dem Erklimmen des Hammerbergs in Nonnweiler (nomen est omen!) nach der Überquerung der Prims und raus aus deren Tal hatten wir erstmal eine längere Abfahrt zum Erholen und gleichzeitigen Hochschrauben des Schnitts vor uns.

In Nohfelden an der Mündung des Freisbachs
in die Nahe. Direkt vor mir: Andreas Walzer
Durch Otzenhausen, Schwarzenbach und Waldbach ging's nach Sötern, dort folgten wir dem Söterbach vorbei am großen Hörmann-Werk in Richtung Nahetal nach Türkismühle. Oben in  Otzenhausen war meine Durchschnittsgeschwindigkeit auf 26,9 km/h abgesunken, aber nun, da wir in der Gruppe mit 37 km/h im Schnitt bei nur 140 Watt NP (Normalized Power, eine Schätzung der Leistung, die ich erbracht hätte, wenn ich meine Leistung über diesen Abschnitt vollkommen konstant gehalten hätte) dahinrollten, stieg sie langsam wieder an.

So ging es runter bis nach Nohfelden, wo wir die Nahe überquerten und über die B41/L315 durch Wolfersweiler, Asweiler und Eitzweiler entlang des Freisbachs, der in Nohfelden in die Nahe mündet, in Richtung Freisen fuhren. Im Ort ging's dann die Schulstraße hoch, und vorbei an Rathaus und der Bruchwaldhalle, dort, wo die Sportfreunde der "Grünen Hölle Freisen" im September wieder ihre legendäre CTF veranstalten, strebten wir dem mit knapp 495m zweithöchsten Punkt unserer Tour entgegen.

Die Einmündung in die L122 liegt genau auf der Wasserscheide zwischen Nahe und Oster, und so ging es nun wieder eine ganze Zeit richtig schön bergab. Das "Anstiegsstück" entlang des Freisbachs (12 km) bewältigten wir in 26 Minuten (27,5 km/h) bei einer NP von 210 Watt bei mir - also alles immer noch im grünen Bereich!

"Auftanken" am Dorfbrunnen in Osterbrücken
Jetzt ging's wieder schneller: Durch Oberkirchen und Haupersweiler (zwischendrin sprang der Kilometerzähler auf 200) verließen wir Freisen und kamen nach Osterbrücken auf das Gebiet der Kreisstadt Sankt Wendel. In Osterbrücken liegt einer meiner Lieblings-Dorfbrunnen, dort erfrischten wir uns alle und füllten unsere Flaschen wieder auf, ehe es auf die letzten 100 km ging, weiter in Richtung Marth, Niederkirchen, Saal und Werschweiler.

Danach folgten zwei kleine Anstiege bei Dörrenbach und heraus aus Fürth, wo wir den Landkreis Neunkirchen betraten und das Tal der Oster verließen, hinüber ins Tal des Schönbachs, eines Nebenbaches der Oster, nach Lautenbach, wie Fürth ein Stadtteil von Ottweiler. Das Durchschnittstempo stieg ständig - man sah, die Gruppe harmonierte gut, alle waren noch fit und so machte das gemeinsame Fahren richtig Spaß!

Hoch zur Wasserscheide zwischen Oster- und Schönbachtal
zwischen Fürth und Lautenbach
Es ging hinauf nach Münchwies, nun hatte ich als "Neinkeijer" endlich Heimspiel und strengte mich auch ordentlich an. Die 8:45, die ich vom Schönbachtal bis hoch nach Frankenholz brauchte, waren nur drei Sekunden langsamer als meine Bestzeit für diesen Abschnitt, die ich 2011 gefahren war, damals allerdings nicht mit schon 218, sondern nur mit 51 km vorheriger Fahrt in den mittlerweile ja auch sieben Jahre älteren Beinen!

Durch Frankenholz und Höchen (hier fuhren wir nahe an der Quelle des Glan auf der linken Straßenseite vorbei, kurz danach passierten wir die des Erbachs auf der rechten Straßenseite) ging's nach Jägersburg in den Einzugsbereich des Erbachs, dann über Reiskirchen und Erbach hinein nach Homburg (hier war der östlichste Punkt der Strecke).

