Samstag, 25. Oktober 2014

Achener Acht ab Blieskastel


Achener Acht ab Blieskastel

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Vor einem wichtigen Pflichttermin am Nachmittag - die Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen mit all ihren sieben Löschbezirken zählt zu den absoluten "Musts" als Feuerwehrdezernent - blieb noch Zeit für eine schöne Erkundungsrunde durchs nahe Frankreich. Ich traf mich mit Uwe Sander in Blieskastel, von dort ging's in die Nebentäler der Eichel.

In Hermeskappel
Uwe und ich ließen es zunächst einmal langsam angehen - ich spürte noch die Nachwehen einer Erkältung und war außerdem noch "kalt", da ich mit dem Auto nach Blieskastel zum Treffpunkt gekommen war - mehr als 3,5 Stunden traute ich mir in meiner Verfassung nicht zu. So rollten wir recht gemütlich den Bliestal-Radweg entlang, ehe wir, schon in Frankreich, in Bliesbruck die D82B nach Hermeskappel als ersten von einigen Anstiegen an diesem Tag in Angriff nahmen.

Oben angekommen, begrüßte uns ein Regenschauer - aber nur für zwei Minuten, es sollte zum Glück der einzige an diesem Tag bleiben. Über Wiesviller und das Schwarzbachtal (der Schwarzbach fließt direkt in die Saar) ging's wieder leicht bergan über eine kleine Anhöhe und dann entlang des Sattelbachs runter nach Achen ins Achenbachtal. Den Bach, dessen Namen das Tal trägt, überquerten wir - später nahe der Mündung in die Saar sollten wir ihn nochmal begleiten und überqueren. Einstweilen folgten wir der D84 entlang des Singlinger Bachs hoch nach - man ahnt es schon - Singling.

Abfahrt Richtung Achen durchs Sattelbachtal
Über Rohrbach-lès-Bitche und Bining schwangen wir uns auf die Anhöhe rechts des Rohrbachtals und fuhren nach Rahling hinunter, von dort dann über die D123 nochmal hoch nach Dehlingen und dann runter ins Eicheltal nach Oermingen, nur um dort gleich entlang des Gefängnisses wieder hoch nach Kalhausen zu fahren. Es ging wie so oft an diesem Tag ständig hoch und runter - auf knapp 90 km sammelte ich am Ende fast 1.200 Höhenmeter.

In Kalhausen ging's dann runter wieder ins Achenbachtal und dann entlang des Achenbachs bis zum "Gare de Kalhausen", wo wir den Achenbach unmittelbar vor seiner Mündung in die Saar überquerten und Richtung Wittring fuhren. Wir blieben jedoch auf der rechten Seite des Flusses.

Zwischen Dehlingen und Oermingen
An der Saar entlang ging's bis zum Ortseingang von Rebberg und dann gleich rechts hoch über die schmale, steile Rue de Wiessviller zurück nach Wiessviller und von dort dann über Woelfling-lès-Sarreguemines hoch Richtung Gailbachtal, das wir sodann hinabfuhren, um, wieder auf dem Bliestalradweg, entspannt nach Blieskastel zurückzufahren.

Mittlerweile waren meine Beine locker und ich bekam auch besser Luft als zu Beginn. Ich hätte durchaus noch weiterfahren können, aber der nächste Termin stand ja schon an, so verabschiedete ich mich in Blieskastel von Uwe, der noch einige Kilometer vor sich hatte.

Es war eine schöne spätherbstliche Runde, man hat aber schon gemerkt, daß die Rennradsaison eigentlich vorbei ist. Trotzdem - die eine oder andere Tour ist sicher noch drin...




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