Sonntag, 3. Dezember 2017

Biesinger Berg, Gollenstein, Sieben Fichten


In den Winter gefahren


Drei coole Stunden mit Pit (und ein paar Waidmännern und -frauen)



Heute morgen machte ich mich wie letzten Sonntag schon mit dem Mountainbike kurz vor 10 Uhr auf an den Furpacher Weiher. Auf dem Weg schnappte ich mir - trotz geschlossener Schranke am Start, was einen "fliegenden" Start unmöglich machte - die KOM für die 1,4 km die Kirschenallee runter (Zeit: 2:15). Am Treffpunkt stand nur Pit, und so machten wir uns eben zu zweit auf. Einen genauen Plan hatten wir nicht, aber so in Richtung Würzbacher Weiher sollte es schon gehen, und dann wollten wir mal schauen.

Kurz vorm Schneefallbeginn - ein fast mystischer Ausblick
auf den Biesinger Berg. Leider war der auf den ersten Blick
mögliche Trail bei näherer Betrachtung doch nicht fahrbar.
Kalt war's! Ich hatte eine doppelte Langhose an und auch an den Händen war ich doppelt eingepackt, trotzdem kroch die Kälte durch. Da hilft nur fahren!

Über den Eschweiler Hof (wir suchten und fanden einen alten Trail, leider ist der im Wald stark durch Windbruch versperrt und im Feldbereich Opfer einer offenbar - für den Trail - zu ehrgeizigen "Landnahme" des bewirtschaftenden Landwirts geworden) ging's in Richung Rohrbach, dann ins Frohnsbachtal und in Niederwürzbach dann den Biesinger Berg hoch.

Wir probierten in der Hans-Böckler-Straße mal einen Trail in Richtung Bergkuppe, aber der erwies sich schnell als nicht fahrbar, da abgesperrt. Trotzdem: Nur Versuch macht klug. Dann eben den "Klassiker" hoch erstmals mit dem MTB, sonst bin ich hier immer nur mit dem Rennrad hochgefahren.

Peter im Anstieg aus dem Langentalgraben zum Gollenstein
Oben angekommen, fuhr ich zum ersten Mal den Höhengrat zwischen Würzbachtal und Langentalgraben, wir kamen dann unten in Alschbach raus und machten uns sogleich an den "Wadenbeisser" hoch zum Gollenstein - 80 Höhenmeter auf 600 Metern!

Nach dem Kurzbesuch des Menhirs ging's wieder runter in den Langentalgraben und über Lautzkirchen ins Pferchtal, dann auf bekannten Wegen hoch erst zu Peters Eiche und dann zu den Sieben Fichten.

Mittlerweile schneite es dauerhaft und rings um uns wurde es weißer und weißer, wir fuhren in dieser wunderschönen Atmosphäre das tiefe Tal runter und aus dem Taubental raus in Richtung Industriegebiet in der Konrad-Zuse-Straße.

Unter Jägern im Limbacher Wald nahe der Speckenbachquelle
Durch das Tal des Mutterbachs ging's zurück in Richtung Kohlhof, über die A6 und dann zur Schutzhütte nahe der Speckenbachquelle, wo an einer Kreuzung vier Waldwege zusammentreffen. Dort hatte sich eine große Jägerschar versammelt, bei der auch unser Radkamerad Peter Schmitt mit seinem Sohn half - das Ende der morgendlichen Jagd wurde gefeiert, und auch für uns gab's Glühwein und Wildschweingulaschsuppe. Danke schön!

Danach ging's über Kohlhof und Furpach nach Hause, ich fuhr über die Scheib und das Ellenfeld heim. Mittlerweile war die gesamte Landschaft weiß. Eine schöne Fahrt in den Winter war dann nach drei Stunden zu Ende. Zuhause dann gleich das Rad geputzt, ab unter die warme Dusche und danach einen guten Kaffee - herrlich!




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