Sonntag, 6. April 2014

NK-Sulzbach-SB-VK-SLS-Saarwellingen-Prims-Theel-Ill-Heiligenwald-NK

NK-Sulzbach-SB-VK-SLS-Saarwellingen-Prims-Theel-Ill-Heiligenwald-NK von joaum bei Garmin Connect – Details

Trotz jeder Menge Trainingskilometern, die ich mir in der letzten Woche in die Beine gekloppt habe (der Sommerzeit sei Dank!), hatte ich heute nachmittag nach einigen Terminen doch noch Lust, meinen Sohn auf einer 100-km-Trainingsrunde zu begleiten. Eigentlich wollten wir relativ flach fahren und recht gemütlich, in einem 27er-Schnitt, die Trainingswoche ausklingen lassen. Aber es kam anders...

Jan-Robin auf dem Grubenweg oberhalb von Jägersfreude
Wir fuhren uns zunächst gemächlich ein und erreichten über Elversberg und Friedrichsthal das Sulzbachtal. In Jägersfreude probierten wir mal was Neues, um an die Saar zu kommen: Anstatt der viel befahrenen L125 (Dudweiler Landstraße) und der Querung der City bogen wir an der Hammerstraße/Weiherstraße rechts ab und fuhren den Zechen- bzw. Grubenweg hoch auf den Rodenhof und von dort runter an den Ludwigskreisel. Sehr zu empfehlen, trotz teilweise "löchriger" Piste.

An der Saar angekommen, nahmen wir langsam Fahrt auf, aber nicht zu doll. Es rollte gut trotz leichtem Gegenwind, und wir blieben immer knapp unter einem 30er-Schnitt, bis wir schließlich nach Saarlouis kamen.

Dort verfuhr ich mich leicht auf der Suche nach dem Leinpfad, so mussten wir kreuz und quer durch die Lisdorfer Au, aber das klappte trotz allem ganz gut, und schon waren wir wieder auf der Straße unterwegs durch Fraulautern nach Saarwellingen. Auf der Abfahrt die Vorstadtstraße runter drückten wir dann den Schnitt erstmals knapp über 30 km/h - wir waren beide erstaunt, wie gut es rollte.

Beim Trento in der Schloßstraße, bei km 53, also etwas mehr als der Hälfte, gönnten wir uns ein Eis. Da muss was drin gewesen sein - nach der Weiterfahrt Richtung Nalbach und dem Einbiegen ins Primstal bei Bilsdorf pushten wir uns gegenseitig und ließen den Druck auf dem Pedal, der Schnitt stieg ständig, von gemütlichem Fahren war keine Rede mehr. Bei Jan-Robin kann das durchaus daran gelegen haben, daß Sonntag ist - der Biorhytmus verlangt wohl langsam nach dem ersten Rennen...

Es ging die Prims hoch, bis zur Einmündung der Theel bei Körprich, dann an den Hängen des Hoxberg vorbei das Theeltal hoch nach Lebach, ab Neububach und der Mündung der Ill dann das Illtal hoch.

In Dirmingen gab's dann eine neue Zielvorgabe...
Wir hielten auch in Eppelborn das Tempo, und in Dirmingen hatten wir dann sogar einen 31er-Schnitt. Also wurde das Ziel angepasst: Trotz des Anstiegs in Wemmetsweiler, wo wir das Illtal verlassen mussten, und der später in Neunkirchen anstehenden Schlußanstiege nahmen wir uns vor, mit einem Schnitt von mehr als 30,5 abzuschließen.

Das klappte auch, vor allem weil wir in der Abfahrt von Heiligenwald über Landsweiler-Reden und Sinnerthal runter an die Blies nochmal richtig draufdrückten.

So konnten wir die letzten 4-5 km sogar noch einigermaßen ruhig angehen lassen und kamen doch mit einem Schnitt von 30,6 km/h rein.

Tja: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Und nach ausgiebigem Dehnprogramm, einer Dusche und einem guten Abendessen fühlen wir uns jetzt so richtig klasse...

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