Samstag, 29. Dezember 2018

"Ledschd Schicht" beim RV Tempo Hirzweiler





Im puderbezuckerten Winterwunderland unterwegs mit den "Blauen"


Schöne "letzte Ausfahrt" im Jahr 2018

Die Nachwuchsfahrer des RV drückten schön aufs Tempo!
Der RV Tempo Hirzweiler, einer der aktivsten und gerade im Nachwuchsbereich erfolgreichsten Radsportvereine im Saarland (das mit Sicherheit bekannteste "Produkt" des Vereins aus dem oberen Illtal ist Kim Ames, deutsche Vizemeisterin U23 im MTB-XCO und 22. bei der WM im MTB-Marathon), rief am drittletzten Tag des Jahres zur "Ledschd Schicht".

"Chef" Stephan Schütz, einer der wenigen Radfahrer im Saarland, der noch größer und schwerer ist als ich (schneller ist er in jedem Fall!), hatte gerufen. Da wollte ich als Noch-Präsident des SRB unbedingt teilnehmen.

Mit ca. 50-60 MTBlern fuhren wir ab 13 Uhr in verschiedenen Leistungsgruppen in Richtung "Stennweiler Wald". Ich schloss mich der Gruppe von Franz-Peter Mailänder an, der seit 2004 sehr erfolgreich die Jugendarbeit des Vereins koordiniert und dies auch lange Jahre im Verband getan hat.

Obwohl es kalt war, machte das Fahren richtig Spaß: Die Äste der Bäume sahen aus wie mit Puderzucker bestreut, es wirkte ein wenig surreal, aber wunderschön.

Beim Sportplatz in Welschbach kreuzten wir die Hauptstraße und verschwanden im Wald, überfuhren den jungen Welschbach und die Wasserscheide zwischen Ill und Blies und suchten uns Trails im Quellgebiet der Weth, wo Vogelsheckbach, Schäfersgraben, Stennweiler Waldbach, Löschwiesbach und oberer Spehrswiesbach ein Delta bilden, das kurz vor der Straße "zur Vogelsheck" in Ottweiler schließlich zur Weth, einem Nebenbach der Blies, zusammenfließt.

Pause an der Ski- und Wanderhütte im Stennweiler Wald
Es war eine lustige Runde, Franz-Peter führte die Gruppe aus Jung und Alt über flowige Trails, durch Gräben und über Kuppen, lange Anstiege hoch. Er machte das richtig gut und so vergingen eineinhalb Stunden wie im Flug, bis wir in der Nähe der Ski-und Wanderhütte des Ski- und Wandervereins Nordsaar Stennweiler e.V. Rast machten und mit heißem Tee und Honigkuchen verwöhnt wurden.

Danach wechselte ich die Gruppe und fuhr bei den "Ladies" mit, die von Sabine Ames, Kims Mama, geführt wurde und in der auch ihre Schwester Maike mitfuhr. Eine tolle Sportlerfamilie und eine echte Stütze des Vereins!

Nach gut zweieinhalb Stunden waren wir dann wieder zurück im Vereinsheim des RV und beschlossen den schönen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen. Auch Duschmöglichkeiten, sowohl für die Fahrer wie die Bikes, waren vorhanden.

Ein wunderschöner Nachmittag, Danke an alle, die dazu beigetragen haben, besonders an die, die dafür aufs Selbst-Fahren verzichtet haben. Radsport ist im Verein halt doch immer noch am schönsten!

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