Dort machten wir in der Talstraße beim Bäckerhaus Ecker die letzte große Pause (75 km lagen nun noch vor uns) und futterten den Verkäuferinnen die Kuchentheke restlos leer. Andreas Walzer setzte sich kurz ab und ging seine Tochter Sara abholen, die uns später ein gutes Stück begleitete. Wir anderen fuhren über Beeden ins Tal der Blies nach Wörschweiler, wo Andreas und Sara zur Gruppe stießen, und machten uns über Bierbach auf nach Blieskastel und nach Webenheim. Dort trafen wir einen weiteren Begleiter, David Bohlen.

Ab Wörschweiler der doppelte Walzer: Andreas und Sara
Nun standen die letzten Anstiege an! Nicht vergessen: Das Saarlandschwein soll die Landesgrenze möglichst genau abbilden, also brauchte es noch eine Annäherung an die deutsch-französische Grenze rechts der Bickenalb.

So "kletterten" wir hinter Mimbach hoch nach Böckweiler, fuhren ab ins Bickenalbtal nach Altheim, über die Bickenalb, dann hoch in Richtung Brenschelbach und rüber nach Riesweiler, ehe wir wieder hinunterfuhren ins Bickenalbtal nach Peppenkum und den letzten echten Anstieg des Tages in Richtung "Totenkopf" durch Medelsheim - über die Wasserscheide Bickenalb/Blies zu den Quellen des Erzbachs - angingen.

Hier zeigte vor allem Sara, dass sie in der Tradition der Familie Walzer ein echtes Radsporttalent ist. Obwohl sie eigentlich Triathletin ist und ja auch Zeit ins Lauf- und Schwimmtraining investieren muss, zeigte sich auch dem einen oder anderen männlichen Rennradfahrer, wo der Hammer hängt und kam nur wenige Sekunden nach der Spitzengruppe oben auf dem Berg an. Chapeau!

Die L103 im oberen Schelmenbachtal vor Böckweiler
Nach der Abfahrt hinunter nach Gersheim (dort verließ uns Sara und fuhr die Blies hoch nach Hause) befuhren wir ein Stück lang den Bliestalradweg durch Reinheim und verließen Deutschland, um den allergrößten Teil der restlichen 34 km durchs "Vallée de la Blies" in Frankreich zu fahren - größtenteils bildet die Blies dort die Landesgrenze.

In der Gruppe rollte es weiterhin gut, Roman und Carsten sammelten auch Harald ein, der bis dahin als ältester Fahrer des Peletons bravourös gefahren war, nun aber das hohe Tempo der Gruppe nicht mehr ganz halten konnte.

So führte unser Guide uns wieder zusammen, und durch Bliesbruck, Blies-Ébersing, Frauenberg, Blies-Schweyen und Blies-Guersviller ging's nach Sarreguemines, zum südlichsten Streckenpunkt.

Andreas auf der D82A in Sarreguemines, direkt bei der
Mündung der Blies in die Saar. Nur noch 18 km!
Dort blieben wir auf der Hauptstraße, der D33, um über Grossbliederstroff (hier überschritten wir die 300-km-Marke) wieder nach Deutschland zu kommen.

In Güdingen ging's dann auf die letzten Kilometer durch St. Arnual, über die Brücke am Kraftwerk an den Staden und zum Ulanenpavillon.

Ich sprintete die letzten 300m sogar, weil mein Tacho, der in Güdingen endlich auf die 29,0 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit gesprungen war, nochmal knapp auf 28,9 km/h absackte. Mit Erfolg: Am Ende hatte ich den 29er-Schnitt. Ha!

Am Ulanenpavillon angekommen, warteten schon Sebastian, der Rest der Familie Kaldenhoff und einige andere Schweinchenfreunde auf die neuen Saarlandschweine! Es gab ein großes Hallo, viel Freude und Händeschütteln und erst mal für alle gut was zu trinken. Wir saßen noch eine Zeitlang zusammen, machten Witzchen und frotzelten uns gegenseitig, ehe sich jeder auf den Heimweg machte - Roman natürlich standesgemäß mit dem Rad, er hatte somit am Ende des Tages um die 360 km auf dem Tacho. Wow!

