Dienstag, 10. Oktober 2017

Wollte ich immer schon mal machen... #NonnweilerTalsperre


Been there, done that


Endlich mal um die Nonnweiler Talsperre gelaufen


Heute hab ich endlich mal was gemacht, was ich schon lange vorhatte: Einmal rund um die Nonnweiler Primstalsperre laufen.

Bei km 1,5: Toller Blick auf den Stausee
Die Nonnweiler Talsperre bei Nonnweiler bzw. Züsch/Neuhütten (Landkreis Trier-Saarburg) entstand durch die Stauung von Prims und Allbach.

Das Wasservolumen des Stausees beträgt etwa 20 Mio m³, die Oberfläche ca. 1 km².

Damit ist sie der größte Wasserspeicher im Saarland und in Rheinland-Pfalz.

Der Rundweg um die Talsperre hat eine Länge von 12 km.

1996 wurde auf diesem Rundweg von einer Arbeitsgruppe des Gymnasiums Birkenfeld (Nahe) ein Planetenwanderweg angelegt.


Der Blick von oben (Quelle: Saarbrücker Zeitung)
Unser Sonnensystem ist dort im Maßstab von 1:1-Milliarde abgebildet.

Mit etwa vierfacher Lichtgeschwindigkeit kann man vom Modell der Sonne zu den Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars usw. bis zum Zwergplaneten Pluto wandern, der sich in einer Entfernung von 5,9 km vom Ausgangspunkt am Staudamm befindet.

An beiden Zuläufen gibt es Vorsperren mit Gewichtsstaumauern aus Beton.


Die Nonnweiler Talsperre liegt im Gebiet des Naturparks Saar-Hunsrück.

Ganz in der Nähe befindet sich auch der Ringwall von Otzenhausen.

Seit 2014 grenzt im Osten auch der Nationalpark Hunsrück-Hochwald an die Talsperre. (Quelle: Wikipedia)
Der Primsarm oberhalb der Vorsperre

Ich parkte das Auto etwas unterhalb des Wasserniveaus der Sperre und hatte daher erstmal ca. 500m bergauf zu laufen.

Daher ließ ich es ruhig angehen. Oben auf der Krone ging's ne Zeitlang flach, aber dann folgte bis zum Ende des ersten Kilometers wieder ein Anstieg.

Von daher waren die knapp unter 6 min auf den ersten Kilometer ok. Die beiden nächsten Kilometer, auf denen es leicht bergab ging, bis ich wieder auf Seeniveau war, liefen beide unter 5 min.

Auf diesem Teil der Strecke ist die Aussicht auf den See phänomenal. Man erkennt gut die beiden Arme der Prims bzw. des Allbachs. Danach geht's weiter, aber nicht flach, wie man vielleicht glauben könnte. Die Strecke ist die ganze Zeit mehr oder weniger wellig.

Die letzte Wende am Einlauf des Allbachs in die Talsperre
Ich kam aber überraschend gut voran und lief mehr oder weniger regelmäßig um die 5:15/km, ohne mich großartig anzustrengen. Bei km 4,5 ging's über die erste Vorsperre am Primsarm, dann zurück zur "Zunge" des Stausees. Auch hier ist die Aussicht toll!

Bei km 8,3 lief ich an der zweiten Vorsperre vorbei, es ging aber noch ein wenig weiter nach Norden bis zum Einlauf des Allbachs, die Wende ist ohne Brücke ausgestaltet. Nun war ich auch schon mehr oder weniger auf der "Zielgeraden", es blieb nichtsdestotrotz wellig. Nachdem ich zwischenzeitlich ein wenig Tempo rausgenommen hatte, wurde ich auf den letzten drei Kilometern wieder etwas schneller und vollendete die Runde bei km 13, danach ging's auf den letzten 500m nur noch bergab zum Auto, da konnte ich mich schon gut erholen.

Eine tolle Runde! Die lauf ich irgendwann mal wieder!





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen