Samstag, 19. Januar 2019

Mit dem Doc rund um den kalten Weiselberg - Rennradpremiere 2019


Jahrespremiere bei extremen Bedingungen


Extrem kalt, extrem sonnig, extrem schön!


Heute hatte ich mich mit Mark verabredet, um - durch den Druck der notwendigen und erwarteten Verlässlichkeit - keine Ausrede zu haben, nicht radzufahren.

Dick eingepackt bei -4 °C
Fast vier (!) Monate ist es her, seit ich das letzte Mal auf dem Rennrad saß - so eine lange Pause hatte ich wahrscheinlich noch nie gemacht, seit ich Rad fahre. Auch wenn ich zwischendurch mit anderen Rädern unterwegs war (das aber auch nur zweimal) - solch einen "Bike-Sabbat" möchte ich so schnell nicht mehr haben.

Ich brauchte aber, nachdem der Prozeß der winterfesten Bekleidung nach knapp einer halben Stunde abgeschlossen war, nur aufs Rad zu hüpfen, und es fühlte sich an, als sei ich nie weg gewesen!

Auf ging's nach Wiebelskirchen, wo Mark schon wartete, und wir entschlossen uns spontan, die Oster hinaufzufahren, einmal um den Weiselberg herum, und dann wieder über Sankt Wendel heim - knapp 70 km.

Mark hatte gestern abend noch eine Stunde Vollgas auf dem Heimtrainer gegeben und war daher ein wenig platt, ich war einfach nur so platt, und so ließen wir es ruhig angehen.

Spätestens hinter Fürth jedoch waren wir ordentlich warmgefahren und kamen, insbesondere in Anbetracht der Kälte, gut voran. Es machte auch wahnsinnig Spaß!

Mark am Ende des Anstiegs aus Asweiler zur L133
Vor allem in der Sonne war das Fahren überhaupt nicht unangenehm, und je länger wir fuhren, umso besser gewöhnten wir uns an die Bedingungen.

Die Anstiege zogen uns trotzdem den Zahn - besonders der längste aus Oberkirchen raus in Richtung Freisen, wo es auf knapp 4 km von 340 auf 500 m über N.N. hochgeht.

Danach folgte eine längere Abfahrt durchs Freisbachtal nach Asweiler und dann ging's wieder hoch, einen meiner liebsten Wege durchs Tal des Hofbachs hoch nach Reitscheid.

Der Anstieg ist - bis zum Ortseingang Reitscheid - 2,7 km lang, überwindet 60 hm und ist bei bester Asphaltdecke meist autofrei. Tolles Panorama auch hier mit schönem Blick auf den mäandernden Bach.

Der Rest war eine schöne Abfolge an wunderschönen Panoramablicken, über Roschberg, Grügelborn, das Wiebelsbachtal und runter über Urweiler nach Sankt Wendel.

Nach knapp drei Stunden war ich wieder zuhause
Dann ging's die Blies hinab über Ober- und Niederlinxweiler, Ottweiler und Wiebelskirchen heim.

Trotz im Schnitt 0,8° C fühlte ich mich überhaupt nicht durchgefroren. Ich hätte durchaus noch weiterfahren können, aber irgendwann ist ja auch mal gut.

Das hat extrem viel Spaß gemacht! Danke, Mark, für die Begleitung!

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