Einige alte und viele neue Schweine (v.l.n.r.) hinten: Michael Fries, Peter Neumann, Roman Baltes, ich, Christian Müller, Carsten Kaldenhoff, Fred Wiehr, Harald Rauch, vorne: Jean-Pierre Philippe, Roland Heeg, Andreas Walzer, Maurice Helmin
2013 spottete der "Heimathorst" Seehofer vor rund 4500 Zuhörern in Passau über das schönste, kleinste und europäischste Bundesland der Welt. Das ganze Saarland sei nur so groß wie mancher bayerische Landkreis. Wenn man im Saarland sei und ein Fahrrad leihe, tauche deshalb die Frage auf: "Was machen wir nachmittags?"

Das will ich Dir sagen, Horsti: Nachdem wir einmal ganz rumgefahren sind um unsere Heimat, genießen wir kühle Getränke im Ulanen-Pavillon am Staden in Saarbrücken. Du hingegen hast Dich nach dem gut gesetzten Konter von Annegret Kramp-Karrenbauer ("Ich lade ihn herzlich ein, die Schönheiten des Saarlandes per Rad zu erkunden") nicht entblödet, die Einladung zuerst anzunehmen und dann auf "unbestimmte Zeit" zu verschieben.

Tja. Die einen "schwaaten die Schniss", wie wir im Saarland sagen, die anderen ziehen's durch.

Solche Leute sind mir lieber. Ich kann mich nur bei allen Kameraden bedanken, das hat wahnsinnig Spaß gemacht und ich habe viele neue Freunde gefunden. Allein oder mit nur 2-3 Mitfahrern ist so eine Fahrt mit Sicherheit nur halb so schön und ganz klar viel anstrengender. Danke auch nochmal an Sebastian für die geniale Idee und Roman für die tolle Organisation dieser Gruppe. Jederzeit gerne wieder! Es war mir ein Fest!













Sonntag, 12. August 2018

Hüffler-Konken-Runde (mit Dorffest in Hangard)


Letzte Einrollrunde vor dem Saarlandschwein


Ich fühl mich gerüstet!


Schöner Abschluss in Hangard mit OV Rolf
Altpeter und Andreas Detemple
Heute drehte ich meine letzte Runde, kanpp unter 80 km durch die nahe Pfalz  über Hüffler und Konken und dann ab Herchweiler die Oster runter bis nach Hangard, wo ich das Dorffest besuchte.

Es war heiß, aber wunderschön. Die Gegend der Nebenflüße des Glan südlich von Kusel ist ein Rennradeldorado, in dem ich mich mittlerweile recht gut auskenne.

So sammelte ich noch einige Höhenmeter vor der großen Runde am Mittwoch, ohne mich zu verausgaben.

Ich bin gerüstet! Das Saarlandschwein ist bereit, erlegt zu werden!


Samstag, 11. August 2018

Wolfersheimrunde mit Mark und Chris


Entspannt nach Wolfersheim und zurück


Ganz relaxt mit Mark und Chris


Mark und Chris in der Führungsarbeit

Um das Wochenende einzuläuten, war diese nette Tour mit Mark und Chris genau das Richtige.Morgens um 11 Uhr ging's los, wir fuhren ganz easy und mit viel Gequatsche über Niederbexbach und Altstadt nach Wörschweiler.

Dann kam die klassische Runde über das Wecklinger Bachtal hoch nach Ballweiler und dann über Wolfersheim nach Bliesdalheim.

Und schon waren wir auf dem Rückweg, es rollte gut, wir wechselten uns super ab und so kamen wir dann am Ende doch auf einen guten Schnitt jenseits der 28 km/h.

Schöne Runde mit zwei Jungs, mit denen ich gerne fahre!

Mittwoch, 8. August 2018

SRB-Präsidium - and then some...



Präsidiumssitzung mit Eschbergbezwingung


Sportfunktionärsamt mit Sport kombiniert


An der Uni auf dem Heimweg - es begann schon zu dimmern...
Heute fand unsere Präsidiumssitzung statt, und ich reiste standesgemäß mit dem Rad an, wenn auch mit kleinen, aber gewollten Umwegen (ich war noch nie mit dem Rad den Eschberg vom Saar-Basar aus hochgefahren - heute war also Premiere!).

Danach ging's noch ein paar Kilometer Richtung Uni und abends dann mit Beleuchtung in Richtung Fischbachtal - einen Anstieg gab ich mir aber noch, und zwar den Hirschbachstraße hoch - war ich auch noch nie mit dem Rad gefahren.

Über Hühnerfeld und Friedrichsthal ging's dann nach Hause.

