Sonntag, 29. Mai 2016

Taubentalrunde mit Schmetterlingspfad



Schöne Sonntagsrunde rund um die Sieben Fichten


Mit Michael Krämer unterwegs in meinem Lieblings-MTB-Revier

 

Der vierte Ausritt in fünf Tagen - schön war's, wenn auch vielleicht ein wenig zu viel. Doch dazu später mehr...

Die Silbersandquelle im Mutterbachtal
Freitags bei der Weinlongue verabredet, Sonntags Nägel mit Köpfen gemacht - Michael Krämer aus Eppelborn und ich starteten unseren gemeinsamen MTB-Ausflug kurz nach 10 Uhr bei mir zuhause. Eigentlich hätte ich ja an dem Tag gern die RTF in St. Ingbert mitgemacht, aber die (wie sich herausstellte, viel zu pessimistischen) Wetteraussichten als auch meine etwas angeschlagene gesundheitliche Situation sprachen gegen lange Fahrten im Wind, so daß mir die Alternative "MTB" unterm schützenden Blätterwalddach angemessener erschien.

Wir fuhren über den Franzosenweg und dann in Richtung Kohlhof über den Maltitzweg, ehe wir rechts ins Mutterbachtal abbogen. Ein Kurzstopp an der Silbersandquelle zeigte meinem "Gast" nur eine der Schönheiten des "Grenzlands" zwischen Neunkirchen und dem Saar-Pfalz-Kreis.

Michael auf dem Schmetterlingspfad
Der erste richtige Anstieg hoch in Richtung "Hoher Kopf" forderte uns ein wenig, ehe es über die Höhe zwischen Mutterbach- und Taubental in Richtung des Einstiegs zum ersten Highlight des Tages ging: Dem Schmetterlingspfad. Sehr trailig, technisch durchaus mit einigen richtigen Schwierigkeiten, aber teilweise auch echt flowig zu fahren - optisch ein Hochgenuss. Michael und ich brauchten knapp unter einer halben Stunde - MTB-Cracks schaffen das in der Hälfte der Zeit. Egal! Uns hat's jedenfalls Spaß gemacht.

Danach ging's bergan zum Felsenpfad - wir fuhren aber brav den oberen, der für MTBs frei ist, und nicht den für Fußgänger reservierten unteren Felsenpfad, auf den man aber von oben ab und an einen schönen Blick erhaschte.

Brutaler Anstieg in Bierbach am Webenheimer Bösch
Mit dem Wetter hatten wir Glück - die Sonne kam raus, Regen blieb glücklicherweise aus. Es war aber trotzdem noch sehr nass und rutschig auf den Strecken im Wald.

Nach der halben Umrundung des Hirschbergs ging's vorbei am Waldklassenzimmer und quer durch den geologischen Lehrpfad, ehe wir die rasende Abfahrt runter ins Frauenbachtal nahmen. An dessen Ende kurz vor der Mündung des Bachs in den Kirkeler Bach fuhren wir auf der anderen Talseite wieder hoch in Richtung Peters Eiche.

Von dort ging's gleich Richtung Sieben Fichten und wieder runter ins Tal des Grohbachs bis nach Bierbach, vorbei an der Kanzel und kurz hinein in die bebaute Ortslage, ehe mit dem Webenheimer Bösch der härteste Anstieg des Tages wartete. Zwar asphaltiert, aber 350m mit 16% im Schnitt wollen auch erst einmal gedrückt werden.
Schöner Blick auf Kirkel, rechts die Burg

Danach ging's wieder vorbei an Peters Eiche und wieder runter ins Frauenbachtal. Wir kreuzten die Strecke nochmals und fuhren wieder hoch auf den Sattel Richtung Kirkel, genossen das schöne Panorama der Burg und fuhren oben am Frauenbrunnen gleich links hinunter in den Ort. Leider hatte mein Garmin zwischendurch Probleme, einen Satelliten zu finden, weshalb manche Strecke auf dem Profil aussieht, als seien wir Luftlinie gefahren...

In Kirkel sparten wir uns einen Ausflug zur Burg. Es war Burgfest und deshalb alles voller Menschen. Da wäre mit dem MTB ohenhin kein Durchkommen gewesen.

Quasi-Abschluss am CFK
So fuhren wir rüber ins Kirkeler Bachtal, vorbei am Bildungszentrum der Arbeitskammer, hinüber ins Kleberbachtal und hoch in Richtung CFK. Dort gönnten wir uns kurz vor dem Ziel noch ein schönes alkoholfreies Weizenbier bei herrlichem Sonnenschein.

Kurz danach waren wir auch schon wieder zuhause. Ein schöner Ausflug und ich gab Michael das Versprechen, ähnliches mal in seinem Revier rund um Eppelborn zu wiederholen.

Erst abends holten mich meine Sünden ein. Ich hatte mir in der Nacht zum Sonntag den Rücken, wohl schlafend, schon leicht verzogen. Da waren fast 50 km Geruckel durch den Wald keine gute Therapie - jedenfalls, sobald die Muskeln erkalteten. Schon nachmittags, aber vor allem in der Nacht bekam ich richtig heftige Rückenschmerzen.

Die beste Krankheit taugt nix!





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