Mittwoch, 31. Dezember 2014

Letzter Lauf in 2014


Vigny - Longuesse - Théméricourt - Vigny


Mein letzter Lauf im Jahr 2014 sollte ein besonderer werden: Ich lief bei knackig-kalten Frühtemperaturen ca. 15 km durchs Tal der Aubette, eines kleinen Nebenflußes der Seine.

Feldweg von Vigny nach Longuesse
Wir verbrachten die letzten Tage des alten und die ersten des neuen Jahres bei alten Freunden in Vigny im Val d'Oise - Vigny liegt an der Grenze zwischen diesem Departement und dem Departement "Yvelines", in dem auch die Neunkircher Partnerstadt Mantes-La-Ville liegt. Bereits in der Frühe machte ich mich dick eingepackt auf, um direkt nach 500m apshaltierte Wege zu verlassen und auf einem schmalen Feldweg Richtung Longuesse zu laufen.

Unten in Longuesse ging's parallel zur Aubette zurück Richtung Vigny, am Ortseingang dann links vorbei an der Schloßmauer weiter durchs Tal - über einen Feldweg in Richtung Théméricourt. Langsam lichtete sich der Frühnebel, und die Sonne kämpfte sich durch. Es war wunderschön!

Hinter Théméricourt kurz vor der Überquerung der Aubette - danach ging's steil hoch!
Ich war noch ziemlich kaputt von dem sehr harten Lauf in Schönecken zwei Tage zuvor, wo ich mich durch tiefen Schnee und hart festgefrorenes Terrain hatte kämpfen müssen. Hinzu kam die knackige Kälte und dadurch offenbar ein leichtes Anstrengungsasthma. Erst nach ca. 5-6 km kam ich richtig in Laufrhythmus.

Auf der Höhe zwischen dem Aubette- und dem Viosne-Tal
In Théméricourt angekommen durchlief ich den kleinen Ortskern und lief weiter parallel zur Aubette, die ich dann nochmals überquerte und einen kleinen, sehr steilen Feldweg durch ein Waldstück erklomm. Hier sah ich auch drei Rehe.

Und schon war ich wieder oben auf der Höhe der D14, fand den Hauptweg und lief bergab zurück ins Dorf, um dann wieder Kurs auf Vigny zu nehmen.

Auf der "Rue du Pont aux Bois" unterwegs, erkannte ich die Strecke wieder, die wir 2013 auf unserer ersten Tour nach Mantes-La-Ville gefahren waren.

Kurz vor der Rückkehr -
in der Bildmitte der Kirchturm von Vigny
Am Reitsportzentrum von Vigny lief ich wieder bergan und  dann parallel zum Hang durch die Wohnstraßen des malerischen Örtchens zurück in die Avenue Pierre Peineau.

So endete mein Laufjahr 2104, das eigentlich nur ein halbes war: Nach der Ruhepause wegen meiner Plantarfasziitis, die das gesamte erste Halbjahr umfasste, lief ich erstmals wieder Anfang Juni und bekam bis Ende August nur 105 Laufkilometer zusammen, da ich es bewußt langsam angehen ließ.

Dafür konnte ich in den letzten drei Monaten im Schnitt etwas mehr als 200, insgesamt 612 Kilometer abspulen - und das ohne Probleme, der längste Lauf war knapp über 20 km, die schnellsten ein 5er in 3:55/km bzw. ein 10er in 3:58/km. Von daher sehe ich mich fürs Laufjahr 2015 mit dem Boston-Marathon im April gut gerüstet!



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