"Am besten lernst Du eine Gegend kennen, wenn Du Dich in ihr verläufst"
Dieser alte Trailrunnerspruch hat sich heute beim "Feiertagslauf" in der Heimat meiner Frau, dem wunderschönen Eifelort Schönecken und der neben ihm gelegenen "Schönecker Schweiz" bewahrheitet.
Oberhalb des Schalkenbachtals. Höchster Punkt: Ja. Aber Bergrücken? Nö... |
Ich habe gelernt:
1. Aus dem Schalkenbachtal gibt es (fast) kein Entrinnen - man kommt man erst raus, wenn man ganz unten angelangt ist.
2. Der Ichterberg heißt Ichterberg, weil er ein Berg ist.
3. Die schönen Serpentinen im Altburgtal sind von Norden her keine Steigung hin zur Burg, sondern ein gemäßigter Ablauf ins Tal - zur Burg muss man nochmal "steil gehen"...
Blick vom oberen Burgweg auf Schönecken herab |
Aber ab dann, dem Zeitpunkt meines ersten Irrtums (ich bin schon an der ersten Schutzhütte "Jungfrauley" bergan gegangen, viel zu früh - ich hätte erst ungefähr einen Kilometer weiter den Berg hoch gemusst), wurde es ein bisschen - na ja, abenteuerlich. Für Trailläufer sicher eine reine Freude, für mich eher die Kategorie "Herausforderung". Der zweite und dritte Irrtum war, zu glauben, beim Erklimmen der brutalen Steigung vom Parkplatz in der verlängerten Lindenstraße sei man auf der "Passhöhe" bei der Burg. Falsch. Es geht nämlich nochmal den "Ichterberg" runter ins Tal des Altburgbaches, der von Hersdorf runter kommt und kurz zuvor den Burbach aufnimmt - und danach selbstredend nochmal hoch zur Burg, und zwar, wie gesagt, steil gerade hoch und nicht etwa schön in Serpentinen. Ächz. Hat aber - meistens jedenfalls - sehr viel Spaß gemacht. Nächstes Mal wird die Strecke korrekt gelaufen...
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