Freitag, 11. April 2014

Hoch und runter im Sankt Wendeler Land

Hoch und runter im Sankt Wendeler Land von joaum bei Garmin Connect – Details

Der Titel ist ein bisschen irreführend - ich war auch im Landkreis Neunkirchen, im Kreis Kusel (Rheinland-Pfalz) und sogar im Regionalverband Saarbrücken.


Blick zurück auf Neunkirchen vom Hangarder Weg
Im Einzugsgebiet der Blies, des Glan, der Nahe, der Prims und der Saar - und in folgenden Gemeinden: Neunkirchen, Ottweiler, Sankt Wendel, Schönenberg-Kübelberg, wieder Sankt Wendel, Freisen, Nohfelden, Oberthal, Tholey, Marpingen, wieder Sankt Wendel, wieder Ottweiler, Illingen, Merchweiler, Schiffweiler, Friedrichsthal, Spiesen-Elversberg und am Ende wieder Neunkirchen. 102 km, über 1.700 hm.

Die Runde ist bis auf ganz wenige schlechte Stellen, wo man vorsichtig fahren muss (vor allem in Schiffweiler in der Leopoldstraße!), fast durchgehend mit sehr gutem Belag und vor allem im Sankt Wendeler Land gibt's tolle, ruhige, schöne Seitenstraßen fast ohne Autos.

Ich startete gegen 16 Uhr und fuhr erst mal Richtung Ottweiler, wo ich am Ortseingang eine 180°-Wendung machte und den Hangarder Weg hinauffuhr. Ich wollte über Steinbach ins Ostertal, aber würde jedem Nachfahrer dann doch empfehlen, entweder über den Betzelhübel (Auguste-Renoir-Straße, Max-Liebermann-Straße, Steinbacher Straße) oder gleich über die Hauptstraße (Saarbrücker Straße (L124) - Fürther Straße (B420)) zu fahren. Der Hangarder Weg ist einfach zu schlecht für Rennräder, obwohl landschaftlich reizvoll.

Dörrenbach im Ostertal vom Abzweig Richtung L131 aus
Von Steinbach aus ging's dann das Ostertal hoch, ich bog ab, das Lambachtal (L131) hoch Richtung Rheinland-Pfalz und damit nach Frohnhofen ins Tal des Kohlbachs, ein Nebenbach des Glan.

Der Grund war, daß ich meine Lieblingsauffahrt aus dem Ostertal heraus - über Bubach nach Krottelbach, die sogenannte "Heiko-Cullmann-Trophy" - mal umgekehrt fahren wollte.

In Frohnhofen fuhr ich über den Nebenberg, passierte den östlichsten Streckenpunkt, fuhr auf die K11, die ab der saarländischen Landesgrenze L307 heißt, über die "Passhöhe", wo auch die Landesgrenze verläuft, und dann das Tal des Bubbachs runter bis in den Ort, wo ich - mal was Neues - hoch zum Sportplatz fuhr und dann Richtung Marth. Hat sich gelohnt, allein schon wegen des Ausblicks.

Vom Sportplatz "Roter Stern Bubach" - der Blick ins Ostertal
Dann ging's über Hoof und Leitersweiler (ab dem Hottenbachtal war das für mich auch Neuland) nach Grügelborn.

Kurz danach kam ich hoch an die höchste Stelle der gesamten Tour, 490 m über N.N., beim Wendalinushof an der Kreuzung der L310 und der L133 bei Reitscheid.

42 km hatte ich da hinter mir, und war exakt auf dem angepeilten 26er-Schnitt.

Von da an rollte es aber deutlich besser: Die Abfahrt von Reitscheid durch den Asweilerweg und das Hofbachtal runter nach Asweiler ist top, toller Belag, leichtes Gefälle.

Blick oberhalb von Leitersweiler (Grügelborner Straße) Richtung Bliestal und Schaumberg
Dann ging's über die Pfalzstraße und nach Querung der B41 über eine kleine Nebenstraße nach Mosberg-Richweiler, man ist hier schon im Einzugsgebiet der Nahe, und weiter nach Walhausen, zum nördlichsten Punkt der Strecke.

Kurz vorm oberen Ende des Wendalinusradwegs in Tholey -
links der (verschlossene) Tunnel, rechts der letzte Anstieg
Die L319 bringt einen dann über Güdesweiler nach Oberthal, und von dort geht's über den Wendalinusradweg nach Tholey hoch. Dort ist auch der westlichste Punkt der Strecke.

Unten in Alsweiler fuhr ich nicht wie gewohnt die Tholeyer Straße hoch, um auf den Höhenweg zu kommen, sondern wählte eine wenig befahrene Nebenstraße, die Wendalinusstraße kurz vor dem Ortsausgang. Viel besser!

Den Weg von der Habenichts zur L130 runter bis zur Abzweigung nach Mainzweiler kannte ich schon, also nahm ich mal die Strecke Richtung Remmesweiler.

In Marpingen-Rheinstraße ist der Bär los...
Fährt sich schön, aber in Remmesweiler fuhr ich dann über einen Feldwirtschaftsweg, der hintenraus immer schlechter wurde - wenn er bis zum Ende auch erträglich blieb. Zum Glück war's trocken. Besser ist es wohl, die Urexweilerer Straße durchzufahren bis runter auf die L130 (Dr.-Franz-Schmitt-Straße) und dann rechts.

Durch Mainzweiler und über die Wasserscheide Blies-Ill/Theel/Prims ging's dann durch Welschbach und Hüttigweiler nach Wemmetsweiler und von dort Richtung Schiffweiler. Die eingangs erwähnte Leopoldstraße hätte echt mal einen Erneuerung nötig - für Rennradfahrer ist sie jedenfalls grenzwertig...

Unten in Landsweiler-Reden angekommen, machte ich mich noch einmal hoch Richtung Bildstock vorbei an der Redener Alm, um die 100 km vollzukriegen und noch ein paar Höhenmeter drauf zu packen. Über Bildstock, Spiesen-Elversberg und die Spieser Höhe ging's dann nach Hause. Am Ende stand ein 27,5er-Schnitt auf dem Tacho.

Schöne Runde!




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