Donnerstag, 5. Januar 2017

Slow start



Should auld acquaintance be forgot, and never brought to mind? Should auld acquaintance be forgot, and days of auld lang syne?

Irgendwie turnte mir die Melodie von "Auld Lang Syne" (englisch wörtlich old long since, sinngemäß „längst vergangene Zeit“, Deutschsprachigen bekannt als "Nehmt Abschied Brüder") während des gesamten ersten Laufs im neuen Jahr durch den Kopf.

Modisch eher mager - aber zweckmäßig!
Das Lied wird vor allem in den USA traditionell als Neujahrshymne gesungen - wer jemals "Harry und Sally" gesehen oder mal Neujahr dort verbracht hat, weiß das.

Von daher passte es auch: Es hat dann doch einige Tage gedauert, bis ich zum ersten Mal im neuen Jahr gelaufen bin.

Seit meinem letzten Lauf gemeinsam mit Flo Neuschwander und ca. 60 anderen lieben Menschen waren sogar 12 Tage vergangen!

Das lag u.a. daran, dass ich zwischen dem 25. und 31. Dezember sieben Radtouren für die "Rapha Festive 500"- Herausforderung gemacht habe. Dabei wurde es von Tag zu Tag kälter und kälter.

Dadurch habe ich wahrscheinlich bei der Abschlußtour bei -6°C, vielleicht aber auch schon vorher, eine leichte Bronchitis eingefangen.

Die habe ich mittlerweile aber weitestgehend auskuriert.

Unmittelbar neben der Quelle des Spieser Mühöenbachs
Gestern abend machte ich nach einigen Tagen Pause - dieses Jahr hab ich mir nämlich vorgenommen, vernünftiger zu sein als letztes Jahr - zum ersten Mal Sport im neuen Jahr 2017, 45 Minuten Wirbelsäulengymnastik mit Ingo im Aktiv Gesundheitspark. Das war echt ein guter Einstieg!

Aber heute lockte die Sonne. Ich wollte es trotzdem bewusst locker angehen lassen - und einfach laufen, ohne ein einziges Mal auf die Uhr zu schauen. Minutensplits, Herz- oder Schrittfrequenz - alles egal. Laufen allein nach Gefühl ist manchmal das Beste, was man machen kann - so auch heute.

Siebeneinhalb Kilometer in der Mittagspause gehen immer! So ging's durch den Schlesierweg und hoch zum Kamm zwischen Blies- und Rohrbacheinzugsgebiet, dann durch Spiesen und den Beckerwald runter zum WZB ins junge Mühlenbachtal und schließlich hoch zum Holzablageplatz und über den Franzosenweg zurück.

Mir gelang ein echter Spaßlauf, ohne dass ich auch nur ansatzweise ans Limit gehen musste. In Anstiegen machte ich eben einfach langsam. Das war auch gut so.

Über den Fitnesszustand bzw. die Form decken wir lieber den Mantel des Schweigens...


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