Montag, 6. August 2018

Wiebelskirchen - Illquellen - Wiebelskirchen



Trainingsfahrt während des Trainings


Tochter beim KUV, Vater bei den Illquellen

Feldweg zwischen Welschbach und Urexweiler
Nachdem ich meine jüngste Tochter zum Tanztraining gebracht hatte, hatte ich 90 Minuten Zeit, selbst was zu machen. Mit dem Rennrad ging's von der Römerstraße aus hoch entlang des Windparks und über die Stennweiler "Kipp" und den Ahlenbach in Welschbach hinunter ins Illtal, dann nach Urexweiler und hoch zu den Illquellen.

Ich machte noch einen kleinen Abstecher runter nach Marpingen und bog von der Ringelgasse ab hoch "Zum Hommerich" (eine heftige Steigung!), danach ging's zurück auf die Rheinstraße und dann den Remmesweiler Talbach ab der Habenichts runter nach Remmesweiler, wo ich zunächst in Richtung Mainzweiler fuhr, mich dann aber umentschied und entlang des Gerechbachs sowie über Niederlinxweiler in Richtung Blies fuhr.

Durch Ottweiler und Wiebelskirchen ging's dann zurück zum Start - eine perfekte 90-Minuten-Runde, über 1.000 kcal verbrannt!





Sonntag, 5. August 2018

#granfondo_2018_14 Nach Wallhalben und dann flach


Vierzehnter Hunderter in 2018


Ein Sonntagnachmittag in der Pfalz

Kurz nach dem Start in der Waldstraße
Heute wollte ich einfach nur rollen, und da um 19 Uhr noch ein Abendtermin anstand, nicht mehr als dreieinhalb Stunden fahren.

Ich nahm mir eine im wesentlichen flache Strecke mit nur einer echten Steigung vor: Von Bruchmühlbach hoch auf die Sickinger Höhe gab's eigentlich nur einen von einer kurzen Zwischenabfahrt unterbrochenen nennenswerten Anstieg: Ca 5 km ging's bergan, von 250 m über N.N. bis auf 420 m über N.N.!

Ansonsten: Flach, flach, flach.

Es ging über Ludwigsthal, wo ich noch kurz beim SC auf dem Fußballplatz vorbeischaute, und dann über Limbach, die Windschnorr, Homburg und Bruchhof nach Vogelbach und schließlich Bruchmühlbach.
Nach langen Jahren hab ich mir mal wieder
einen "genoggert"!

Nach der Steigung ging's durch Martinshöhe und Gerhardsbrunn runter nach Wallhalben ins gleichnamige Tal der Wallhalbe und diese dann hinab in Richtung Schwarzbachtal. Hier hatte ich keine richtig guten Beine, es fiel mir schwerer als gedacht.

Erst ab dem Schwarzbachtal rollte es wieder besser. Durch Rieschweiler-Mühlbach, Dellfeld, Falkenbusch und Stambach kam ich schließlich über Contwig nach Zweibrücken.

Es war heiß, also besorgte ich mir noch was zu trinken an der Tanke und gönnte mir sogar ein Eis, ehe es über Einöd, Webenheim, Blieskastel, Lautzkirchen, Kirkel und den Eschweilerhof Richtung Heimat ging.

Um die hundert Kilometer auch vollzukriegen, lies ich den Franzosenweg links liegen und fuhr über die Kirkeler Straße weiter, dann über Scheib- und Hermannstraße nach Hause.


Freitag, 3. August 2018

#granfondo_2018_13 Les petits cols du Blies et du Glan - et Münchwies


Viel auf und ab geht auch in unserer Region!


Ritt auf der Wasserscheide Saar-Rhein



Das Klingbachtal kurz vor Schmittweiler
Heute hatte ich mal Lust darauf, ordentlich Höhenmeter zu sammeln, aber keine darauf, dafür allzu weit weg zu fahren. Geht auch so: Der Höcherberg liegt ja teilweise im Stadtgebiet, und die dahinter liegende Wasserscheide zwischen Glan und Blies und damit zwischen Rhein und Saar bietet jede Menge Anstiege und Abfahrten.

