Ich habe in den letzten beiden Wochen, dem Rat von Herbert Steffny folgend zur Regeneration vom Laufen, wieder ein bißchen mehr aufs Rad gewechselt. Ich bin ganz happy mit meinem neuen TREK-MTB, aber genieße natürlich am liebsten die letzten schönen Spätsommertage auf dem Rennrad und habe dabei in den letzten Tagen das Glantal rund um Elschbach sowie die Nebentäler des Kohl- bzw. Ohmbachs als mein neues Lieblingsrevier entdeckt. Vor allem die Runde über Gries und dann von der Höhe des Löwenbergs und Börsborn über die K10 runter nach Nantzdietschweiler ist wunderschön, ebenso wie die Auffahrt von Quimbach über die B423 nach Steinbach am Glan und dann runter nach Brücken (einfach in meinem Blog schauen, die Tour habe ich vor einigen Tagen gemacht und beschrieben).
Bei einer dieser Touren in Begleitung von Thomas Roth besprachen wir, bei einer der nächsten auch mal den Potzberg zu fahren. Der Thomas ist ein alter Hase und sehr gut am Berg, was er mich immer schön spüren läßt. Und da dachte ich mir, wenn wir schon zusammen dort hoch fahren (immerhin ist der Potzberg, auch "König des Westrichs" genannt, einer der herausragenden Berge der Westpfalz, neben Königsberg, Donnersberg und der Kalmit), sollte ich vorher zumindest wissen, was mich erwartet.
Auf dem Potzberg... |
In Föckelberg dann jedoch muss man schon ein bisschen beißen, im Ort und auch danach sind Steigungen zwischen 6 und 10% zu bewältigen. Danach zweigt die Gipfelstraße scharf links ab und führt in einem gleichmäßigen, nicht enden wollenden Bogen zum höchsten Punkt empor.
Anfangs noch um die 8 % steil lässt die Steigung schließlich doch nach, um mit etwa 6 % am Parkplatz auszulaufen.
Oben war mein Schnitt dann auf 28,9 "zusammengeschmolzen". Ich nahm mir vor, auf der Heimfahrt wenigstens insgesamt über 30 zu kommen, was, soviel sei vorweggenommen, auch locker gelang.
Nach einer schönen, risikoarmen Abfahrt ging es dann über die Moorstraße in Richtung Ramstein-Miesenbach, wobei ich teilweise den Radweg fuhr, und dann über Weltersbach, Spesbach, Hütschenhausen und Miesau auf die L395 Richtung Homburg.
Müde Beine, nichts als Steine, Aussicht keine, Heinrich Heine Na ja, ganz so schlimm wie bei dem auf dem Brocken seinerzeit war's aber auf dem Potzberg für mich dann doch nicht... |
Auf der L395 Richtung Homburg merkte ich dann, daß ich doch noch jede Menge Körner hatte. Trotz Gegenwind konnte ich noch manierlich drücken.
Nach etwas über drei Stunden Netto-Fahrzeit war ich dann mit einem 30,3er Schnitt zuhause und, ganz wichtig, hatte schön gekurbelt (Trittfrequenzschnitt 80).
Also, Thomas, wir können dann ;-)
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