Sonntag, 6. September 2015

26ème CHARLY GAUL

Garmin Connect



Charly Gaul, die Zweite!


Nach unserer Premiere 2014 war für Mark, Christian und mich klar, daß wir am Jedermannrennen zu Ehren von Charly Gaul auch in diesem Jahr teilnehmen würden - zu toll war die Veranstaltung, und wir waren richtig "heiß", erstmals als "erfahrene" Recken an den Start gehen zu können. Verstärkt wurde unser Team durch Leander Wappler vom RSC St. Ingbert.

Die Schlachtrösser blicken auf Echternach herab...
Mark und ich reisten früh nach Echternach an, weil wir aus dem Startchaos 2014 Lehren gezogen hatten - damals waren wir erst wenige Minuten vor dem Startschuss an die Linie gerollt und standen eben nicht nahe jener, sondern 300m hintendran, so dass die schnelleren Fahrer im Feld lange weg waren, ehe wir ins Rollen kamen.

Christian hatte damals viel in die Nachführarbeit investiert und musste später im Rennen dafür zahlen - das wollten wir diesmal vermeiden und platzierten uns früher und damit weiter vorne. Es war eindeutig frischer als letztes Jahr, so dass wir alle mit Ärmlingen fuhren - ich war das Oberweichei der Truppe und hatte auch die Beine eingepackt.

Les 4 étoiles SAAR - Leander, Jörg, Mark und Christian
Zu viert ging's dann um 09.00 Uhr los, und diesmal bekamen wir erst mal mit, dass das Rennen neutralisiert gestartet wird, da es zunächst durch enge Straßen in Echternach ging, ehe nach ca. 2 km und damit direkt am ersten von insgesamt 13 Anstiegen die Startfahne geschwenkt und das Rennen freigegeben wurde.

Jeder Versuch, die Teamkollegen im Auge zu behalten, war zum Scheitern verurteilt. Ich sah nur noch farbige Trikots, bekam mit, dass Christian ganz gut wegkam, und trat wie alle gleich mal voll an. Die "Côte de Berdorf" überwindet auf 4 km 201 hm bei einer Maximalsteigung von 8,1% (im Schnitt 5,0%), es fühlte sich aber viel härter an. Mit 165 bpm hatte ich mittendrin meinen Maximalpuls im ganzen Rennen!

Blick am Start nach vorne...
Jetzt rächte es sich halt, dass wir uns nicht richtig warmgefahren hatten. Ich hatte schon gleich keine Lust mehr - wenn der erste Anstieg schon so fordernd ist und ich mir vorkam wie eine Schnecke, wie sollte das über fast 160 km gehen, mit noch 12 Anstiegen vor mir?

Trotzdem schaffte ich es irgendwie - und gar nicht mal so schlecht. 20,2 km/h im Schnitt, wie ich später auf Strava sah, knapp 30 sec. hinter Christian, aber leider ziemlich allein, so dass ich auf dem Bergsattel erstmal sammeln gehen musste, um so etwas wie zumindest eine kleine Gruppe zu bekommen.

Es ging aber gleich wieder runter ins Tal der schwarzen Ernz, eines Nebenflußes der Sauer, an die wir kurz darauf gelangten - nunmehr mit einer vernünftigen Gruppe von ca. 25 Fahrern, zu denen auch Mark und Leander mittlerweile aufgeschlossen hatten.

... und nach hinten
Christian war vorne weg, und warum auch nicht? Wir hatten uns zwar im großen und ganzen vorgenommen, als Team zusammenzubleiben, aber immerhin waren wir ja noch zu dritt, und Leander hatte ohnehin als Losung ausgegeben, nicht auf ihn zu warten, wenn es bei ihm nicht "rollen" sollte - also alles gut. Es wäre also keiner allein gewesen, wenn früh im Rennen was passiert wäre - darauf kam's uns an.

Mittlerweile waren ca. 30 km absolviert, wir hatten mittlerweile ein schön großes Verfolgerfeld mit echt guten Fahrern vorne, die richtig Dampf machten, als wir durchs Sauertal brausten. Von Grundhof, wo die schwarze Ernz in die Sauer mündet, über Dillingen und Wallendorferbrück, wo die Our in die Sauer mündet, bis Bleesbruck absolvierten wir 15,7 km in 24:30 - ein Schnitt von 39 km/h. Ich rutschte in der Reihe immer weiter nach vorne, jeder führte so 500 Meter, und irgendwann war ich dann halt auch dran, zumal sich zwei, drei vor mir verpissten. Das ging mir dann aber doch gegen die Ehre, und so gab ich an der Spitze des Feldes für 500m alles, danach kam ich mir vor wie erschossen und lies mich weit nach hinten fallen, wo ich Mark und Leander wieder fand.

Weiter, immer weiter...
Nun stand die nächste "Côte" an - es ging hoch nach Gralingen, bei 192 über N.N. ging's los, bei 491 kamen wir an, mit 299 hm war das der niveaustärkste Anstieg des Tages, aber dafür lange - 12 km, im Schnitt 2,5%, erst gegen Ende wurde es mit maximal 7,8% ein bisschen steiler.

Wir fuhren nun auf der CR353 die Blees hoch, einen Nebenbach der Sauer, es wurde wie gesagt langsam ein bisschen steiler und auch ruhiger im Feld. Zumal auch schattig - eine willkommene Abwechselung, vorher hatte die Sonne schon kräftig geschienen. Ich war eindeutig zu warm an. Je weiter wir uns in die Steigung hineinarbeiteten, umso mehr Spaß machte es mir. Ich war nun im Rennen "angekommen"!

Oben in Gralingen hatte ich die Steigung im Schnitt mit 26 km/h bewältigt - ich sah Mark und Leander etwas weiter hinten, kurz darauf kamen wir wieder zusammen, aber oben ging's über Merscheid und Hohscheid mit der Côte No. 3 (1.300m lang, 83 hm, 6,4% im Schnitt, 8,3% in der Spitze) noch ein wenig wellig weiter, ehe es in die Abfahrt wieder runter ins Sauertal ging. Wir waren nun auf der N27 unterwegs und bewegten uns saueraufwärts - aber nur für wenige km. Dann kam die nächste Steigung...

Die "Côte de Bourscheid", die vierte von 13 Steigungen, ist die mit Abstand härteste des ganzen Rennens. Auf 3.500 m Länge müssen 252 hm überwunden werden, 7,2% im Schnitt, in der Spitze 10%. Später in Oberglabach kamen zwar 16,7% Spitzensteigung, aber da handelt es sich nur um einen kurzen Stich. Die hier tat richtig weh, und unser Feld flog auch richtig auseinander.

Ich sah zunächst noch Mark und Leander weiter hinten, dann nur noch Mark, und am Ende der Steigung keinen der beiden mehr. Warten, fahren? Ich ließ die erste Verpflegungsstation liegen - ich wollte unbedingt zu Christian aufschließen und oben auf der Höhe fand ich zwei kompetente Mitstreiter, die mir echt halfen, zumal ich hier ein kleines Tief hatte.

Immer tolle Straßen, und auch schöne Ausblicke...
Vielleicht war ich die Steigung doch zu aggressiv angegangen, wer weiß. Bei der Strava-Auswertung sah ich, daß ich Christian dort "nur" 15 Sekunden, Mark aber fast eine Minute abgenommen hatte. Leander hatte ich wie gesagt schon länger nicht mehr gesehen.

Ich dachte mir, wenn ich nur mal zu Christian aufschließen könnte, könnten wir dann zusammen auf Mark und Leander warten. Also kämpfte ich mich mit den beiden Jungs weiter vor, was angesichts des Gegenwindes auf der Höhe nicht einfach war. Zudem war ich echt zu schwach, um zu führen, und "lutschte" in dieser Phase hemmungslos, wofür ich mich auch entschuldigte. Aber meine beiden Kollegen grinsten nur und meinten: "Fahr mit!" Wir sahen ca. 200m vor uns eine größere Gruppe, alle mit den gleichen Trikots, die wollten wir unbedingt kriegen.

Ich war so konzentriert, dass ich völlig übersah, dass irgendwo dort oben Christian Defekt gehabt haben musste - das fand ich erst später raus. Nach einem epischen Kampf über fast 12 km hatten wir uns endlich an das aus fünf Mann bestehende holländische Team, das man nun als Team "Vooghel" erkennen konnte, rangekämpft und genossen erstmal den Windschatten.

14 km bei Gegenwind, welligem Terrain, und das mit einem Schnitt von 32,2 km/h - das hatte echt Kraft gekostet, ich freute mich wie ein kleines Kind über den Windschatten und die bevorstehende Abfahrt. Die war technisch anspruchsvoll - es gab immer wieder kleine Gegensteigungen, die wir aber alle gemeinsam überwanden und in der nun 12-14 Fahrer starken Gruppe zusammen fuhren. Über Wahl, Vichten und Bissen ging es hinunter nach Cruchten und damit ins Tal der Alzette.

Zwei allein auf weiter Flur...
Nun folgten nochmal fünf flache km, bei der ich das Fahren in der Gruppe so richtig ausnutzte. Die Holländer hatten das Tempo ein wenig gedrosselt, weil der Benjamin der Gruppe etwas schwächelte. Das war mein Glück. So konnte ich am Ende des Feldes bleiben, passte ein bisschen auf den Jungen auf, und wenn die vorne zu schnell wurden, genügte ein kurzes "Hey!" - dann machte der Chef immer sofort langsam. Mit ihm unterhielt ich mich auch, er erkannte mein Trikot wieder und so erfuhr ich, dass Christian eine Zeit lang mit ihnen unterwegs gewesen war, bis er platt bekam. Das musste auf der Höhe der CR308 gewesen sein, vor ungefähr 40 km! Ich hatte davon nichts mitbekommen, wahrscheinlich weil ich so konzentriert auf der Verfolgung war. Nun bekam ich ein schlechtes Gewissen, entschied aber, in der Gruppe zu bleiben und an der nächsten Versorgungsstation zu schauen, was mit meinen Teamkameraden war.

Bis zur nächsten Côte nach Roost, 1.300 m bei 75 hm (5,8% im Schnitt, Spitze 9,1%) fuhren wir  immer noch einen Schnitt von über 35 km/h entlang der Alzette - und wir hatten ja auch immerhin schon 100 km in den Beinen, als wir am fünften Anstieg ankamen. Hoch nach Roost hatte ich dann aber auch meinen zweiten Durchhänger, und meine Flasche war fast leer. Zum Glück ging es manchem in der Gruppe ähnlich, und wir fuhren eher gemächlich hoch.

Kurz vor der zweiten Raststation in Angelsberg
Danach kamen in schneller Abfolge zwei weitere Anstiege: Zunächst die Côte de Scheierhaff (1800 m bei 120 hm, 6,7%, in der Spitze 10%), dann eine kurze Abfahrt und dann als siebter Anstieg  die mit dem steilsten Stück, die Côte de Oberglabach (1.900 m bei 143 hm, 7,5% im Schnitt, aber mit einer Rampe mit fast 17%). Hier flog unsere Gruppe endgültig auseinander, ich blieb noch mit drei oder vier Fahrern übrig, selbst das Team Vooghel platzte da. Einer, ein Luxemburger im orangefarbenen Dress, machte mich total nervös: Mindestens dreimal seit dem Alzette-Tal fuhr er raus, pinkelte, lies uns passieren und war zwei Minuten später wieder in der Gruppe!

Wir fuhren zusammen zur zweiten Raststation nach Angelsberg, wo ich dann doch haltmachte, meine Flasche auffüllte, was aß und nach Mark, Christian und Leander Ausschau hielt. Nach nicht mal zwei Minuten waren Mark und Christian auch da, Leander leider nicht, aber das war ja auch so abgesprochen - er würde, falls es nicht mehr geht, einfach sein Tempo fahren, hatte er vorher gesagt. Ich war jedenfalls froh, dass unser Team weitestgehend wieder vereint war.


Vor der Côte de Graulinster
Von da an blieben wir zu dritt zusammen. Ich versuchte noch, uns nach der Abfahrt ins Tal der weißen Ernz und dem folgenden Anstieg von Soup über Heffingen in Richtung Reuland (Côte de Heffingen, 2000 m, 79 Höhenmeter, 4,0% im Schnitt, 5,8% maximal) nochmal an eine Gruppe Niederländer ranzufahren, aber da winkte unser erfahrener Teamcapitano Christian ab - wir fuhren uns aufeinander ein und wollten von da an auch gemeinsam ankommen.

Durch Reuland gings wieder bergab ins Tal - wir waren wieder an der schwarzen Ernz, wie schon zu Beginn des Rennens, aber nun einige Kilometer flußaufwärts.

Ca. 40 km lagen noch vor uns, die letzten 10 davon flach. Jetzt wartete die Côte de Graulinster, der neunte der 13 Anstiege. Die war aber harmlos bei 2.400 m und 82 hm, 3,4% im Schnitt, 4,4% in der Spitze.

Letztes Jahr waren wir hier runtergefahren, auf den ersten 15 Rennkilometern, und dann weiter durchs Tal der weißen Ernz bis Heffingen! Jetzt ging's eben hoch.

Ich konnte und wollte als einziger von uns drei noch richtig berghoch fahren, aber wartete auf Mark und Christian, als ich merkte, dass die sich einteilten. War auch für mich wohl besser. Leichte Krämpfe merkte ich auch schon, wenn auch nicht so schlimm wie letztes Jahr.

Mark und Christian an der Côte de Zittig
In Hemstal, kurz vor der Côte de Zittig, gab's die letzte Verpflegung, die liessen wir aus und fuhren den zehnten Anstieg hoch. 1.800m lang, 100 hm, 5,6% im Schnitt, 7,7% in der Spitze. Mark hatte Schaltungsprobleme, das bremste uns ein wenig. Egal - nur noch drei Hügel!

Ab dem Ende der Côte de Zittig kannten wir die Strecke - ab hier, durch Bech in Richtung Berbourg, waren wir letztes Jahr auch entlanggekommen. Fünf Kilometer lang bewegten wir uns also auf bekanntem Terrain, wiewohl das einen schon vorher verwirrte - mehr als einmal sahen wir uns an und sagten: "Hier sind wir doch letztes Jahr schon vorbeigekommen!", obwohl das meist gar nicht stimmte...

