Premiere geglückt
Mein erster "Ottweiler Nachtwächterlauf" (den ich schon mehrfach eingeplant hatte, aber den ich heute zum ersten Mal auch tatsächlich lief) hat richtig schön gepasst. Mein Plan einer Zeit knapp unter 40:00 min ging genau auf, und die Belastung für meinen linken Huf - der erste Wettkampf über 10 km - war auch nicht zuviel. Trotz fiesem Wetter ein schöner Lauf mit tollem Flair!
Jan-Robin und ich kamen gegen 16.30 Uhr in Ottweiler an und holten uns erstmal die Startnummer und den Chip ab, danach hielten wir uns noch einige Gespräche mit befreundeten Läufern und machten uns dann auf eine "Kennenlern-Aufwärmrunde" von 2,50 km (Jan-Robin lief im Gegensatz zu mir die "kurze" Strecke mit 5 km, also zwei Runden). Am Ende traf ich den Kollegen Holger Schäfer aus Ottweiler, der kurz danach den Startschuss geben sollte. Pünktlich um 17.30 Uhr ging's dann los!
Feiner Nieselregen machte den Lauf nicht gerade einfacher. Besonders auf dem Kopfsteinpflaster in der Ottweiler Altstadt und im "Getümmel" der startenden Meute war da Vorsicht geboten. Aber schon nach wenigen hundert Metern hatte jeder seine Nische gefunden, und ich bemühte mich um ein kontrolliertes Tempo um bzw. knapp unter 4:00/km. Zwei kleine Wellen ("Brunnenweg" und "Am Burg") führten uns erst mal auf das flache Plateau der Illinger Straße, wo es zum Wendepunkt ging und dann nochmal zurück, ehe ein letzter langer Anstieg in Richtung Rathaus folgte: Danach ging's hinab zurück zum Start/Ziel.
Dunkel und nass war's, aber schön! (Foto: energis) |
Die zweite Runde ging ich trotzdem etwas mutlos und verzagt an. Ich hatte das Gefühl, ich hätte keine guten Beine und würde das Tempo nicht durchhalten können. Umso erstaunter war ich, dass auch die zweite Runde mit knapp unter 10:00 genau in meinem Plan lag. Also weiter!
Die dritte Runde nahm ich etwas Gas raus. Zum einen, weil es mein erster 10er in 2014 war, zum anderen, weil ich mir noch Körner für die letzte Runde aufheben wollte. Mit 10:08 lag ich auch leicht über Plan, aber konnte mich recht gut erholen und ging daher optimistisch in die letzten 2,5 km.
Trotzdem lief ich den ersten der letzten 2,5 km noch recht verhalten. Der 4:09 lies ich aber eine 3:58 auf dem letzten, schweren Stück hoch Richtung Rathaus folgen - und distanzierte noch drei Konkurrenten, mit denen ich die letzten 4 km fast ständig gemeinsam unterwegs gewesen war. Die letzten 500 Meter Richtung Ziel ließ ich toll laufen, riskierte aber auf dem glitschigen Kopfsteinpflaster nicht allzu viel - dass ich unter 39:45 einlaufen würde, war mir da schon klar.
Nach dem Rennen mit dem Sportkamerad Frank Edelmann von DREIkraft Neunkirchen (Foto: Energis) |
Der Junior hat mit einer 23:14,3 den 40. Platz im Gesamtklassement des 5-km-Rennens erlaufen und war auf Platz 4 der AK MJU18 gelandet. Super Leistung!
Das Auslaufen dauerte nur ca. 1 km durchs Bliestal und die Seminarstraße hoch. Ein toller Lauf mit schönem Flair, den ich sicher nicht zum letzten Mal gelaufen bin!
Ergebnisse
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