Los ging's mit Einrollen in Richtung Bexbach, ab der Frankenholzer Straße begann dann der erste Anstieg des Tages, den ich gefühlt auch schon dutzende Male gefahren bin - über Frankenholz ging's nach Höchen über die Saar-Pfalz-Straße und gleich wieder runter ins Tal des jungen Glan nach Waldmohr, von dort aus weiter in Richtung Schönenberg-Kübelberg.

Dort angekommen bog ich gleich links ab ins Tal des Klingbachs, eines Nebenbachs des Kohlbachs, welcher durch Schönenberg-Kübelberg nach Miesau und dort dann in der Nähe der A6 dem Glan zufließt. Das Klingbachtal ist wunderschön, besonders zum Radfahren, und führt erst langsam ansteigend, nach der Ortsdurchfahrt von Schmittweiler dann aber doch irgendwann fordernd in Richtung Dunzweiler.

Blick vom Eulenkopf in Richtung Glantal

Nach dem Verlassen des Bachtals wurde es nun richtig steil: In Dunzweiler suchte ich mir den Anstieg auf den "Eulenkopf" über einen Feldweg am Ende der Dittweilerstraße (am Lacherwaldhof), das ist ein ganz schöner Knochen: 1,35 km mit 8% im Schnitt und 14% in der Spitze, direkt auf den ersten 200 Metern. Lohnt sich aber: Von oben hat man einen herrlichen Blick in Richtung Glantal bis rüber auf den Potzberg!


Danach ging's über den Bambergerhof runter nach Breitenbach und dort, im Tal des Schönbachs, gleich wieder hoch in Richtung dessen Quelle. Über die L354 überfuhr ich wiederum die Wasserscheide - und freute mich über die Erneuerung des Straßenbelags, die Strecke war bisher immer eine brutale Ruckelpartie gewesen, jetzt rollt sie perfekt. So gelangte ich nach Frohnhofen im Kohlbachtal, in der Ortsmitte ging's sogleich wieder bergan in Richtung Kohlbachquelle und zurück ins Ostertal über die L352 entlang des Labachs.

Frohnhofen
Vier "Pässe" hatte ich nun schon, einige sollten noch folgen - der nächste war ein "unechter". Ich war schon oft das Ostertal durch Saal hochgefahren, aber die steile Straße rechts der Hauptstraße vor dem Ortseingang hatte ich bisher immer nur gesehen, aber noch nie erfahren.

Heute sollte es mal soweit sein: Über die Nebenstraße "Erzheimer Wiese" kletterte ich in den Berg hinein. Heftig: Ein knapper Kilometer mit 11% im Schnitt und 17% in der Spitze. Oben aber wird man belohnt mit einem wunderschönen Panorama, ehe es über eine Serpentinenstraße wieder hinunter in den Ort geht. Da man aber in ein und demselben Tal bleibt, ist's halt nur ein "unechter" Pass - also eigentlich keiner.

Unten fand ich einen Brunnen, über den ich mich freute - beide Flaschen waren schon leer, und ich hatte mächtig Durst, zumal der nächste "echte" Pass vor mir lag: Eine meiner Lieblingsauffahrten, durch Bubach hindurch und das gleichnamige Tal hoch bis hinüber ins Tal des Krottelbachs und den gleichnamigen Ort.

Erfrischungsstation in Saal (Saaler Straße)
Ich ließ es recht ruhig angehen und brauchte 12:40 für den Anstieg - meine Bestzeit dort liegt bei 9:08, immerhin gut für Platz 5 von 190 auf der STRAVA-KOM-Liste.

In Krottelbach fuhr ich aus dem Krottelbachtal heraus ins Ohmbachtal und durch Herschweiler-Pettersheim in die nächste Auffahrt - hin zu den Quellen des Ohmbachs und dann wieder über die Wasserscheide hinüber ins Ostertal.

Dafür musste ich durch Langenbach und auf der Höhe (ich blieb nur wenige Meter auf der B420) noch nach Selchenbach - allerdings umfuhr ich den Ort linksseitig, auch eine Premiere, um zum höchsten Punkt zu kommen.

Das Tal des noch jungen Ohmbachs vor Langenbach
Auch hier oben genoss ich prächtige Panoramen bei toller Fernsicht, ehe es runterging in den Ort, durch den der Selchenbach dem Selgenbach zufließt, dieser wieder fließt in die Oster - ich war, und nun endgültig, wieder im Saar-Einzugsgebiet.

