Mittwoch, 13. Dezember 2017

Sieben Fichten, Peters Eiche, Felsenpfad, Hoher Kopf und Gengelsberg



Eigentlich wollt' ich nur die Beine ausschütteln...


...am Ende war's dann doch wieder ein richtiger Lauf

 

 

Heute hatte ich nur eine knappe Stunde Zeit zu laufen. Da ich vor der Mittagspause in der Nachbargemeinde Kirkel zu tun hatte, entschied ich mich, mal wieder im Taubental laufen zu gehen. Hier war ich schon lange nicht mehr gewesen (zumindest laufend, mit dem MTB noch vor wenigen Tagen) und die Strecken dort sind wirklich toll und abwechselungsreich.

Start und Ziel: Parkplatz bei der A8 gegenüber der Sandgrube
Start war wie immer in diesem Revier am Parkplatz zu Beginn des Taubentals. Ich lief zunächst mal selbiges hoch, nach ca. einem Kilometer ging's links ab in Richtung Sieben Fichten. 1,4 km Steigung, 7% im Schnitt, fast 100 Höhenmeter - da ging der Puls erstmals, aber nur leicht, aus der Komfortzone raus.

Oben angekommen, ging's gleich wieder ein wenig bergab in den Quellbereich des Höchen- und des Bierbachs, ehe der nächste Anstieg in Richtung Peters Eiche den Puls wieder leicht nach oben trieb.

Ich fühlte ich aber richtig wohl. Es hatte nun leicht zu "tripsen" angefangen, aber noch war das harmlos. Ich kam nun auf dem Weg an, der aus dem Frauentalgraben heraus links vom Graben auf die Höhe des Hirschbergs führt. Oben angekommen merkte ich, dass das Schneetreiben langsam zunahm. Spontan entschied ich mich, nicht den oberen Felsenpfad zu laufen, sondern den unteren, trailigeren in Richtung Hollerkanzel zu nehmen. Das ging zwar sowohl zulasten des Tempos wie auch des Pulses, machte aber richtig Spaß - hier war ich schon lange nicht mehr gelaufen!

Etwa acht Minuten dauerte der Trail, bis ich oben wieder draußen war. Jetzt erst nahm ich wahr, dass es richtig heftig schneite! In den Tiefen der Felsformationen, die die obere Grenze des Taubentals bilden, war mir das gar nicht richtig aufgefallen, weil ich da meist die Augen auf dem Boden hatte.

Nun ging's rüber auf den Weg oberhalb des Schmetterlingspfads zwischen Hohem Kopf und Gengelsberg, dieser führt zunächst mal einige Zeit nach oben bis auf den höchsten Punkt (349m) dieses Abschnitts, dafür geht's ab da die letzten drei Kilometer fast nur noch bergab, hier lief ich deutlich unter 5:00/km, ohne mich anstrengen zu müssen.

Nach knapp 56 Minuten war ich wieder am Auto, schwupps nach Hause, 5 Minuten duschen und um 14 Uhr war ich pünktlich zum nächsten Termin!

Morgen mach ich wohl mal Trainingspause, Freitag noch mal Studio, und am Wochenende lass ich's locker angehen, vielleicht ein letztes Mal Radfahren, ehe am Dienstag in den Zehn-Wochen-Plan eingestiegen wird!

Mein Gewicht konnte ich mittlerweile seit Anfang November von 86 auf 82 kg reduzieren, das Körperfett hab ich auch runter auf um die 10%, das sind schon mal gute Voraussetzungen, die ich im Training richtig spüre: Beim Laufen, insbesondere wenn's bergauf geht, trailig wird oder einfach nur beim Tempodauerlauf, merkt man wirklich jedes Kilo!






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