Montag, 6. April 2015

#boston2015: Ende der Fastenzeit - hat sich's denn rentiert?

Ende der Fastenzeit - hat sich's denn rentiert?

 40 Tage kein Fleisch, kein Alkohol, nichts Süsses - die Fastenzeit ist vorbei, und im Wesentlichen (mit kleinen Ausnahmen beim Naschzeugs) hab ich mein Gelübde eingehalten. Mit Erfolg: Aus 84,5 kg am Aschermittwoch wurden innerhalb der 40 Tage 78,5 - sechs kg weniger, das ist schon eine Hausnummer.

Wenn ich meiner Körperwaage vertrauen kann, hab ich auch wirklich hauptsächlich Fett und kaum Muskelmasse verloren - und die Pulswerte sowie die groben Auswertungen und Vergleiche meiner Trainingsdaten aus der Marathonvorbereitung deuten schon darauf hin, dass weniger Gewicht mehr Leistung bedeutet.

Nach diversen Berechnungen bringt jedes Kilo weniger Gewicht im Mittel ca. 2,5 Sekunden Zeitgewinn pro Kilometer – was sich bei zunehmender Wettkampfstreckenlänge ganz schön summiert. Vor allem verbessert der Gewichts­verlust die maximale Sauerstoff­aufnahme­fähig­keit (VO2 max), einen der wichtigsten Parameter für die Laufleistung: Je weniger Gewicht man mit sich herumträgt, desto mehr Sauerstoff steht dem Organismus mit jedem Atemzug zur Verfügung.

Bei meinem ersten Berlin-Marathon 2011 (3:03:54) zeigte die Waage 84 kg an. Als ich den Berlin-Marathon 2012 in persönlicher Bestzeit (2:56:47) lief, wog ich 82 kg. In New York 2013 (2:59:11 trotz verletztem linkem Fuß) waren's 81.

Ich denke mal, dass ich die 78-79 kg bis zum Start in Boston halten kann. Bin sehr gespannt, was mir das bringt.

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