Freitag, 18. September 2015

Das "Finale" des Berlin-Marathons als Trainingslauf

Garmin Connect



Wenn schon nicht in echt, dann wenigstens als Training!


Als "Abschiedslauf" in Berlin lief ich die letzten Kilometer der Marathonstrecke und noch ein bisschen was dazu...



Freitags stand die Weiterreise von Berlin nach Lübben an, wo ich die Kreisstadt Neunkirchen beim Stadtfest unserer Partnerstadt vertreten durfte. Vor der Abfahrt dorthin nutzte ich am Wochenende vor dem Berlin-Marathon nochmal die Gelegenheit, nach 2012 erstmals wieder die letzten Kilometer einer der schönsten Marathonstrecken der Welt abzulaufen.

Kurz vor dem Potsdamer Platz am Landwehrkanal
Vor dem Frühstück schnürte ich meine Laufschuhe und lief zunächst nach Norden in Richtung Tauentzienstraße, erstmal locker in 5:30/km. Nach knapp 1,5 km war ich dann auf der Marathonstrecke (bei km 35,5). Von da an wurde ich, ohne es eigentlich unbedingt zu wollen, etwas schneller und lief mit einer Pace von knapp unter 5:00/km über den Wittenbergplatz, die Kleiststraße, den Nollendorfplatz, die Bülowstraße und dann nach links in die Potsdamer Straße.

Und schon kam ich über den Landwehrkanal in Richtung Potsdamer Platz. Ich hatte nahezu eine grüne Welle bei den Fußgängerampeln, auch, weil ich, wenn ich "Rot sah", das Tempo leicht verlangsamte bzw. anzog, je nachdem, was das Erahnen der nächsten Grünphase gebot.

Das Traumziel eines jeden Berlin-Marathon-Absolventen...
Der Himmel über Berlin war blau, die Sonne ging über dem Potsdamer Platz auf - es war herrlich. Ich lief in Richtung Leipziger Platz, die Leipziger Straße entlang, und schwupps war ich an der Jerusalemer Straße und bog nach links ab, dann wieder links in die hoffentlich bald nicht mehr so heissende Mohrenstraße, ehe es nach rechts über den Gendarmenmarkt ging und dann durch die Französische Straße und die Friedrichstraße.

Und schon war ich Unter den Linden und lief durchs Brandenburger Tor. Das Gefühl war nicht ganz dasselbe wie bei meinen Marathonläufen 2011 und 2012 hier, aber ähnlich!

Ich hielt mich links der Straße des 17. Juni und bog in Höhe des Zieldurchlaufs, gegenüber dem Russischen Ehrenmal, ab in den Tiergarten. Dann ging's zurück in Richtung Botschaftsviertel und Budapester Straße, über den Breitscheidplatz und über die Joachimsthaler Straße wieder zurück zum Prager Platz.

Am Ende war es dann doch wieder eine 4:50er-Pace im Schnitt. Ich kann in Berlin einfach nicht langsam laufen!








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