In Selchenbach nahm ich den Osterbrücker Weg - auch eine Premiere, und auch ein Herzenswunsch, denn ich brauchte wieder dringend Wasser.

Der Dorfbrunnen in Osterbrücken zählt zu den schönsten der Region mit glasklarem, leckerem Wasser in rauen Mengen. Nach einer rasanten Abfahrt füllte ich also letztmals meine "Tanks" auf.

Der Rest war recht einfach - nun ging's das Ostertal runter und über Hoof, Marth, Niederkirchen und Werschweiler nach Dörrenbach, wo ich den letzten einigermaßen fordernden Anstieg hinüber ins Schönbachtal nach Lautenbach in Angriff nahm, ehe es nahezu final nach Münchwies hochging, wo ich auf dem Dorffest bereits erwartet wurde.
Infos zum Dorfbrunnen in Osterbrücken

Dort trank ich (ungelogen!) innerhalb von zehn Minuten drei alkoholfreie Weizenbiere mit einem Schuss Zitrone - die hatten mir selten so gut geschmeckt.

Ist bei mir halt so - wenn ich bei hohen Temperaturen Rad fahre (im Mittel hatte diese Runde 32°C), verbrauche ich Unmengen an Flüssigkeit - bis nach Münchwies sechs Bidons á 0,7 Liter, einen für den Rückweg und die erwähnten 1,5 Liter plus dem, was ich an den Brunnen "so" trank - insgesamt also fast sieben Liter, und das ohne "Ablassen" - da sieht man mal, wie man auch beim Radfahren ins Schwitzen kommt!

Dorffest in Münchwies!
Zurück ging's dann wieder in Richtung Eichelthaler Mühle und dann parallel zum Schönbach bis zur Hanauer Mühle, abschließend über Hangard und Wiebelskirchen heim.

Ich fuhr dann doch noch einen Umweg über die Wellesweilerstraße, die Theodor-Heuss-Brücke und die Süduferstraße, um die 100 km auch wirklich vollzumachen. Soviel Eitelkeit darf dann doch mal sein.

Mit der gesamten Runde war ich wirklich sehr zufrieden. Sowas werde ich zumindest in ähnlicher Form bald mal wieder machen.

Der Rhythmus von Auffahrten, Abfahrten und kurzen Flachstücken dazwischen war sogar recht angenehm!






Mittwoch, 1. August 2018

Dienstfahrt - CO2-neutral: ja, trocken: nein


Erste August-Ausfahrt


Mit dem Rad zur eGo-Saar-Dienstbesprechung - hin trocken, zurück nass



Dunkle Wolken - aber zumindest die Hinfahrt blieb trocken
Heute ging's dienstlich in die Landeshauptstadt: Mit einigen Kollegen hatten wir ein Arbeits-Mittagessen, bei dem es um unseren Zweckverband für elektronische Verwaltung ging. Diese Dienstbesprechung erfoderte keine Unterlagen - bis auf zwei Dateien, die ich auf dem Handy dabeihatte.

Also rauf aufs Rad und ab nach Saarbrücken! Es rollte prima das Sulzbachtal hinab, und nach nicht mal 45 Minuten war ich angekommen - trotz drohendem Regen war es trocken geblieben.

Nach eineinhalb Stunden konzentrierten Essens und Arbeitens (übrigens bezahlte jeder selbst, nicht dass da einer auf falsche Gedanken kommt...) trat ich den Heimweg an.

Im Grumbachtal auf der Rückfahrt
Mittlerweile hatte es zu regnen begonnen. Bei Regenwetter halte ich mich vor allem im Stadtverkehr - trotz StVO-konformer Beleuchtung an Rad - lieber aus dem Straßenverkehr mit Autos heraus - aus Gründen.

Zunächst ging's also entlang der Saar, dann ab dem Lyonerring auf dem Radweg und ab Schafbrücke durchs Grumbachtal. Ab St. Ingbert war's dann trocken, und über Rohrbach, das Spieser Mühlental und am Ende über die Spieser Hohl (ich trat schon ordentlich rein, 350 Watt im Schnitt, blieb aber eine Minute hinter meiner Bestzeit) kam ich dann zuhause an.

Trotz längerem Rückweg - insgesamt 1:33:26 ist auch nicht viel langsamer als mit dem Auto, vor allem bei dem Wetter.