Freitag, 15. April 2016

Höhenmetersammeln mit Thomas



Das Wochenende eingeläutet



Seit langem mal wieder mit Thomas unterwegs



Freitagabend wollte ich unbedingt noch ein wenig strampeln - dass ich dazu Lust hatte, zeigt mir doch, dass meine Frühjahrsmüdigkeit langsam endet. Gott sei Dank!

Wieder gemeinsam mit Thomas Höhenmeter gesammelt...

Auf eine Rundmail unter den üblichen Verdächtigen (die meinerseits allerdings arg kurzfristig rausging) meldete sich lediglich Thomas, worüber ich mich aber sehr freute, weil wir schon wirklich lange nicht mehr gemeinsam gefahren waren. Wir trafen uns in Furpach und rollten zunächst mal gemütlich in Richtung Bliestalradweg.

Thomas erzählte mir von seiner Kuba-Rundreise mit dem Rennrad, ich ihm von den Touren der letzten zwei Jahre (solange sind wir schon nicht mehr zusammen gefahren).

Wir wollten aber zusammen ein wenig Berge fahren, also bogen wir in Schwarzenbach vom Bliestal-Radweg ab und nahmen erstmal den Ohligberg in Richtung  des Höhenkamms, der das Lambsbachtal vom Schwarzbachtal trennt, in Angriff.

Ausblick vom Ohligberg in Richtung Neunkirchen
Ich war offenbar schon zu lange nicht mehr hier gefahren. Das Ding zieht sich! 70 Höhemeter verteilt auf 1,6 km ergeben zwar nur eine durchschnittliche Steigung von 4,5%, aber insgesamt geht es halt doch an einem hoch und der Mittelteil ist echt heftig. Oben bieten sich allerdings tolle Ausblicke!

Wir fuhren bis zur Hauptstraße (L214) und dann ging's gleich nochmal ein paar Höhenmeter bergan, weil ich Thomas die direkte Verbindung von dort nach Zweibrücken über den Freudenbergerhof zeigen wollte. Als wir oben waren, sahen wir Regen über der Westpfalz, und wenige Minuten später spürten wir auch schon die ersten Tropfen. War ja klar, dass uns ein Schauer gerade dort erwischt: Ungeschützt auf dem Grat. Klasse!

Wir bissen auf die Zähne und fuhren ab nach Zweibrücken über den Freudenbergerhof (Vorsicht: bei der Einfahrt in den Hof gibt's eine Regenrinne, die bei zu hoher Geschwindigkeit Sturzgefahr bedeutet!) und dann parallel zum Schwarzbach in Richtung Einöd. Der Schauer dauerte nicht lang, nur ca. 5 Minuten.

Wir erholten uns vom Anstieg und fuhren gemütlich durchs Bliestal in Richtung Lautzkirchen und dann ins Würzbachtal.

Oben am Biesinger Berg
Der nächste Berg, den ich Thomas zeigen wollte, zählt auch zu meinen Lieblingen: Der Biesinger Berg in Niederwürzbach. Zwei Kilometer, ca. 80 Höhenmeter, 4% im Schnitt, aber auch mit einigen Knackern drin.

Mittlerweile schien die Sonne, und wir waren auch wieder trocken geworden. Über Seelbach und Niederwürzbach fuhren wir Richtung Hassel, als uns nochmal "der Hafer stach" und wir einem Radwegeschild folgten, das uns zum Triebscheider Hof führte. Dorthin war die Strecke auch noch schön asphaltiert, aber ab dem Hof gab's nur noch Waldwege, und am Ende kamen wir oberhalb des Griesweihers an der Eisenbahnstraße raus - da hätten wir auch auf der L111 bleiben können.

Danach ging's durch Hassel nach Rohrbach und Richtung Kirkel, ehe wir über Eschweilerhof auf die L113 und über den Franzosenweg wieder nach Neunkirchen kamen. Angesichts der vielen Steigungen und des teilweisen Cross-Einlage ist der Schnitt von 25,1 km/h sogar noch richtig gut gewesen.

Für mich sind mit dieser Fahrt die ersten 1.000 Rennrad-Kilometer 2016 endlich voll.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen