Das Laufjahr geht so langsam zu Ende, und da die ganzen Weihnachtsvorbereitungen bei uns zuhause schon abgeschlossen sind (na ja, fast...) blieb mir heute morgen noch mal Zeit für eine ganz besondere Laufunternehmung: Der ausgezeichnete Premiumwanderweg "Hangarder Brunnenpfad" war mein Ziel.
Kurz nach halb elf ging's los! |
Es ging auch schon gleich gut los: Erstmal die Jean-Mathieu-Straße in Hangard hoch, Richtung Sportplatz und dem Saubach entgegen, gleich auf den ersten 500m 25 Höhenmeter. Aber danach wurd's ja flacher, ehe es nach der Querung des (Hangarder) Saubachs ab auf den ersten Waldtrail in Richtung Kameradschaftsbrunnen ging.
Von dort ging's erstmal ca. 800m bergab ins Ostertal, dorthin, wo der Schönbach in die Oster einmündet. Aber auch hier: Glitschig, rutschig, also vorsichtig laufen. Unten nahm ich dann den Hochwasserpfad entlang der eigentlichen Route parallel zum Schönbach, denn dafür war es klar zu feucht. Auch die Hochwasserumfahrt, obwohl neu gemacht nach dem Ende der Waldernte, war tief.
Von dort ging's erstmal ca. 800m bergab ins Ostertal, dorthin, wo der Schönbach in die Oster einmündet. Aber auch hier: Glitschig, rutschig, also vorsichtig laufen. Unten nahm ich dann den Hochwasserpfad entlang der eigentlichen Route parallel zum Schönbach, denn dafür war es klar zu feucht. Auch die Hochwasserumfahrt, obwohl neu gemacht nach dem Ende der Waldernte, war tief.
Am "Teufelsgraben" |
Auf 600 m erklimmt man hier fast 70 Höhenmeter in kleinen Serpentinen auf tiefem Waldboden, also eine durchschnittliche - und gleichmäßige - Steigung von fast 12%. Wiewohl ich versuchte, mich einzuteilen, ging mir hier der Puls bis auf 173 hoch - das sollte auch der Maximalpuls für diesen Tag sein. Oben an der Schutzhütte "Heiligenwiese" genoss ich dafür den Blick auf Münchwies und machte eine kurze Foto-, aber auch Ruhepause.
Kurz danach die "Himmelsleiter" - in Münchwies ist's ein kurzer Weg von ganz unten nach ganz oben... ;-) |
Dann ging's wieder hoch: Karlsbrunnen, Steinberg-Hütte (mit schönem Blick auf Bexbach), hoch zum Hollerbrunnen und hinein in den finalen Anstieg über den Bergrücken wieder in Richtung Hangard, der an Schwierigkeit der Himmelsleiter nicht viel zu konzidieren hat. Mit 413m über N.N. liegt hier der höchste Punkt des Wegs.
Entgegen meiner ursprünglichen Absicht, recht locker zu laufen, stand ich dann doch ganz schön unter Dampf: 151er Puls im Schnitt, und ich fühlte mich, wenn auch nicht am Limit, dann doch ziemlich nah dran. Es ist eben doch ein Unterschied, ob man "Waldautobahnen" läuft oder so richtige Trails wie auf diesem Premiumwanderweg, wo man öfter dem Wurzelwerk ausweichen, Pfützen und Schlammlöcher überspringen oder ganz einfach aufpassen muss, dass man nicht gegen einen Baum läuft ;-).
Blick auf Hangard |
Das Video vermittelt einen ganz guten Eindruck, wenn es auch arg verwackelt ist, aber während des Laufens mit iphone in der Hand geht's halt nicht besser...
Unten im Ostertal angekommen, ging's vorbei an der kleinen Dietzlochquelle zurück in die bebaute Ortslage. Zwei kleine, kurze Anstiege noch, dann war ich nach netto 1:20 und brutto 1:40 (Fotos machen und posten kostet halt ein bisschen Zeit, und eine kurze Ruhepause hab ich mir ja auch gegönnt) wieder am Startpunkt.
Eins ist klar: Das nächste Mal wird der Brunnenpfad wieder gewandert, am besten im Frühjahr! Aber auch laufend kann man diesen tollen Wanderweg sehr intensiv erleben. Lohnt sich! Frohe Weihnachten!
Unten im Ostertal angekommen, ging's vorbei an der kleinen Dietzlochquelle zurück in die bebaute Ortslage. Zwei kleine, kurze Anstiege noch, dann war ich nach netto 1:20 und brutto 1:40 (Fotos machen und posten kostet halt ein bisschen Zeit, und eine kurze Ruhepause hab ich mir ja auch gegönnt) wieder am Startpunkt.
Eins ist klar: Das nächste Mal wird der Brunnenpfad wieder gewandert, am besten im Frühjahr! Aber auch laufend kann man diesen tollen Wanderweg sehr intensiv erleben. Lohnt sich! Frohe Weihnachten!
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