Kurz danach Anstieg Nr. 11 - die Côte de Berbourg aus dem Ort heraus war mit 1.000 m ein bisschen kürzer, mit 59 hm (5,9% im Schnitt, 7,7% in der Spitze) aber auch leicht steiler.

Die Côte de Herborn war dann harmlos. 2.600 m, nur 60 hm, 2,3% im Schnitt, 6,0% in der Spitze - das war eigentlich keine richtige Côte.

Wir fuhren locker hoch und dann hinab nach Osweiler, von wo aus dann der letzte Anstieg auf uns wartete - die Côte d'Osweiler hatte es nochmal in sich. 1.300 m, 80 hm, 6,1% im Schnitt, 7,9% Spitzenwert.

Am letzten kleinen Stich in Girst
Von nun an ging's bergab! Ab Dickweiler war die Strecke gleich mit der aus dem letzten Jahr, wir wußten: Jetzt noch eine stramme Abfahrt, ein kleiner letzter Stich bei Girst, und dann ab runter an die Sauer!

Nun galt es, sich eine manierliche Gruppe zusammenzusuchen, was sich aber als schwierig gestaltete. Wir waren zunächst zu sechst, und keiner wollte so richtig fahren. Also übernahmen Christian und ich die Initiative, einen, der abhauen wollte, fing ich ein, und dann fuhren wir in Zugformation in Richtung Rosport - Steinheim - Echternach. Einer vom Team Vooghel, das mir zwischenzeitlich so hilfreich war, war noch dabei, die Nr. 197, Albert Beijen.

Leider waren zwei Mitfahrer ziemlich fertig und konnten überhaupt nicht führen, aber zwei andere waren dafür richtig gut, und wir wechselten uns ab. Ich konnte, wenn ich vorne war, immer noch 40 km/h drücken und musste teilweise schon rausnehmen, damit die Gruppe zusammenblieb - da fühlte ich mich richtig stark. Das Adrenalin tat sein übriges. Ich fuhr dann auch mal längere Intervalle. Zwei sammelten wir noch ein, mit sechs wechselten wir uns mit Führung ab - das klappte ganz gut. 700m vor dem Ziel war ich dann vorne, gab nochmal richtig Gas, blickte mich um und sah, dass ein Loch gerissen war.

Im Ziel!
Das wollte ich jetzt aber zu Ende fahren! Ich zog durch und registrierte erstaunt, dass ich nach fast 160 km immer noch 44 km/h drücken konnte - und das länger als bloß 200 Meter! Klasse! Ich hatte außerdem Glück - ein dusseliger Caravanfahrer trotzte in der Rue du Pont den Anweisungen der Ordner und wollte 300 m vorm Ziel die Radfahrerspur unbedingt fahren, obwohl Autos sich links halten sollten. Ich schaffte es gerade noch, ihn vor der Einfahrt in den Zielkanal zu überholen und kam so ohne Tempoverlust in Richtung Ziellinie. Andere in der Gruppe waren da nicht so glücklich, Mark musste sogar bremsen und unter dem Absperrband durchtauchen. Puh!

Im Ziel war ich sehr zufrieden: Gegenüber 2014 hatte ich meine Trittfrequenz um acht gesteigert (89 statt 81), war im Schnitt sogar 0,1 km/h schneller, obwohl die Strecke viel schwerer war (fast 350 hm mehr!) und auch lange nicht so kaputt. Lag aber vielleicht auch an den Temperaturen: Das Thermometer schwankte heuer zwischen 9 und 16 °C, während letztes Jahr zwischen 14 und 23°C gemessen wurden.

Nach dem Rennen wurde noch ein bisschen gefeiert...
Ich fuhr mich kurz aus, traf dann Mark und Christian, die sich duschen gingen, und wartete auf Leander, der nur wenige Minuten später ins Ziel kam und gleich, nachdem wir uns gegenseitig beglückwünscht hatten, heim musste - Termine, Termine...

Nachdem Mark und Christian vom Duschen zurück kamen, tranken wir noch unser rituelles Zielbier und aßen die Rennwurst. Dann ging's heimwärts. Mark fuhr mich noch nach Bickendorf, wo meine Frau und die Kinder mich wenige Minuten später, aus Schönecken kommend, aufschnappten.

Wie schon letztes Jahr, war "La Charly Gaul" ein echtes Erlebnis. Ich freu mich jetzt schon aufs nächste Jahr - dann vielleicht mit einem etwas größeren Team, falls das klappt.

Wie schon letztes Jahr geht ein herzlicher Dank an den ACC Contern und alle freiwilligen Helfer um den und am Kurs, die eine solche tolle Veranstaltung möglich machen!



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