Sonntag, 1. Mai 2016

RTF Homburg 150 km




Erste RTF 2016 - hart war's!

Wetterkapriolen am 01. Mai - und dann insgesamt fast 170 km mit viel Auf und Ab - Puh!


Kontrolle eins bei Blickweiler
Auf die Homburger RTF hatte ich mich schon lange gefreut. Trotz meiner relativen "Unfitness" hatte ich mir fest vorgenommen, die "Scharte" von 2014 auszumerzen, als ich nach etwas über 40 km RTF und 60 km insgesamt übel gestürzt war (wenn auch in die weiche Wiese) und mir das halbe Kreuz komplett "verschammeriert" hatte.

Morgens um 07.20 Uhr ging's los, und es regnete übelst, bis ich nach ca. 10 min. in Furpach am Treffpunkt war. Da hörte es zwar auf, aber Peter war der einzige, der kam, und so fuhren wir gemeinsam zum Start. Die Straße war immer noch nass (auch noch während der nächsten zwei Stunden), aber in Homburg trafen wir drei Jungs unseres Triathlonvereins "Dreikraft" Neunkirchen, so dass wir mit einer Fünfer-Gruppe die 150 km in Angriff nahmen.

Das Team bei Kontrolle zwei in Brenschelbach
Die ersten 30-40 km waren unspektakulär, ein Platter in der Gruppe, aber ansonsten "easy going", ich fuhr viel vorne und fühlte mich auch gut. Am ersten echten Anstieg in Gersheim Richtung Medelsheim musste Peter ein wenig abreissen lassen, ich wartete auf ihn, als einige Überherrner Jungs uns auffuhren. Nachdem wir die anderen in Peppenkum wieder trafen, fuhren wir von da an gemeinsam weiter.

Kurz nach Grenzübertritt im oberen Bickenalbtal ließ Peter aber dann endgültig abreißen. Er war nach einem harten Wettkampf am Vorsonntag und einer pausenarmen Woche ohnehin skeptisch gewesen und entschloss sich, abzukürzen. Nachdem ich auf ihn gewartet hatte, jagte ich den anderen hinterher, die ich schliesslich an der zweiten Kontrollstelle in Brenschelbach wieder traf.

Dort warteten wir alle noch auf Peter, und jetzt, da die Sonne rausgekommen war, bot sich noch die Gelegenheit für ein schönes Gruppenfoto...

Das Bickenalbtal zwischen Mittelbach und Altheim
Ein Überherrner stieg noch zu und "ersetzte" quasi Peter, dann ging's über Schweyen und Rolbing ins Hornbachtal, ab Waldhousse spannte sich Christian vor den Zug und dieselte mit 35 km/h Richtung Bitche. Alle anderen klemmten sich hintendran. Und los ging die wilde Fahrt! Das hat richtig Spass gemacht, mittlerweile schien die Sonne, die Straße war trocken, alles super!

Dann ging's bergauf auf die Höhe nah der "Ferme du Gendersberg" und wieder runter ins Breidenbachtal, ab Breidenbach wieder hoch Richtung Loutzviller. Ich fing da an, ein wenig zu schwächeln, konnte aber den Anschluss noch halten.

Mit Christian zwischen Seyweiler und Walsheim
Wieder in Brenschelbach bei Kontrolle Nr. 3 waren wir wieder alle zusammen, aber nach Hornbach flog die Gruppe doch ein wenig auseinander, die Dreikraft-Jungs waren einfach zu gut drauf. Ich hielt mich bei den Überherrnern, und zusammen ging's über Altheim, Pinningen, Seyweiler, Walsheim und Gersheim (nachher war ich nur noch mit Christian, aber selbst so fertig, dass ich mich nur noch in seinen Windschatten retten konnte).

Über Wolfersheim ging's zur letzten Kontrolle nach Blickweiler. Christian wollte auf seine Jungs warten, ich musste aber heim und war daher froh, dass ich die Dreikraftler gerade noch erwischte. Allein im Wind hätte ich es kaum noch geschafft.

Wieder sauber...
Über Blieskastel, Lautzkirchen, Wörschweiler, Beeden und Homburg ging's zurück nach Erbach. Nach insgesamt 6:15h auf dem Rad war ich froh, dass Sebastian mich mit dem Auto zurück bringen konnte.

Ein schöner Sonntag, der zwar eklig begann, aber toll endete! Abends wurde die "schwarze Dame" noch einer gründlichen Reinigung unterzogen. Das hatte sie aber auch bitter nötig gehabt.

Auch wenn am Ende die Sonne geschienen hatte - der Morgen war ja weniger erbaulich gewesen, und so war dann doch einiges zu tun, damit das Rad wieder gut aussah. Aber das gehört dazu, wenn man RTF fährt.

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